Beim weihnachtlichen Eisenbahnspielen brachte einer der Kollegen eine bislang unbekannte E-Lok mit. Sie ist zwar restauriert und das kann ja viel bedeuten, aber wer kann die Lok bestimmen?
Ypsilon, das scheint mir eine nachträglich germanisierte Tioka Ikaria Chemoplast aus Brno zu sein. Das folgende Bild habe ich auf den Tuttlinger Tinplate Fahrtagen 2010 gemacht.
Jepp, die tschechische Universallokomotive E499 wurde von Kleinbahn 1957 - 1972 produziert. Zuerst mit Zinkalrädern, Bleigewicht und einteiligem Drehgestellblock, anschließend ebenfalls mit Zinkalrädern, aber nunmehr Zinkalgewicht und zweiteiligem Drehgestellblock und zum Schluss mit neuen Rädern/mit schwarzer Kunststoffeinlage. Die Preishöhe auf dem Gebrauchtmarkt ist darauf zurückzuführen, dass die Lok auch sehr intensiv im Ausland gesammelt wird; die erzeugte sowie verkaufte Stückzahl rechtfertigt die gegenwärtige Peishöhe überhaupt nicht. Siehe auch "Kleinbahn Sammlerheft", Auflage 8, Teil 1 von Johannes Reittinger. - Wenn du an Johannes' Werken interessiert sein solltest, schicke mir bitte eine PN.
Das gezeigte Modell hat mE jedoch keine "verwandtschaftlichen" Beziehungen zu Kleinbahn.
LG aus dem Innviertel, -Karl
Die Energie der Bewegung begleitet uns durch unser ganzes Leben
Du bist ein fixer Beoachter.Ich wollte nur Spaß machen und löse hier das "Rätsel" gleich auf. Allerdings sind die Loks gegenüber dem Original mit Märklinrädern aufgebessert und damit kommen sie durch alle Weichen durch. Außerdem haben beide durch einen glücklichen ebay-Kauf je zwei Triebwerke und ziehen richtig was weg. Die märklinisierte Variante paßt farblich sehr gut zu Reichsbahnwagen.
ich möchte die Experten fragen, ob die zweimotorige Varianten alle nachträglich gesupert worden wären, oder es tatsächlich solche Originalausgaben gegeben hätten?
Hallo Sandor, ich meine, die Lok gab es original nur mit einem Fahrwerk und eher mageren Fahrleistungen. Lastra kann da aber bestimmt mehr zu sagen. Stephan
original gab es diese Lok nur mit einem Triebwerk und mit Handumschaltung für die Fahrtrichtungsänderung. Dieses Triebwerk wurde auch, allerdings ohne Handumschaltung, in der Tatra Straßenbahn verbaut. Zweimotorige Modelle tauchen hin und wieder auch in der Bucht auf. Die Fahrleistung dieser Lok ist, wie Stephan schon sagte, eher bescheiden.