... auch an diesem Modell sind die Sandfallrohre aus Vollmaterial. Dazu muss man die Bilder ein wenig vergrößern. Ich bin absolut begeistert von der Detailfülle des Modells, das ist ein echtes "Meisterstück" !!!
Ein tolles Standmodell ist diese historische Lok aus Österreich. Eine Angabe von Maß und Gewicht wäre aufschlussreich. Der grosse Rundbehälter soll wohl den Luftdruckbehälter für die Bremsanlage darstellen. Aber die Blendax-Behälter als Bremssandbehälter kann ich nicht nachvollziehen. Aus welchem Material ist das Modell gebau ?? Habe ich da was von Sperrholz gelesen ??
Vielleicht taucht der Tender noch auf und so würde die Wirkung des Modells noch besser.
Ein wunderschönes detailgetreues Modell, das Ding muss ja riesig sein!
Wegen dem Vorbild bin ich der selben Meinung wie Fred: Das ist ein Modell der ersten Heissdampflokomotive des österreichischen Konstrukteurs Karl Gölsdorf, der kkStB 306 und nicht eines der grösseren (und späteren) Entwürfe in der Zeitschrift. Da die dort abgebildeten Baureihen 210 und 310 aber auch von Gölsdorf konstruiert wurden, kann es gut sein, dass der Erbauer dort für gewisse Konstruktionsmerkmale oder Proportionen "gespickt" hat - oder er hatte vor eine der grösseren Maschinen auch noch zu bauen...
Grüsse
Ursin
****** alle meine Bilder und Texte verfügbar nach cc-by-nc-sa
Danke für eure Mithilfe, bin natürlich noch da und verfolge eure Antworten. Kann im Moment leider nur begrenzt Infos liefern, da ich beruflich eingespannt bin, melde mich in Kürze aber mit mehr Infos, Bildern und genauen Maßen zurück. Vielleicht erfahre ich noch mehr über die Geschichte. Fotos vom Innenraum folgen.
Die Sandfallrohre betreffend , sie sind auf jeden Fall aus Vollmaterial, also nicht hohl.
Die Gefäße unten muss ich noch inspizieren.
Die Lok besteht fast zur Gänze aus Sperrholz, dieses ist mit einer Art Kunststoff-Folie in schwarz versehen. Die goldenen Streifen sind denke ich aus dem gleichen Material und aufgeklebt.
vielen Dank für den Hinweis! Ich stimme zu, der Tender gehört UNBEDINGT zu dieser Lok!!!
So detailliert wie dieses Modell gefertigt ist, begeistert mich der gute Erhaltungszustand. Meine Erfahrung mit Holzmodellen in dieser Größe ist, dass sie ausgesprochen filigran und verletzlich sind, zumal wenn das Holz sich mit der Zeit geringfügig verzieht und Klebestellen unter Spannung stehen.
Tatsächlich erkenne ich eine Art Folie mit der die Lok überzogen wurde. Vielleicht rührt daher der gute Zustand, mal abgesehen davon, dass sie immer trocken aufgestellt gewesen sein muss. Aber Folie im heutigen Sinn? Ich denke ja dass es sich um ein historisches Modell handelt und um 1920 entstand. Der Überzug musste auf Holz aufklebbar sein. Als Leim kommt Knochenleim oder Tapetenkleister infrage. Vielleicht handelt es sich um eine Art lackierten Stoff. Den kennt man auch aus dem Möbelbau, von Kinderwagen usw.
Egal wie, das Modell muss in jedem Fall heute in stabilen klimatischen Verhältnissen - unter Museumsbedingungen - aufbewahrt werden. Das lohnt definitiv den Aufwand.
die Lok erinnert mich an den angeblichen "Zarenzug" von Dr. Alois Brommer, der vom Elektrik-Ingenieur M. Brianne aus Paris vor 1908 hergestellt wurde und das Auktionshaus Hohenstaufen im März 2018 versuchte, diesen zu verkaufen. Die Spurweite war 140 mm.
Allerdings war der Brianne-Zug ganz aus Blech hergestellt.
Lackierter Stoff oder Tapete ist denke ich eine gute Beschreibung, genau kann ich es nicht definieren, welcher Klebstoff verwendet wurde ist mir nicht bekannt.
Ypsilon welchen Hinweis auf die erste Dampflok Österreichs meinst du?
Museumsbedingungen werde ich bei mir zu Hause denke ich nicht herstellen können, lagere sie aber fern von direkter Sonneneinstrahlung im Innenraum.
Werde in den Nächsten zwei Tagen nochmal Kontakt zum Vorbesitzer aufnehmen. Vielleicht bekomme ich noch Infos unf sogar den Tender.
Wer Fragen zur Lok hat die ich dem Vorbesitzer stellen kann, soll diese bitte hier anbringen, weil dann ist der Zug sprichwörtlich abgefahren.
Danke Freunde für eure rege Teilnehme an dieser Diskussion!
Ja, Marco, sieh zu, dass du den Tender dazubekommst. Der Tender ist enorm wichtig.
Fragen an den Vorbesitzer: Wer hat die Lok wann gebaut und für was war sie gedacht ? Ausstellung ? Muster ? Gab es außer dem Tender noch Waggons ? Wo sind die Puffer der Lok ? Gab es Gleise ?