Lochbleche für Basteleien preiswert bekommen, geplant Bedürfnisanstalt Nr. 2

So manches schönes Bastelteil fand ich witzigerweise in einem Geschäft für Angler, so auch heute
auf dem Flohmarkt, diese Futterköder hatten mich interessiert, besonders nachdem festgestellt
wurde dass die Körbe magnetisch sind, feine Sache und ich packte gleich mehrere ein, zu Hause
entfernte ich das Gewicht und bekam nach glätten der Bleche erstklassige Bleche die super zu
verarbeiten sind, Blech in 0,5mm, stabil genug um ganze Gebäude zu bauen...



Mein Versprechen muss ich jetzt halten, denn ich hatte vor einiger Zeit eine Bedürfnisanstalt
gebastelt für einen Foristen, diese Anstalt aber gefiel mir so gut dass ich sie ungern abgeben wollte,
nun wurde ich kürzlich daran erinnert und ich versprach eine Neue zu bauen die endlich verkauft wird,
vielleicht baue ich zwei, als Sechseckform zweifach, Männlein und Weiblein, mit Verzierungen, die
Lochbleche werden vor den Weissblechplatten gelötet, für die Fensterausschnitte müssen ein paar
Stege entfallen, Dächer wie gezeichnet so in etwa, lackiert in dunkelgrün, Dächer grau, die Kanten
allesamt golden nachgezogen wie auch die Dachkanten, Beleuchtung innen und aussen, Skizze sähe
ungefähr so aus....



mit GRüssen Georg

So Bleche gibt es auch als Platten.
https://www.ebay.de/itm/234362237966
Stephan

Plan geändert, rund wird die Bedürfnisanstalt, doppelt für M + W, quasi fast wie meine schon fertige....
Auch hier ein Wellblechdach darüber mit Verzierungen....



... und der Boden bekommt ein schönes Fliesenmuster, eine alte Hutablage, die im Keller als Abstellregal dient,
hat gestanzte Muster die mir gefallen...



mit GRüssen Georg

Wieder habe ich lange überlegt und bin dann zu einem Entschluss gekommen,
das Dach hat mir keine Ruhe gelassen, es sollte ein schönes Dach werden
und so blieb nur eine Möglichkeit, wenn auch sehr viel Arbeit, sechseckiges
Dach in Zwiebelform, schnell ist eine Grundform geschnitten und zusammengestellt,
kniffelig wird die Löterei, auch das Biegen der Segmente ist schwierig, aber das
traue ich mir zu und wenn es länger dauert...

Damit werden die unteren Zellen ebenfalls sechseckig, verbunden durch einen Eingang
mit zwei Türen, dieses Dach wird als flaches Satteldach ausgeführt, im Keller fand ich
Mutters alte Backformen, da sind schöne Muster für die Deckung zu sehen....



mit GRüssen Georg

Im Prinzip dürfte es nicht allzu schwierig werden, die Segmente lasse ich lasern,
die Schablonen ebenfalls, nach dem geduldigem Biegen lege ich die Segmente
in die Schablone und kann verlöten, alles aus Weissblech damit die Segmente
mit den Neodyms gehalten werden, nun, so stelle ich es mir vor und glaube
es klappt auf diese Weise ganz gut, die Fahnenstange wird direkt mit verlötet,
eine Rinne ist auch geplant in Form eines U-Profiles....



Bis zur Fertigstellung des Daches mit GRüssen Georg

Lange habe ich an dem Dach gesessen, vor allem wie die Segmente zueinander verlötet werden,
in einem trichterförmigen Blechtopf und mit Neodym gehalten klappte es dann doch, das Dach ist
ein Provisorium, die Segmente habe ich noch nicht gezeichnet aber ich wollte es unbedingt wissen,
alles frei Schnauze, nichts ist gleich, trotzdem sieht das Dach für mich gut aus mit der Vorstellung
wenn alles aus der Laserbude kommt und zusammengebaut wird, also so in etwa werden die beiden
Dächer, lackiert in dunkelgrau, abgesetzt mit goldenen Streifen und an den Ränder feine schwarze
Punkte....



mit GRüssen Georg

Hallo Georg,

was für ein schönes Dach, mir fällt auch sofort eine Litfaßsäule ein, oder ein Zeitungskiosk :-)

Gruss Dirk Jan

Hallo Dirk Jan,

stimmt, damals hat man für solche kleine "Bauten" für die Gestaltung zum Stadtbild grossen Wert gelegt...

Meine Vorstellung im groben als Gerüst für die Bedürfnisanstalt, die Wände fehlen natürlich auch die zwei
Türen sowie Fenster, aber ich glaube das könnte passen, vielleicht zwei drei Loch zu hoch....



mit GRüssen Georg

So richtig verstehe ich deine Idee mit dem Lochblech noch nicht. Eine Toilette zum reingucken? Handwerklich wie immer sehr gut!

Die Sechsecke werden zuerst aus Messingblech geformt, zweimal, an den vorderen und hinteren Schrägen,
je zwei Felder vorne und hinten, befestige ich auf den Messingkörper die Lochbleche mittels H- Profil, die freien
seitlichen Felder, ganz links und ganz rechts je einmal, bekommen Verzierungen in Form von Rechtecken
aus denen ein Viertelkreis an jeder Ecke ausgeschnitten wird, mittig eine Rosette, so erstmal meine Vorstellung,
welche aber wahrscheinlich geändert wird, denn ich sitze sehr lange an dem Projekt und suche nach der
schönsten Lösung...

Für das Dach gibt es aus dem Keller eine Backform die gute Dachschindeln zeigen, die ist schon nicht schlecht,
was ich noch dringend suche sind diese Verzierungen für Dachkanten wie z.B. die Märklin Toilette die du mir
geschickt hattest, wo bekommt man solche Zierleisten...?



Nun muss ich Material sammeln, die Laserbude hat den Auftrag schon, den Lack habe ich heute gekauft, ein
wunderschönes Dunkelgrün, und dann erst kann ich weiterarbeiten...

mit GRüssen Georg

Liebe Claudia,

ein kleines Fähnchen werde ich oben aufstecken, wirklich klein, dann hat die Stange einen kleinen Sinn,
bei vielen Spielsachen wurde eine Fahne oben aufgesteckt, manchmal sogar mehrere, das sieht prachtvoller aus.....

Weil ich zwei dieser Bedürfnisanstalt basteln werde habe ich also schon mal vier Sechseckkörper gekantet,
die Lochbleche stehen schon davor, sie wirken jetzt sehr unpassend weil sie hervorstechen, doch mit der gesamten
Lackierung verschwindet diieser krasse Unterschied, kleiner Schritt wieder nach vorne getan....

Noch ist alles mit Magneten gehalten, ich muss immer eine konkrete Vorstellung haben wie es aussieht...

Ich dachte oben, unterm Dachkranz bleibt eine Lochreihe. Bin gespannt auf das Endergebnis!

Hallo,

elaphos hat mir in #14 die Erklärung "Blitzableiter" schon vorweg genommen.

Blitzschutz ist seit jeher bei Bedürfnisanstalten, Toilettenwagen und auch beim heute tausendfach eingesetzten Baustellen-Dixi-Klo ein sehr wichtiges Thema. Ein Blitzeinschlag in das Innere solcher Einrichtungen muss unbedingt verhindert werden. Weil die dort anwesenden Benutzer sich häufig über Flüssigkeiten in der Nähe oder sogar in direktem Kontakt befinden zu Nutz- und Abwasserleitungen, die auf Erdpotenzial liegen und damit das konkrete Ziel von Blitzentladungen sind. Allein das Händewaschen bei Blitzeinschlag könnte - ohne Blitzschutz - schon gefährlich werden. Und dann gibt es ja an solchen Orten noch die menschlichen Ausscheidungen von säurehaltigen Flüssigkeiten, die elektrisch leitfähig sind. Da sollte man im Bedarfsfall gar nicht drüber nachdenken. Sondern lieber auf die Blitzschutzantenne und das Erdungskabel achten!

#Georg, deine Bedürfnisanstalt würde ich auch bei Gewitter ohne Bedenken benutzen. Antenne, flächiges Blechdach und Lochbleche für die Wände: ein perfekter Faraday'scher Käfig.

Gruß, Thomas

Hallo,

überdies gab es damals noch nicht das Gesetz, wonach es verboten ist, dort Filmchen aufzunehmen und ins Internet zu streamen. Und irgendwie müssen sie ja gesendet werden. WLAN war ja noch nicht erfunden.

Herzliche Grüße
Heinz

P.S.: Ich finde Fahnenstangen und Fahnen immer toll.

Das mit dem Blitzableiter glaube ich jetzt gerne, im historischen Köln sah ich
sehr viele wunderbare Dachaufbauten die tatsächlich einen oder mehrere Blitzableiter
darstellten, reichlich verziert, vielen Dank für diese Aufklärung....

Die Bedürfnisanstalt wird genauer, D und H bekommen je zwei Fenster, zwischen
beiden ist noch der Eingang mit zwei Türen geplant, seitlich habe ich zwei Werbeträger
eingelötet, da wird eine schöne alte Reklame sicherlich gut aussehen, die Möglichkeit
zum Wechseln ist vorhanden...

Die Endlackierung wird gewaltig das kleine Gebäude verändern und darauf freue ich mich
schon jetzt, auch wenn die neuen Dächer, sie sind etwas grösser, aufgesetzt sind, beide
bekommen dann einen Blitzableiter mit einer Kugel und Fahne....



einen schönen Sonntag und mit GRüssen Georg

Eine Probelackierung bringt neue Erkenntnisse, den Boden habe ich viermal lackiert
noch ist keine richtige Lösung gefunden, aber das Grau ist schon mal ein Ansatz, der Lack
wird wieder abgelaugt denn ich muss noch einige Teile anlöten, Dach und Verzierungen,
die grüne Farbe gefällt mir, Klarlack zum Schluss, Mutters Backform ist gold wert, die
Struktur in Form von Schindeln ist klasse, eine Dachhälfte provisorisch....



Ein paar Wochen werden jetzt vergehen....

mit GRüssen Georg

Natürlich, wie in #10 gezeigt, nur schöner....

Die Zierleisten bekomme ich nicht, und wenn zu teuer, was tun, also selber machen,
wenn ich genau einteile, farbig markiere, dann werden die Zierleisten besser, so wie
die gezeigten sind wäre das schon Okay, sehen aus wie winzige Katzenköpfe, und weil das
Lasern der Dachteile eine Woche dauert habe ich Zeit genug um die Zierleisten genauer
zu schneiden oder flexen, Ungenauigkeiten wird kein Mensch sehen, dazu sind die Teile
zu klein, Hauptsache Zierleisten....



Die Türen habe ich auch gefunden, alter Bub Wagen aus dem Schrott geholt....

mit GRüssen Georg

Georg,
das mit den Zierleisten-selber-machen ist eine gute Idee. Ich hätte ab und zu auch schon welche gebrauchen können, sie waren mir aber zu teuer. Mit Bohrmaschine, Blechschere und Körner geht doch einiges.
Viele Grüße
Karl

Hallo Karl,

das stimmt, irgendwie macht es auch noch Spass dazu, für die Leiste habe ich
eine Stunde gebraucht, drei muss ich noch, ich flexe und körne, mehr nicht...



mit GRüssen Georg