Hier in Schwarzenbek stand vor einigen Jahren auch das alte Gefängnis zum Verkauf. Ein roter Ziegelbau aus der Zeit um 1880. Hübsch! Ist jetzt zu einem Heim für Menschen mit Behinderung umgebaut....
Die Knast-Idee ist also erhalten geblieben.... traurig.
eingebrochen wurde bei uns noch nicht. Wir haben das Haus 1987 gekauft. Es wurde 1820 als einstöckiger Bau mit Walmdach gebaut, 1840 wurde es aufgestockt und 1890 noch einmal. Die Zellen waren in der mittleren Etage, auf dem Foto ist über der Haustür ein vergittertes Fenster zu erkennen. Es waren kleine hoch angebrachte Fenster, die beim Umbau zur Wohnung dann nach unter verlängert wurden, so dass sie die gleiche Größe haben wie alle anderen Fenster auch. Im Sandsteinsturz über diesen Fenstern sind noch die Löcher, in denen die Gitterstäbe steckten, erhalten. Eine Zellentür habe ich noch; sie wurde am Nebengebäude als Hinterausgangstür zweitverwendet und besteht aus 2 cm dicken Eichenbohlen. In einer Kammer habe ich noch ein Fesnterchen, in das wohl Gefangene etwas eingeritzt haben, z. B. "Schmidt hat 5 Tage gesessen" Interessant war es, auf der Internetseite der Musumslandschaft Hessen Kassel Bauzeichnungen unseres Hauses zu entdecken. Architekt des Ursprungsbaus war übrigens Johann Conrad Bromeis, seinerzeit Landbaumeister für Kassel und später von Kurfürst Wilhelm II zum Hofbaumeister ernannt.
GESTERN hat die Telekom es tatsächlich fertiggebracht, die gerissene Leitung zu reparieren! Ich bin also wieder ohne Gewackel mit der Außenwelt verbunden...
Allerdings habe diese Helden von der Telekom meine Drahtbastelei kommentarlos mitgenommen. Frechheit! Diebstahl!!! 😁😁😁 Ich hätte diese Konstruktion gerne für den nächsten Fall von Havarie der Oberleitung behalten. Na ja, denn nich 😕