In meinem Lieblingsladen habe ich in einer Vitrine ganz hinten eine Tüte gesehen, den Inhalt wollte ich sehen und habe gleich gekauft, Elastolin Figuren für die Spur 1, 7 cm hoch und scheinen recht alt zu sein, für meine Anlage zu gross aber sie haben mir sehr gut gefallen zumal sie sehr preiswert waren....
In meiner Vitrine haben sie einen schönen Platz, vorerst, später kann ich sie wieder abgeben....
Den Fussdraht bitte so lassen, das ist so Original, dann muss die Fussplatte entsprechend vorne länger sein, etwa wie das provisorische Blech, du kannst das Blech beischneiden, dann hat die Masse auch den nötigen Halt und die Figur steht gut, den Schuh musst du nach vorne improvisieren...
gute Idee, ich denke dass mit der Restauration dieser Figur auch ein kleiner Bericht hier erscheint, denn das interessiert mich auch, welche Masse, wie klebt man das, welcher Anstrich usw...
Knetgummi habe ich leider nicht im Hause, sonst hätte ich gezeigt dass es gut zu basteln ginge, sieht tatsächlich kurios aus, die Bodenplatte versteckt es aber, den Draht unten, der Schuh wird einfach davor gesetzt, das passt schon....
"Erfunden" hat die Massenfiguren die Firma Emil Pfeiffer aus Wien um1880. Die Rezeptur für die Masse variierte je nach Hersteller. Pfeiffer verwendete Abfälle aus Bäckereien und Mühlenbetrieben sowie Kastanienmehl und Sand.
Grundrezept der Masse war aber meistens eine Mischung aus Holzmehl und Leim. Dazu kamen dann verschiedene Zuschlagsstoffe, wie Getreidemehl, Ton, Papiermehl und Papierfasern, Gips etc. Die genaue Rezeptur blieb Betriebsgeheimnis....
Wichtig ist, daß die meisten Massefiguren an der Luft getrocknet wurden, nachdem die Masse auf das Trägergerüst aus Draht, seltener auch Holz, aufgetragen wurde.
Mittlerweile ist die Figur wieder bei mir eingetroffen, dazu möchte ich Volker (Heizer) sehr herzlich danken, dafür, dass die Figur sehr alt ist, ich weiss nicht wie alt, und so einiges zerbröselt, hat er die Figur erstklassig hinbekommen....
Was ich aber hiermit vorschlagen möchte wäre dass Volker einen Thread öffnen kann und mit solchen Restaurationen alter Figuren berichten kann, mit Sicherheit gibt es einige im Forum die das auch zeigen können, bzw Anregungen geben können, denn es gibt sehr viele Figuren die in der Vitrine auf eine Restauration warten....
Die gesamte Arbeit scheint recht interessant zu sein, wie lange muss die Masse trocknen, wie wird ein Draht eingelegt, welcher Draht, das alles wäre für unser Forum ein schönes Beispiel, immer wieder abrufbar....
Nochmals Danke für die Figur, klasse gemacht...!!!!
Um ein gutes Kama zu erzeugen die Figur 3 Tage im Operationsumfeld liegen lassen. Arbeitsgeräte unter Tüchern abgedeckt halten. Für ruhige Atmosphäre sorgen. Bier kalt stellen. 3. Tag: Vorführung der Arbeitsgeräte > Pinsel, Tuschen, Feile usw.– Aber Bohrer und Hammer weiterhin bedeckt halten. Bitte in aller Stille die Figur, den Eingriff durchführen zu dürfen. Zeige Fotos von intakten Figuren, jedoch nicht von Jungfrauen, das kann die Figur tierisch aufregen. 4. Tag: Beginne mit dem Eingriff bei guter Musik-Untermalung. Benetze zuerst die Schadstellen mit lauwarmen Wasser aus einem Taufbecken. Bemerkenswert ist die zu verwendende Mischung von Gips, Sägemehl, Bier, Blütenstaub der Alraune, Holzleim und Packpapier. Hierzu bemerke ich nichts weiter, außer dass das Anrühren bei Vollmond günstig wirken kann. Gerührt, nicht geschüttelt. 5. Tag: Trockenphase Wenn das Bier schal ist, kann man es an die Blumen kippen. 6. Tag: Nach vollbrachtem Eingriff ein Glas guten Rotweins.