Meine Lok habe ich ja schon vorgestellt, damals allerdings noch ohne genaue Bezeichnung. Jetzt ist es fix: BUB 880L 1933-34. Leider habe ich dazu keinen Tender (880 T), außerdem ist das Uhrwerk defekt. Das habe ich gerade zum Uhrwerker nach Aschaffenburg geschickt, schauen ob der da was machen kann.
Dann habe ich da noch ein Problem. Bei der Demontage des Uhrwerks musste ich leider den Nutzen des am Wagenkasten angebrachten Drahts erfahren. Auf einer Seite des Wagenkastens fehlten die Befestigungslaschen. Hat wer eine Idee, wie man so etwas reparieren kann? Kann man hier ein Blech quasi als doppelten Boden auflöten oder ist dann der Originallack beim Teufel oder sonst wo? Oder sollte man ein Blech mit Sekundenkleber aufkleben. Wobei bei Blech schon die Frage ist: Welches Blech? Boden einer Bierdose oder Fischkonserve? Was sagen die ProfisInnen?
Bikeman
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Mir sind oft Blechlaschen abgebrochen bei meinen alten Spur 00 Bahnen. In solchen Fällen habe ich bei Ton Jongen in Holland Ersatzlaschen aus dünnem Messingblech gekauft und mit 2K-Kleber eingeklebt. Diese Ersatzlaschen sind länger als die abgebrochenen, so daß man sie problemlos auf die Rückwand des Blechteiles kleben oder löten kann.
Einfacher ist es natürlich, schmale Blechstreifen selber zu schneiden, zu berunden und einzulöten. Zumal die Laschen für Spur 0 größer sein müssen als die Messinglaschen aus Holland.
Ich würde auch Blechstreifen aus 0,3 Blech anfertigen, diese abrunden und von innen mit 2K Kleber ankleben. Löten zerstört die Lithographie. Konservenblech habe ich noch nicht ausprobiert. Wenn's funktioniert, warum nicht.
Moin. Laschen mit 2k-Metallkleber aufkleben. Ich habe zur Gewinnung von Laschen schon Aktendullis "geschlachtet". Da hat man nicht viel Arbeit mit - ablängen, vorn abrunden und fertig.
Blechscheren sind schon besser, weil wahrscheinlich aus besserem Stahl. Aber letztlich kann man Scheren auch wieder anschleifen, davon haben früher Leute gelebt. Blechscheren gibt es auch gebogen - für die Kurvenschnitte. Letztlich wie eine Nagelschere, nur stabiler.
Wer in Blech spielt muss auch in Blech arbeiten. Einfach fertig kaufen kann jeder.
1. Die Aufzugfeder wurde in Aschaffenburg ersetzt. 2. Die Blechlaschen habe ich neu aufgeklebt. 3. Einen passenden Tender habe ich in der Bucht gefischt.
Gerhard, das finde ich sehr gut, dass Du die Bub Lok nicht verkaufst. Jenseits des Tellerrandes "Märklin" gibt es so viel zu entdecken! Die Spur 0 Welt zwischen den zwei Weltkriegen ist ein wahres Universum. Viele Grüße Karl