Endlich konnte ich mir ein kleines "Salzfass" zulegen, die V 13020 von Märklin. In der handlackierten Version mit eingelassener Zentrallampe. Ich freue mich über die schöne Spielerlok. Leider gibt es einige Blessuren und was ich nicht gesehen hatte lag im Inneren. Das Triebwerk der Lok wird mit zwei Winkeln am Gehäuse befestigt. Diese fehlen bei meiner Lok. Hilfsweise hatte jemand Winkel aus dem Metallbaukasten angeschraubt und dabei vier Löcher zusätzlich gebohrt. Kann mir jemand mit Bildern von Inneren so einer Lok aushelfen - oder gar mit Abmessungen? Dabei geht es mir um die langen Winkel.
Ich habe gerade Bilder von einem ausgebauten Triebwerk in dem Link unten gefunden, allerdings mit 65er Schaltung. Da sieht das dort verbaute Blech nah an dem von mir gesuchten aus. Kann das jemand bestätigen? Im Grunde ist ja mein Motor auch ein 65er, nur ohne Schaltung. https://blecheisenbahnen.de/technik/
ja das ist das Blech, ich habe auch so eine Lok mit dem gleichen Motor. Zum Vermessen muß ich die Lok zerlegen, dazu fehlt mir grade etwas die Zeit.
Meine macht bei Schaltstellung Rückwärtsfahrt einen Kurzschluß über die Stellstange in der Gehäusebohrung. Mich würde daher interessieren wie die Schaltstange am Umschalter original befestigt ist, ich habe den Eindruck, daß bei meiner Lok da was "falsch repariert" wurde. Foto´s folgen so bald ich Zeit habe.
Hallo Michael, Danke für die Bestätigung! Tja, was macht man nun mit dem Wissen wie es war? Normalerweise ein Laserteil bauen oder mit Feile und Säge rangehen. Wenn Du es schaffst mir so ein paar Maße zu geben wäre es nett. Vielleicht geht es auch ohne Zerlegung.
Anbei die Bilder von der Schaltstange. Diese ist isoliert aufgehängt. Früher dachte ich das wäre ein Relikt der Starkstromtechnik, aber logisch, bei einem Pol macht es einen Kurzschluss, wäre die Stange nicht isoliert. Original ist eine gestuft gedrehte Büchse und eine Scheibe vorhanden, du kannst das auch nur mit Hülse und zwei Scheiben nachbauen.
herzlichen dank für Deine Foto's, sie bestätigen meinen Verdacht, da hat einer eine gerade, "normale" Stange reingebaut und rundgebogen, daß sie hinten aus dem Gehäuse schaut.... Aber so haben wir die Lok vor über 30 Jahren bekommen. Fazit: neue Stange biegen, Gewinde hinten drauf schneiden und die Isolierung basteln.
Zum Blechrahmen: der hat auf gegenüber liegenden Seit, der Bürstenbrücke auch einen ausschnitt wegen, der Schrauben für die Haltestangen. für vernünftigen Nachbau würde ich den Motor samt Rahmen mal rauschrauben, dann kann ich messen, eingebaut geht das schlecht.
Die Stellstange hat einen deutlichen Knick, damit der Knubbel dann gerade heraus geht. Es könnten auch Fahrradspeichen den richtigen Gewindedurchmesser haben falls Du Probleme mit dem Gewindeschneiden hast. Speichen sind allerdings meist aus besserem Material und nicht leicht zu biegen. Wenn Du nicht klar kommst baue ich die das Teil nach meinem Muster mit 2 mm blank Eisen.
Wenn Du das Blech demontierst wäre es sehr schön und am einfachsten. Dann kann man mit Papier eine einfache Abwicklung machen. Papier dumlegen und mit dem Bleistift abfahren, ein, zwei Maße dran und den Rest bastle ich mir dann schon.
Hallo Ypsilon, erst mal die Lok: Ich hatte sie noch nie offen, aber das ist alles recht amateurhaft, mehr geflickt als repariert. Mal sehen vielleicht ändere ich das mal bei Gelegenheit.
dann Foto's vom Innenleben:
und die Maße:
Falls du noch weiter Info's brauchst, kein Problem!
Super. Danke für die Mühe! Dann kann ich da jetzt ran. Wer auch so ein Blech haben soll sich bitte bei mir melden. Es macht mehr Spaß nicht nur ein Blech anfertigen zu lassen.
Zitat von flowertrac im Beitrag #9Stärke der Stange 2mm? Gewinde für den Umschaltknopf M 1,8?
Ich würde vom Gewinde im Knopf ausgehen. Die Originale waren ja alle gleich, da kannst du an einer anderen Lok messen. Bei Replikaten würde ich lieber vorher das Gewinde messen. 2 mm kommt hin.
Hast Du die Lok noch offen? Ich bin jetzt beim Nachzeichnen, aber es fehlen Maße. Es fehlen die Höhen der seitlichen Schürzen. Du hast die Höhe eines Steges (8 mm) und eine Ausschnitttiefe 15 mm) gezeichnet, aber nicht die Gesamthöe.
Dank Forumshilfe und moderner Technik konnte ich mir das Blech beschaffen. Da ich einmal dabei war habe ich ein paar Bleche mehr gemacht, die ich nun zum Selbstkostenpreis weiter geben kann. Damit sind die kleinen Märklin-Motoren oder auch andere in irgendwelche Selbstbau-Projekte einbaubar. PN an mich.