Fixe Idee: Zumindest im Sommer möchte ich mal eine längere Strecke fahren. 3 m Büro-Balkon (seit Jahren ungenutzt) stehen in der Länge zur Verfügung. Die Bahn in Tischhöhe. vor dem Geländer entlang. Der Balkon ist überdacht, mit Seitenwänden also leicht geschützt. Bei Regen sollen die Tinplate-Gleise leicht abbaubar sein. Das Rollmaterial wird nur zum Spielen auf den Balkon gebracht. Habt ihr Erfahrung mit solch einer „Gatenbahn"? Aus welchem Material die Bodenplatten in halber Höhe? Das Ganze im Winter entlang der Brüstung herunterklappen? So etwas wie Freds Gartenbahn mit einem Unterbau auf Säulen fand ich ganz interessant. oder ca 2 statonienäre Schreibtischgestelle und darauf Modulplatten, die im Winter in einen Schrank gepackt werden? Bin noch gedanklich am schwimmen und Ideen sammeln.
Der Balkon hat doch bestimmt eine Brüstung. Die kannst Du sicher zum Befestigen der einen Plattenseite nutzen. Dann reichen einseitig Füße nach unten. Es können auch einfach schräg angestellte Leisten sein, die sich in der Ecke Balkonbrüstung - Fußboden abstützen. Dann hast du untenrum mehr Beinfreiheit. Ich nutze für fliegende Anlagen Sperrholz 10 mm mit Maßen 1x1 m. Das ist ausreichend stabil. Leider nicht mehr billig. OSB-Platten sind ebenfalls völlig ausreichend stabil, leider nicht wasserfest, da hilft Farbe. Gegen Regen finde ich eine Folie praktischer als Auf- und Abbau.
Aus meinen Erfahrungen mit dem Garten käme nichts aus Holz oder ähnlichem in Frage.
Ich würde so etwas ähnliches wie einen Pflanztisch für den Garten bauen, einen Metallrahmen mit ein paar Querversteifungen (am besten Alu) und darauf ein Gitter. Das kann bei jeder Witterung stehenbleiben. Für den Fahrbetrieb kommt darauf ein Belag aus dickem PVC (Fussbodenbelag), welcher sich im Winter einfach aufrollen und einlagern lässt.
Aluprofil vom Baumarkt (für Regips-Ständerwände) ist recht günstig. Das Ganze irgendwie an die Balkonbrüstung hängen für die Bodenfreiheit, wie Ypsilon schreibt. Es passen auch 3 Füße.
Das Problem scheint mir die Tiefe der Anlage zu sein. Reichen 2 Parallelgleise? 60 cm Tiefe? Seitlich, weil überdacht, das Bahnbetriebswerk mit Drehscheibe auf einem Balkontisch.
Pflanztische sind auch gut – durch die Botanik fahren – ein kleiner Steingarten, ist auch im Winter ohne Gleise ansehnlich.
> vielleicht besser doch keine TinPlate Gleise nehmen und die Gleise über Winter liegen lassen? Welcher Hersteller käme da in Frage? Fahre Bing, Märklin, Hornby usw. in Spur 0, auch mit Slaters Räder.
Moin. Folienabdeckung, wie Y vorschlägt, halte ich nicht für optimal. Da bildet sich immer Schwitzwasser. Solange da Holz und alte Gleise im Spiel sind, würde ich davon Abstand nehmen. Bei ner Metallkonstruktion und wetterfesten Gleisen könnte man es als Schutz gg Verschmutzung verwenden, aber sonst m.M. nach eher nicht.
Ich hatte nicht erwartet, dass es eine dauerhafte Anlage werden soll. Dann sind natürlich Holz und historische Gleise ungeeignet. Fred hatte dazu gute Vorschläge. Aber auch einen großen Garten.
als Platte würde ich eine Siebdruckplatte empfehlen. Die sind sehr dauerhaft auch im Außenbereich. Die werden z.B. im Beton-Schalungsbereich eingesetzt oder auch als Böden in Anhängern. Die Profile für Gipskartonständerwände sind meiner Meinung nach aus Stahlblech und nicht aus Alu. Von daher für außen nur bedingt geeignet.
Danke für eure Tipps. Vielleicht ist es besser, die Anlage erst einmal mit den vorhandenen Gleisen so aufzubauen, dass die Gleise bei schlechter Witterung abgenommen werden. Später ließe sich die Anlage für den Dauerbetrieb gegebenenfalls umrüsten. Muss in den Baumarkt und sehen, was sich bauen lässt.
Es gibt Gleise von Gargraves aus Zedernholz. Die hat ein Spielerkollege schon seit Jahren im Garten liegen (werden nur über den Winter abgebaut) und funktionieren im Außenbereich wunderbar.