Kraus-Fandor, amerikanische Güterwaggons

Hallo,

Kraus-Fandor hat sich 1910 gegründet, um hauptsächlich auf dem amerikansichen Markt Eisenbahnen zu verkaufen. Erst durch den ersten Weltkrieg musste er seine Waren auch in Deutschland und andere Ländern anbieten, weil der Export in die USA eingebrochen war.

Aus der ersten Zeit und auch noch nach 1918 wurden verschiedene Waggons amerikanischer Eisenbahn-Gesellschaften angeboten. Einige zeige ich nachfolgend. Den Bierwaggon von Schlitz bzw. zwei davon habe ich auch, finde sie aber im Moment nicht. Sie haben einen Unterschied in der Türschließung, Hebelverschluß und Knebelverschluss. Den Waggon von Papst habe ich nicht; er war für mich zu teuer.

Nun aber zu den Waggons. Viele Waggons haben entweder die Schnabelfallenkupplung oder die ältere Kastenfallenkupplung.



















Dieser eigentlich seltene Waggon mit dem Kaiseradler (normal ist da der Reichsadler) taucht hin und wieder mit dieser Kupplung auf dem amerikanischen Markt auf. Er war da wohl sehr beliebt.



Der Waggon von Ives von Union-Line sieht ähnlich aus wie der von Kraus-Fandor, ist aber etwas breiter und vor allem länger, und es gab sogar einen Vorgänger von Ives in der gleichen Größe wie von Kraus-Fandor, nur mit einer anderen Waggon-Nummer. Auch diesen Waggon habe ich nicht, weil er unglaublich teuer ist.



Dann gibt es noch einen dritten Postwaggon, den ich bei einer Versteigerung leider nicht bekommen konnte.

Ich weiß, dass Arne (sammelwahn) auch noch solche amerikanische Güterwaggons von Kraus-Fandor hat. Vllt kann er hier ergänzen.

Schönen Gruß
Udo