Vitrinenschrank mit Fahrbetrieb. Oben verglast, unten 2 geschlossene Schiebetüren. Hinter der einen Schiebetür befindet sich auf einem 73 cm Auszugbrett > Gleisstellpult, Titan-Fahr-Trafo und Märklin-Lichttrafo von 1950 und spaßhalber ein Märklin-Trafo von 1930. Also lauter schwere Jungs. Idealerweise könnten die schweren Trafo-Innereien zum Spielbetrieb ganz woanders stehen und auf dem Auszug nur die benötigten Regler. Gibt es so etwas? (a) nostalgisch wirkende Regler in Leichtbau • b) zugehöriger Trafo völlig woanders
Wie kann man das als Elektrolaie realisieren, wenn allseits vor dem Öffnen des Trafos gewarnt wird?
Gib mal ein: Märklin 13472 Das ist der klassische Märklin-Regler. Regelung über Widerstandsdraht. Das ist etwas anderes wie der Regler am Trafo, denn der nimmt verschiedene Spannungen von den Trafo-Sekundärwindungen ab. Kann an jeden geeigneten Trafo angeschlossen werden.
Trafos kann man öffnen. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Nüchtern oder betrunken. Man sollte nur wenigstens zwei Dinge beachten: 1. Immer vorher Netzstecker raus ziehen. 2. Vor jedem Stecker-rein-Stecken nachdenken, ggf. ausnüchtern, und im Zweifel Stecker nicht rein stecken und verhindern, dass es andere tun. Vom Verändern von Trafos würde ich grundsätzlich abraten. Es ist auch nicht notwendig. Für deine Zwecke gibt es ausreichend gute fertige Ware.
die Veränderung elektrischer Geräte birgt große Risiken, sofern sie nicht mit dem nötigen Fachwissen durchgeführt werden. Die Netzspannung kann ein großes Potential mit sich bringen und es könnten Menschen verletzt werden. Im schlimmsten Fall könnten sich tödliche Unfälle ereignen.
Also:
Finger weg!
Um auf deine Frage einzugehen: Es gibt Magnetschalter (Reedschalter), die dafür eingesetzt werden können. Mir sind keine Kaufprodukte bekannt, die die Aufgabenstellung erfüllen. Wenn du die Trafos im Dauerbetrieb hältst, kannst du die Sekundärspannung über Reedschalter schalten. Dabei ist unbedingt die Schaltleistung zu beachten. Ich empfehle aber dringen die alten Trafos nur unter Aufsicht zu betreiben. Und sie müssen vor Betrieb den aktuellen Sicherheitsbestimmungen entsprechen. Die Sekundärspannung kannst du über Spannungsteiler einstellen.
Hallo Heizer, den Lichttrafo kannst du natürlich weiter weg hinstellen, allerdings sollten dann auch ausreichend dicke Leitungen verwendet werden, da es sonst zu Spannungsabfall kommen kann.
Die klassischen Märklin Trafos kannst du mechanisch nicht trennen, da diese nicht aus Trafo und Regler bestehen. Bei diesen wird über einen Schleifkontakt direkt auf der Wicklung abgegriffen, man regelt durch Veränderung der Wicklungslänge.
Die in deiner Beschreibung erwähnte Schiebtür finde ich auch bedenklich, da kann es leicht zu einem Wärmestau kommen, gerade die alten Transformatoren sollte man nie unbeaufsicht lassen.
#4 den Lichttrafo kannst du natürlich weiter weg hinstellen. Das Problem ist, dass die Märklin Uralt-Weichen von 1920 richtig Power brauchen damit der Magnet anzieht. Der Regler steht für Licht bei 7 Uhr, jüngere Weichen schalten bei 9 Uhr und die Märklin Uralt-Weichen erst bei 12 Uhr. Also es muss immer etw. nachgeregelt werden. (Blauer Märklin-Trafo mit Metallgehäuse von ca. 1950). Um mal bei diesem Trafo-Typ zu bleiben: Wünschenswert wäre den Eisenkern des Trafos im Schrank unten zu deponieren (vielleicht auch mit Blechgehäuse – egal) und auf dem Fahrpult oben nur eine hohles Blechgehäuse als Attrappe, wenn überhaupt, von welchem aus aber immer noch geregelt werden kann.
Ich denke du kommst schneller zum Ziel, wenn Du den Auszug verstärkst und alles lässt wie es ist.
Oder du verlängerst einfach die Bedienung mit Mechanik.
Da gibt es viele Ideen, angefangen von einer Tachowelle, oder Gestänge, es gehen auch Kettentriebe oder Seilzüge. Bowdenzüge gehen auch, z.B. mit einer Zugfeder am Traforegeler, der Bowdenzug gibt die Gegenkraft. Dann hast du an deinem Stellpult nur einen Knopf.
#7 Auszug verstärken, ja. Das nächste Problem ist, dass die Vitrine mit 4 Regalebenen nur im Stehen befahren werden kann, wobei die Fahrregler in Hüfthöhe auf ein Auszugbrett gestellt werden, welches zwischen Schrankober- und -unterteil eingeschoben wird. 15 cm tiefer befindet sich der zu verstärkende Auszug, welcher im stehenden Fahrbetrieb etw. zu tief liegt. Im sitzen ist nur die unterste Fahrebene von 4 Ebenen einsehbar.
D.h. in der Praxis: Schiebetür unter der Vitrine auf > Auszug mit Fahrreglern vorziehen > Auszugsbrett darüber aus dem Schrank ziehen > 2 Fahrregler u. Gleisstellpult auf das obere Auszugbrett stellen > und jetzt alles miteinander verkabeln...
Irgendwie verbaute Situation. Ursprünglich wollte ich die unterste Vitrinenebene für die Fahrregler usw. frei halten. Sah hinter Glas auch nicht so prickelnd aus... Ruckzuck waren dann doch Gleise verlegt und der Fahrbetrieb aufgenommen....
Andererseits habe ich das Gefühl, dass man mit zunehmendem Fahrbetrieb immer bequemer wird. Kein tagelanges auf- u. abbauen der Anlage mehr, und trotzdem erscheinen plötzlich 10 Minuten für die Inbetriebnahme schon zuviel.