ja schlechte ... -:) meine Frau meinte: diese Aliens kannst aber net in die Feuerwehrautos setzen... und dann irgendwann wurden sie brauchbar.... erst versäubern, entgraten falls noch nicht geschehen, grundieren und dann von hell nach dunkel nacheinander bemalen. Knöpfe können mit einem Zahnstocher, evtl. noch etwas mehr anspitzen oder einer Feder angebracht werden, mußt versuchen was besser geht. und die Unterarme auflegen, gepolsterter Balken oder so dann hast Du auch ruhigere Hände.... gut fleißende und deckende Farben mit dünnen bis sehr dünnen Pinseln die Farbe "hingezittert... Sonntag morgens nach dem entspannten Frühstück kann ich das immer am Besten! Achso ich klebe sie gewöhnlich mit doppelseitigem Klebeband auf eine Holzleiste, als Griff. Allerdings bei den typischen Schnurrbärten hab ich nach dem 1. dunkelhäutigen Mann aufgegeben...
Weil die Feuerwehrkameraden keine Bodenplatte habe wurden sie angebohrt und aufgespießt.
Jörg hat recht, einen helle Grundierung ist natürlich besser, vor allem bei den hellen Farben z.B. Gesicht...
Ich habe bei den Farben auf meine bewährten Acrylfarben aus dem Künstlerbereich zurückgegriffen, geruchlos weil ich das bequem im Wohnzimmer machen kann....
Der Schlußlack ist hier ein Kunstharzlack aus der Sprühdose, weil ich den grade zur Hand hatte, statt Schellack.
Ich war vor kurzem im Zinnfiguren Museum Leipzig.Die haben ihre Figuren mit hellen Haftgrund lackiert und dann mit einfachen Acryl Farben aus dem Künstlerbereich bemalt. Du kannst sie dann auch noch mit Klarlack versiegeln.
@ René: Mache ich auch so. Benutze die Acrylfarben aus meiner Tochter ihren "malen nach Zahlen" Malbögen. Geht sehr gut! Klarlack drüber, dann leuchten die Farben.
Grundieren ist ratsam Schon mal vorab, bevor die Figuren im August ausgeliefert werden, ein paar Tipps zur Bemalung. Ich rate euch, die Figuren zunächst mit einer pigmentierten Metallgrundierung zu versehen. Dann blitzen winzigste Farbauslassungen nicht silbrig hervor und die Farben sind weniger empfindlich gegen Abrieb. Es passiert schnell, dass man denkt, der Lack sei überall hingekommen, Dann trocknet er und schon geht die Nacharbeit los. Das gleiche, wenn die Figuren mal durcheinanderfallen. Dann haben sie lauter hochglänzende Katschen. Eine Grundierung hilft, solche Stellen unauffällig zu halten. Ob seitens Sima grundiert wurde, ist nicht überliefert. Das fand ja schließlich in Heimarbeit statt und wurde evtl. sogar verschieden gehandhabt. Bei anderen Figurenherstellern ist klar erkennbar, dass die Figur vollständig in einer Farbe grundiert wurde und andere Farben nur noch zur Akzentuierung einzelner Flächen herangezogen wurden. Hierbei gilt: Dunkel auf Hell geht immer. Umgekehrt kann es ein Problem mit der Deckkraft heller Farben auf dunklem Grund geben. Beige, Gelb und Rot, aber auch Hellblau können eine unzureichende Deckkraft z.B. auf einer dunkelblauen Bahnbedienstetenuniform haben.
Welche Farblacke? Für die Märklin-Figuren wurden bei Sima die Humbrol Glanzlacke vorgegeben. Während man heute eindeutig matten Farben auf der Moba den Vorzug gibt, musste damals alles glänzen, was einen edlen Eindruck vermitteln sollte.
Einfache Effekte Einen Hautton gab es von Humbrol im Glanzsortiment nie. Den muss man sich selbst panschen. Ein Rezept hab ich dafür (noch) nicht. Allerdings verwendete man einen Trick, um die Gesichter lebendiger zu gestalten. Sie haben fast immer einen Tupfen etwas rötlicher angemischter Gesichtsfarbe auf den Wangen. Nach dem gleichen Prinzip kann man auch Ärmel von Kleidung, Mantelfalten oder Hosenbeine etwas dreidimensionaler gestalten. Man zieht in den noch flüssigen Lack einen ganz leicht dunkler angemischten Farbton auf der lichtabgewandten Seite entlang. Die Wirkung ist verblüffend und wird vom Betrachter nicht gleich durchschaut, weil eben dezent.
Rühren, rühren, rühren Sehr wichtig ist bei den Humbrol-Lacken, dass man sie sehr gut durchrührt. Es genügt nicht, den Bodensatz aufgerührt zu haben. Auch danach muss man noch eine extra Minute rühren. Sonst decken diese Lacke nicht und füllen nur die Formtäler, während sie von den Formhöhen weglaufen. Das geschieht während des Trocknungsvorgangs unabhängig davon, wie gut man die Farbe aufgetragen hat. Der Effekt kann im Einzelfall auch mal gewollt sein, weil beispielsweise Schafwolle somit scheckiger wirkt. Einen unzureichend aufgerührten Lack erkennt man auch daran, dass er sich nach 8 Stunden immer noch klebrig anfühlt.
Glanz oder nicht Glanz? Wenn man Lacke verschiedener Glanzgrade verwendet, empfiehlt sich hinterher ein Klarlack-Finish. Klarlacke sind handelsüblich als matt, seidenmatt oder glänzend deklariert. Profis unterscheiden sogar sechs Glanzstufen, aber da wird es akademisch. Über die Rezepturen zum Mischen der perfekten Glanzgrade herrscht wenig Einigkeit. Festzuhalten bleibt aber dass ein Klarlack zusätzlichen Schutz vor Verkratzen bietet.
Figurenhalter Dem Vorbildliebhaber sei noch mitgegeben, dass Sima-Figuren in aller Regel auf der Unterseite des Fußes nicht lackiert waren. Einige Formen weisen eine Fußverlängerung auf, die als Handhabe zum Bemalen genutzt wurde. Durch das Trennen der Figuren entstehen dann allerdings glänzende Schnittkanten. Ob diese immer nachlackiert wurden, ist nicht sicher. Vermutlich wurden auch bemalte Figuren ungetrennt von der Heimarbeit zurück geliefert. Wer jede Figur individuell bemalen und praktisch handhaben möchte, dem sei ein handliches Holzleistchen und Fixo Gum von Marabu empfohlen. Dieser Kleber lässt sich spurlos vom Fuß abrubbeln. Man bedenke nur, dass die Figur zum Trocknen stabil stehen sollte und man die Figur beim Befestigen nicht mit Fingerfett versetzt - Handschuhe verwenden!
Fettfrei machen Sofern die verwendete Grundierung spiritusfest ist, empfiehlt es sich, Figuren vor den eigentlichen Bemalung damit abzupinseln. Das entfettet und entspannt die Oberfläche von statischer Aufladung, was in trockener Winterluft von Bedeutung ist. Das gleiche kann man vor dem Aufbringen der Grundierung bereits tun. Einige schwören bei rohen Metalloberflächen auf Salmiakgeist. Ich kenne allerdings keinen triftigen Grund, mit Ausnahme der gleichen Wirkungen wie bei Spiritus.
Trocknung und Arbeitsvorbereitung Natürlich erfordert jeder Trocknungsvorgang Geduld. Erst nach 8 Stunden sind Humbrollacke durchgetrocknet. Davor muss man damit rechnen, dass ein weiterer Farbauftrag den darunter anlöst. Damit lassen sich bestimmte Oberflächeneffekte erzielen. Vorbildgetreu gegenüber dem historischen Sima-Sortiment ist das jedoch nicht. Für einen guten Arbeitsfortschritt kann man drei bis sechs Farbdosen aufstellen, die man heute verwenden möchte. Die Farbe, die die größten Flächen zu decken hat, wird zuerst verwendet, und zwar an allen Figuren, die Teile in dieser Farbe bemalt bekommen sollen. Schon zum Trocknen kann die nächste Aufstellung von Farbtopf und Figuren vorgelegt werden. Man spart sich damit unnötig häufige Denkarbeit bei der Arbeitsvorbereitung. Nichts ist ärgerlicher, als ständig festzustellen, dass man hier noch die Schuhe schwarz und dort die Krawatte rot machen wollte. Obwohl es sich nur um winzige Flächen handelt, muss dennoch der Farbnapf erneut gerührt und der Pinsel anschließend ausgewaschen werden. Diese Vorgänge lassen sich mit guter Planung viele Male sparen. Wenn man als Unterlage einen Zeichenblock verwendet, kann man darauf Areale einzeichnen, die die kommenden Arbeitsgänge beschreiben. Ein Kästchen mit der Aufschrift "Schuhe schwarz" versammelt alle Figuren, die dieser Behandlung unterzogen werden sollen. Während man die Schuhe schwärzt, hat man genug Muße, sich zu überlegen, ob noch etwas an dieser Figur schwarz werden muss - ein Schirm beispielsweise oder ein Hut. Der Frabnapf führt jedenfalls den Vorgang an, nicht die Bemalungsbedarfe an der Figur, sonst wird der Imbissverkäufer mit seiner Farbvielfalt nie fertig.
Die ruhige Hand Das Problem der ruhigen Hand ist eng mit der Gesundheit und dem Lebensalter verknüpft. Wann man am ehesten über eine ruhige Hand verfügt, muss man ausprobieren. Es kann vor oder nach dem Kaffee sein, mit vollem oder leerem Magen, spät in der Nacht oder nach dem Ausschlafen. Es lohnt sich wirklich, das herauszufinden, denn sonst ist Frust im Anmarsch.
Out-door statt Geruchsbelästigung Lösungsmittelhaltige Farben können zur Belästigung werden. Man muss sich also auch den geeigneten Ort aussuchen. Ähnlich wie ein Landschaftsmaler kann man sich eine Schatulle oder einen Koffer zulegen, in der/dem eine begrenzte Zahl Farben, eine Rolle Klopapier, ein paar Pinsel und zwei Gefäße für Verdünner Platz finden; ferner die Handhaben, eine beschreibbare Unterlage und natürlich die Figuren selbst in einem ggfs. belüfteten Fach, in dem sie auch im nicht ganz getrockneten Zustand berührungsfrei liegen können. Mit so einem Köfferchen kann man im Freien Arbeiten, ohne seiner Umgebung auf den Geist zu gehen. Wer beim Bemalen von Figuren Erfolg hatte, wird ggfs. dabei bleiben und daher lohnt sich eine gründlich durchdachte Aufbewahrung auch im Hinblick auf eine transportable Urlaubsbeschäftigung.
Besser rühren Zum Rühren in den kleinen Farbnäpfen werden häufig Schaschlikspieße oder Zündhölzer empfohlen. Die kosten wenig, allerdings sammeln sie Farbschicht um Farbschicht und lassen sich nicht vollends sauber abwischen. Ich habe mir daher auf einem Weihnachtsmarkt von einem Glasbläser 4 mm starke und 14 cm lange Glasstäbe mit abgerundeten Enden anfertigen lassen. Diese kann man ganz einfach mit Klopapier sauber abwischen und sofort weiter verwenden, ohne Farbspuren in den nächsten Napf zu verschleppen. Auch längeres Rühren fällt damit leicht.
Verdünner sparen Neben dem Vorratsbehältnis für frischen Verdünner habe ich immer ein Kaperngläschen zur Hand, in dem gebrauchter Verdünner vorgehalten wird. Darin stippe ich den Pinsel zum Auswaschen einmal ganz kurz und wische ihn danach mit Klopapier ab. Dieser Vorgang muss je nach Pinsel drei- bis fünfmal wiederholt werden. Selbst der gebrauchte Verdünner bleibt dadurch viele Male verwendbar und muss nicht weggeschüttet werden.
Ungetrocknet transportieren Um sich transportsichere Halterungen halbfertiger Figuren zu besorgen, emfehle ich Vierkantstäbe von mindestens 15 mm Querschnitt. In diese lassen sich per Bohrung kleine Magnete versenken, die dem Stab einen sicheren Stand auf einer Blechplatte verleihen. Ich persönlich bevorzuge, die Figuren stirnseitig auf die Stäbe zu montieren, weil sich die Figur so sehr leicht in der Hand drehen lässt.
Ausblick Wir können diesen Faden gerne für weiteren Erfahrungsaustausch zur Nachbearbeitung von frischen Gussfiguren benutzen, damit bis zum Eintreffen der Figuren alles beschafft werden kann, was den Erfolg des Vorhabens garantiert.
nun habe ich mich an die Figuren heran getraut. Das größte Problem war der Selbstzweifel. Ich hatte es mir nicht zugetraut.
Einige Figuren, Biergartenbesucher trinken mittlerweile Bier. Sie glühen vor. Sie werden mit Sprituslack lackiert und haben die Zusammenwirkung mit dem Bier unterschätzt.
Ich denke, es ist unerheblich, womit man Bleiguss-Figuren lackiert. Es sollte nur Lack sein. Für mich ausschlaggebend war die äußerst geringe Geruchsbelästigung des Spirituslacks. Natürlich kann das nur für mich gelten, da farbiger Spirituslack nicht im Handel zu finden ist.