Ich möchte euch hiermit davon in Kenntnis setzen, daß ich zur Zeit nicht erreichbar bin. Ein Müllwagen hat vorgestern beim Rangieren auf dem Feldweg zum Alten Bahnhaus die Telefonleitung durchgerissen. Wir haben noch die alten Leitungen auf Masten.
Nun habe ich kein Telefon, kein Internet und auch kein Mobiltelefon mehr (sitze in einem Funkloch). Die Telekom wird voraussichtlich drei Wochen brauchen, bis der Bautrupp für Oberleitungen die Schadensbehebung in Angriff nimmt. Wer mich also erreichen will, muß die Schneckenpost bemühen und eine Briefmarke kaufen....
Zur Zeit sitze ich in meinem Wohnmobil auf dem Parkplatz der örtlichen Feuerwehr Grabau. Dort kann ich mit meinem Tablet provisorisch das freie WiFi nutzen. So kann ich hoffentlich einmal am Tag die wichtigsten Dinge erledigen.
das ist aber blöd rangiert vom Müllfahrer ! Aber du hast das Problem im Griff mit deinem Wohnmobil gelöst. Also bleibst du via MAETRIX wenigstens in Kontakt. Die drei Wochen gehen auch vorbei.
die Müllwagen, die haben es in sich. Hier in Amsterdam verursachen die angeblich (zusammen mit andere LKW's) solche Schaden das ganze Grachtenufer plötzlich abbrechen und versenken...letzte Woche schon wieder. Berechnet ist das 600km Kai wahrscheinlich erst mal gut angeschaut werden soll.
Claudia, in den USA ist das gang und gäbe. Alle zwei Wochen einen Tornado, mal klein, mal groß, und die Leute sitzen ohne Strom da. Nicht nur auf dem Land, sondern auch in den Städten, sogar in den Großstädten.
Ich habe mal einen Amerikaner gefragt, warum man die Leitungen nicht unter die Erde verlegt. Er hat mit den Schultern gezuckt und dann gesagt, in Chicago fängt man damit an.
Leute - ja, auf den ersten Blick wäre eine Handy-Abschaltung ganz nett. Aber alles im Leben hat zwei Seiten! Wenn man aber mal nachdenkt, ist das Aus doch vielleicht auch mal recht problematisch -und auch gefährlich. Dann nämlich, wenn jemand aus der Familie oder aus dem engeren Freundeskreis um Hilfe ruft. Und wenn "alles aus" ist, kann man auch nicht selbst um Hilfe bitten! So gesehen, hat unser oft verfluchtes Handy doch überwiegend Vorteile. Und okay, auch das sehe ich selbst -es nervt auch! Bei mir jeden Tag x-mal wegen der Messe in der Coronazeit. Aber selbst da ist es eine Hilfe im Gespräch mit unseren Kunden -wir können uns gegenseitig beruhigen. Also lassen wir auch hier die Kirche im Dorf. Beste Grüße aus Südhessen Botho
Selbst ist die Frau!!!! Habe heute die gerissene Leitung mittels einiger Stücke normalen Stromkabels geflickt. Brauchte nur zwei Adern zu verbinden, hatte aber etliche Meter zu überbrücken....
Das Ganze sieht sehr abenteuerlich aus: Ein Gewirr von verschiedenen Leitungsquerschnitten, Lüsterklemmen und VIEL Isolierband. Und die Leitung liegt jetzt unten am Wegesrand.
Noch ist es trocken, aber ich habe jetzt eine etwas wackelige Verbindung zur Außenwelt. Mal sehen, was passiert, wenn der nächste Regen kommt.
jetzt hast Du eine Starkstromverbindung zum Internet ;O)
Ich freue mich, dass Du Dir helfen konntest. Jetzt kannst Du in Ruhe abwarten und zusehen, die die Telefongesellschaft in den kommenden Monaten die Leitung repariert.
So war es bei mir. Man hat mir erklärt, dass die Reparatur sehr teuer ist und so was sich eigentlich nicht lohnt. Für nur ein Haus.
wo wäre die Menschheit OHNE Isolierband! Notfalls Leukoplast/Hansaplast verwenden. Tesa Krepp ist auch wunderbar, damit habe ich sogar einen Riss in der Hose geklebt, von innen natürlich. Das Zeug hält eine Ewigkeit durch!
Mein Leitungsprovisorium hat den ersten Regen schadlos überstanden! Ich bin immer noch online. Mal sehen, wie es weitergehen wird - ob die Telekom noch jemanden schickt?
Ike, ich teile Deine Begeisterung für Klebeband aller Arten!!! Auch bei mir findet es Verwendung zum Hosen flicken. Allerdings habe ich letztes Jahr einen tollen Kleber für Stoff entdeckt, der läuft nun dem Klebeband den Rang ab.... Das Nähzeug ist bei mir etwas in Vergessenheit geraten - ich bin alt geworden und das Einfädeln macht Mühe, nach dem Motto "schwarzer Adler auf schwarzem Grund" 😁
Nö - ganz schnöde mit dem Billigprodukt aus dem Baumarkt. Hier Fotos von meinem "Machwerk".
Thomas "Stutty" hat mich darauf hingewiesen, daß Eingriffe in das Telefon-Leitungsnetz Verstöße gegen das Hoheitsrecht der Telekom seien. Wahrscheinlich hat er recht! Allerdings ist die Telekom ja schon seit vielen Jahren privatisiert und damit auch ihr Leitungsnetz.
Die Masten, zwischen denen die Havarie passierte, stehen nicht auf öffentlichem Grund, sondern auf meinem eigenen Land. Thomas hat aber geschrieben, daß das Hoheitsrecht bis an die Hausanschlußdose reiche. Auch das wird wohl so sein.
Wenn ich das alles hier veröffentliche, riskieren ich einen juristischen Zusammenstoß mit der Telekom. Sei's drum! Ich bin gespannt, wann die Telekom die Reparatur in Angriff nehmen wird.
Der Weg zum Alten Bahnhaus
Die Abrißstellen rechts und links
Die geflickten Stellen, blaues Isolierband
Das geflickte Stück habe ich jetzt über meine Zaunpfähle gehangt
Claudia -wird alles weniger schlimm: Alice hat eben gesagt, dass wir dich im Knast besuchen und sie wird für dich eine Uhrwerk-Eisenbahn einschmuggeln. Vorsorglich: Welche darf es denn sein? Möglichst klein. Beste Grüße in den Norden Alice und Botho
Ja, und dann das noch: Wenn die Telekom-Leute deine Reparatur sehen, bleibt die so. Für immer. Besser können die das auch nicht. bgw
Hallo Claudia, da müsste ja erst jemand nachweisen, dass Du das warst. Vielleicht war es ja auch der Müllfahrer um seinen Schäden zu vertuschen. Und der ist ja viel jünger und auf Grund seiner Tätigkeit technisch viel versierter. Einfach abwarten und hoffen, dass es so lange hält. Auch war es ja kein Eingriff im Sinne von Veränderung sondern ein Wiederherstellen. Stephan
Stephan- Deine Argumentation ist bestechend! Ich werde sie sofort übernehmen....
Ypsi - die Katze ist mir vor Jahren zugelaufen. Sie wohnt bei mir im Pferdestall und folgt mir auf Schritt und Tritt, wenn ich draußen bin. Sie läuft von rechts nach links und von links nach rechts. Bisher hat sie mir nur Glück gebracht!
Botho - vielleicht könntest Du vom Printenbaron einen kleinen Kreisläufer ausleihen? Und vielleicht könnte Alice eine Flasche Champagner beisteuern?? Das wäre doch lustig!!!
Dieter - den Kuchen nehme ich gerne! Aber bitte mit anständigem Werkzeug. Keine Nagelfeile - obwohl die zu meinem Nachnamen passen würde...
Steffen - ich lebe hier im vorigen Jahrtausend! WLAN gibt's, fängt aber erst in meinem Büro beim Router an.... Also hänge ich an der Strippe. Der nächste freie Hotspot ist 2 Kilometer entfernt: im Dorf bei der Feuerwehr.
Claudia - den Fritze frage ich. Der macht ganz bestimmt mit. Und Alice hatte den Schampus eh schon für Gaggenau bereit -jetzt halt in den Knast. Ach ja. deutsche Gerichte arbeiten bekanntlich langsam -und zu Weihnachten gibts ja sowieso die übliche Amnestie. Also doch Gaggenau? Beste Grüße aus Südhessen Botho und Alice
falls es nicht wird, mit dem Knast - schließlich hat Claudia nichts kaputt gemacht sondern heile - könnte ich aushelfen. Ich wohne in einem solchen, zumindest war das Haus bis 1936 ein Gefängnis. Hier der gestrenge Herr Gefängniswärter mit Frau und Tochter um 1920: