Ich weiß nicht, ob Lokschuppen oder Reparatureinrichtungen in Deutschland auch einen speziellen Kran hatten, um eine Lokomotive oder einen Wagen auf einer Seite anzuheben, um einen Radsatz zu reparieren oder zu ersetzen. In England konnte man diese Krantypen auf jeden Fall finden und in einem englischen Modellbaumagazin aus den neunziger Jahren fand ich einmal eine Konstruktionsbeschreibung eines solchen Krans in H0. Es war aus Holz und statisch und ich dachte, es wäre schön, einen solchen Kran für meine Spur 0 Anlage zu bauen, aber (natürlich) aus Blech und Funktional. Vor einigen Wochen habe ich meinen Kran gebaut, mit Schienen die ich vom alten Zweileiter Märklin Gleise abgenommen habe, dem Windmechanismus eines Carette-Bahnübergangs, zwei Rollen und einem Stück Kette. Hier das Ergebnis von zwei Tagen Basteln.
um Achsen aus einer Lok auszubauen wurde/werden in den Bw'en und RAW'en Achsenken verwendet. Eine Lok am Rahmen anzuheben, bringt immer die Gefahr von Rahmenschäden mit sich.
Früher war die Kettenherstellung eine Domäne in Idar-Oberstein, aber ich glaube, es gibt dort nur noch eine Fabrik, die überlebt hat (Keller). Die aber baut inzwischen Ketten, die ich in meinem Leben (ich hatte zeitweise beruflich mit Ketten zu tun) noch nie gesehen habe. Unglaubliche Stücke.
Historische Modellbahnen
»
Historische Modellbahnen - Tinplate und andere große Spuren
»
Spur 0 - alles außer Märklin und Bing
»
[Eigenbau] Lokomotivkran
Thema drucken
23.05.2021 02:16
Antworten
