Spur 0 - Märklin » Ein echter Speicherfund

Hallo zusammen,
am Anfang der vergangenen Wochen erreichten mich Bilder von einer Märklin Spur 0 Bahn,
die nach dem Spielbetrieb Anfang der 1960er Jahre auf einem Speicher in einer großen
Kiste und einem großen Koffer abgestellt wurden und in Vergessenheit geriet.
Der Speicher wurde jetzt ausgebaut und die alte Bahn kam wieder zum Vorschein.
Bilder erreichten mich, gestern habe ich sie abgeholt und bin jetzt dabei sie zu putzen und
wieder gangbar zu machen.

Hier ein Teil des Konvoluts





Gruß
Hans-Gerd

Zitat von Eisenbahner im Beitrag #1

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gestern habe ich sie abgeholt und bin jetzt dabei sie zu putzen und
wieder gangbar zu machen.

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Hallo Hans-Gerd,

bitte mehr davon! Einige Teile sehen sensationell gut aus, darunter ein Rheingold-Wagen, der nach jahrzehntelanger Lagerung auf dem Dachboden noch wirklich kräftige Farben zu haben scheint.

Viele Grüße
Christian

Hallo zusammen,
nachdem ich zwei Tage geputzt habe, sind die Teile wieder ansehnlich.
Bei der R 66/12910 ist das hintere linke Rad ohne Zahnrad von starker
Zinkpest befallen. Hier muss ich mir ein neues Rad besorgen, der Motor
läuft einwandfrei, aber das Rad ist so groß gewachsen, dass es sich nicht
mehr drehen kann.
Mit Spur 0 hatte ich schon in kleinerem Rahmen vor vielen Jahren angefangen.
Ein Onkel, der jüngste Bruder meiner Mutter, brachte im heißen Sommer
1959 einen Waschmaschinen Karton voll Spur 0 mit und wir Kinder spielten
damit einen ganzen Sommer lang auf unserer großen Wiese.
Mein Onkel und mein Großvater hatten in dieser Zeit eine große Gaststätte
gekauft und auf dessen Speicher fand man den Waschmaschinen Karton voll
mit Märklin und Fleischmann Spur 0 Eisenbahnen.

Hier die Bilder von den "geputzten" Fahrzeugen





















































In diesem Holzkasten, eine Weinkiste einer Winzergenossenschaft, hat sich die Bahn gut gehalten. Als Bodensatz ist in der
Kiste immer noch ein kleiner Anteil der Strohpolsterung der Weinflaschen vorhanden. Der Verschluss ist beidseitig in gleicher
Art mit schweren Riegeln zu öffnen und kann mit einem Vorhängeschloss gesichert werden. Die Kiste ist sehr massiv und war
schwerer als die Eisenbahn darin.
Der alte Koffer, der an einen Schrankkoffer im Kleinformat erinnert, könnte vielleicht aus den 1920/30 Jahren stammen.
Nach Aussage der Vorbesitzerin hat er als Koffer bei der Flucht aus der Sowjetzone in die Britische Zone nach hier gedient.
Als Verschluss sind dicke Lederriemen beidseitig mit Schnallen zu sehen. Er besteht vielleicht teilweise aus Holz und ist innen
mit Papier beklebt.
Wenn jemand näheres darüber wissen möchte, kann ich Bilder nachliefern.



Gruß und
bleibt gesund!

Hans-Gerd

Hallo Hans-Gerd,
Deine Improvisation mit H0-Schienen auf Abstand ist lustig. In der Kiste waren doch Blech-Schienen zu sehen, sogar mit Orig.-Kartons. Wenn Du noch welche brauchst, sag' Bescheid.
Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang,
zu dem Konvolut gibt es noch drei Klappkisten, die ich noch abholen muss.
Darin sind noch Schienen, Weichen und einige Kleinteile.

Gruß
Hans-Gerd

Hallo Hans-Gerd,
das ist alles noch in einem sehr guten Zustand, Glückwunsch zu diesem Einstieg!
Viele Grüße
Wolfgang

Hallo,

die großen Spurweiten sind nur eine Phase. Das geht wieder vorüber.




Viele Grüße,

Bodo

Zitat von Eugen & Karl im Beitrag #12

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Das geht wieder vorüber.

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Hallo Bodo,
an Weihnachten 1954 bekam ich meine Billerbahn, mit 8 Jahren die Spur 0, wie oben beschrieben und
zu Weihnachten 1960 die Märklin Spur H0.
Die Billerbahn endete 1957 im Sandkasten, die Spur 0 Ende der 1970er Jahre, Eintausch gegen alte
Spur 00. Dann einige Jahre später wurde die Spur 0 wieder neu entdeckt.
Die alte Spur 1 (Starkstrom) von vor 1927 fand Ende der 1980er Jahre meinen Gefallen.
Favorisiert habe ich immer die 00/H0 Spur durchgehend seit 1978, aber die großen Spuren wurden nie
beiseite gelegt, daran freue ich mich immer noch.


Gruß und
bleib gesund

Hans-Gerd

Boah, wunderschöner Zustand der Sachen! Da freu ich mich mit!

Hallo zusammen,
bei diesem Konvolut waren auch 0 Gleise dabei,
die ich nicht zuordnen kann. Auffallend ist der
große Radius. Es gibt sie auch in gerader Ausführung.
Ein Gleis ist ca. 40 cm lang.
Vielleicht kennt ihr diese Gleise.











Gruß
Hans-Gerd

Liebmann Stadtilm. Eigentlich sollte das inzwischen ganz einfach sein. Strangpressprofile sind eher schwierig im Eigenbau.