Die Lok hat einen Gleichrichter. 1-achsiger Antrieb. Sie fährt vorwärts einwandfrei, rückwärts jedoch stark stockend/stotternd. Vermutete Ursache > einseitig abgefahrene Zahnräder.
Kann das sein, wenn sie nach ca. 1 Minute im Freilauf rückwärts auf der Schiene wieder flüssig fährt?
Vermutung: irgend etwas (Draht?) erwärmt sich und dehnt sich aus, sodass der Kontakt wieder hergestellt ist. Im kalten Zustand ist der Kontakt dann wieder nur schwach > die Lok stottert (nur rückwärts). Liegt es am neuzeitlichen Gleichrichter?
Wie jetzt vorgehen, da das Phänomen nur in einer Richtung auftritt? Oder sind es doch die Zahnräder?
Moin, ich würde mal nachsehen, ob die Räder blank sind und immer guten Kontakt auf der Schiene haben. Bei unterschiedlichen Fahrtrichtungen laufen die Räder unterschiedlich auf dem Gleis an. Nach längerem lagern der Loks bildet sich gern eine Oxydschicht auf den Laufflächen. Grüße, Blechotto
Lieber Heizer mit der Ellok, nun wüßten wir aber gern, ob das gute Stück immer noch stottert oder fließend gesprächig seine Runden dreht! Grüße vom Blechotto
Der Historie nach war der Spulendraht abgebrochen. Der Kontakt zum Spuleninneren wurde damals durch den in ein gebohrtes Loch gesteckten Draht wieder hergestellt. Deshalb vermute ich folgendes: Erst durch die Erwärmung (Gleichstrom) scheint sich der Kontakt in die eine Richtung zu verbessern, wobei die Spule bei starker Beanspruchung heiß wird. Also ist Langsamfahrt angesagt, was mir auch gefällt. Ansonsten sieht alles akzeptabel aus. Ich scheue mich davor, die Lok nochmals zu zerlegen (#2). Eure Meinungen zur Verbesserung des Fahrverhaltens habe ich vorsorglich archiviert.
Bei älteren Damen bin ich aus leidvoller Erfahrung sehr vorsichtig geworden. Heute habe ich mich endlich dran gewagt. Zuerst die Federn in Augenschein genommen – wieder eingesetzt > das Stottern ist weg. Läuft einwandfrei. Danke!