Bei Bertoia ging 2013 ein Budweiser-Wagen für 23’600$ (der Pabst Wagen für 30k). Das waren die weniger seltenen Spur 1 Wagen. Hier ist es Spur 0 und noch die Version für Südamerika mit der Märklin-Prägung kopfüber..
der "Anheuser-Busch" - Wagen erscheint 1910 nicht im normalen Nachtrags- Katalog L & M 10 wie die Wagen 2928, 2929, 2930 2932 und 2933, sondern unter der Nummer 1914 im französischen Spezialkatalog 1910. In den nächsten Jahren ist dies allerdings nicht mehr der Fall. 1912 ist der Wagen dann in der Preisliste 1912 für die Kataloge L 9 bis L 11 unter den "amerikanischen Spezialitäten" ohne Nennung einer Katalogreferenz unter der neuen Nummer 2960 zu finden. Hier gibt es auch einen Nachweis für eine Ausführung in der Spurweite II. In Spur 0 und Spur I sind diese Wagen zuletzt in der "Amerikanischen Abteilung" der Gesamtpreisliste 1916 aufgeführt.
Wie schon gesagt, ist der Wagen in Spur 0 ungleich seltener als das Spur I Modell.
Bei der Versteigerung fiel der Hammer tatsächlich erst bei 75.000,00 Euro (hinzu kommt noch das Aufgeld).
Ein leider schon etwas ausgeblichenes Exemplar ist im Märklineum zu bewundern.
Wenn jemand einen Budweiser-Wagen in Spur 0 sucht. Denke, dass der Wagen original ist, aber intensiv restauriert, vielleicht kann man den Wagenkasten noch retten.
um das mal zu klären: Budweiser aus dem Bürgerlichen Brauhaus in Budweis in Tschechien ist vor allem bedingt durch die optimale Lagerung Spitze. Es wird auch in die USA importiert (zumindest damals).
Das andere "Budweiser" der Brauerei Anheuser-Busch ist trinkbar, schmeckt einigermaßen und ist bei den Amis sehr beliebt. Das sollte auch bei uns Deutschen so werden, nachdem sich die beiden Brauereien über die Namensrechte wohl geeinigt hatten. Es wurde bei der Berliner Kindl-Brauerei gebraut, hatte aber auf dem Markt wenig Erfolg und verschwand eines Tages so schnell wie es gekommen war.
In den USA ist "Budweiser" eine der großen Marken. Nachdem in den USA nur noch einige wenige Brauereien den Biermarkt bedient hatten und es anscheinend auf eine einzige Riesenbrauerei, aufgeteilt auf etliche übernommene Nebenbetriebe, hinauslief, entstanden plötzlich quasi fast über Nacht sogenannte Micro-Brauereien, inzwischen einige tausende bzw. zehntausende, die Bier oft nach englischer oder deutscher Art in entsprechender Qualität brauten und bei der Bevölkerung einen so großen Anklang fanden, so dass die Großbrauereien umdenken müssen.