Diese einst schöne Lok kaufte ich auf dem Kofferraummarkt. Auf den ersten Blick fehlte nur der Dom, der Kesselabschluss und das Dach, im Prinzip kein Problem denn die gleiche Lok steht in der Vitrine in Spur 0 zwecks Vergleich zu den zwei Spuren.,..
Je weiter das Gehäuse zerlegt wurde, desto grösser die Enttäuschung. Jemand hatte also unfachmännisch das Gehäuse zusammengelötet, weil einige Laschen abgebrochen sind, und das wäre noch nicht alles, denn das Gehäuse sitzt nicht auf der Stelle wie es eigentlich richtig sitzen müsste, es ist schief aufgelötet worden...
Eine Reparatur ist damit unmöglich, das Gehäuse wandert leider in die Blechkiste, geplündert der noch wertvollen Teile, die ich weiter verwerten werde oder verkaufen kann, denn diese sind soweit in Ordnung, Motor läuft, vorher gesäubert, und der Rest ist poliert und gut...
Damit ist eine schöne R 13041 gestorben. Einst stolz mit Wagen über Anlagen gefahren, und weil das alte Logo noch gut erkennbar ist, dürfte sie fast 100 Jahre alt sein, schade darum, schade weil ich sehr oft Schrottloks und Wagen wieder zum Leben gebracht hatte und es in diesem Fall nicht geschafft habe....
Die kleinen Abwechslungen sind erledigt und ich schwinge mich wieder in mein grosses Projekt: Schwebebahn...
Lieber Georg, nach dem, was ich von Dir bisher gesehen habe, dürfte eine Aufarbeitung für Dich kein Problem sein. Die Lötungen auflöten, das Lötzinn mit Entlötkolben oder -Litze entfernen. Danach neue Befestigungslaschen herstellen und an den alten Stellen anlöten. Das Führerhausdach dürfte für Dich kein Problem sein, auch der Dom nicht. Da liegt ja schon ein passendes Teil vor der Lok. Also ran an die Restauration. Falls Du noch einige Messdaten brauchst, habe ich die vollständige Lok, um diese abzunehmen. Grüße von elaphos
Georg war heute Nachmittag bei mir und hat in den Restekisten nachgeschaut. Ich hatte die gleiche Lok, aber genau die Teile, die Georg brauchte, fehlten auch bei mir. Da war nichts zu machen.
Georg, Du brauchst doch nur die Befestigungslaschen aus Weißblech mit einer kurzen Verlängerung (etwa 5mm) zu versehen. Diese kannst Du dann von innen mit einem kleinen Lötpunkt anlöten. Das ist von außen kaum zu sehen. Habe ich schon oft gemacht. Meist brauchte der Lack außen nicht mal ausgebessert zu werden, wenn man mit großer Hitze nur kurz lötet und vorher gut verzinnt. Hier die Bilder vom Tender:
In einer Kiste bei mir liegt eine zerlegte R1041 ....da ruht die gut, hab ja eine schöne R1041, am Wochenende kann ich das raussuchen und Dir Bilder schicken
Gut, ich habe mich entschlossen diese Lok zu reparieren. Sie wird eine Spielerlok sein und ich denke, dass sie damit gerettet ist, und während eine weitere Schiene für die Schwebebahn trocknet, wurde die Lok komplett zerlegt, neue Blechlaschen angelötet und notdürftig wieder zusammengebaut um zu sehen, ob die Lackausbesserungen deutlich sichtbar oder unscheinbar wirken...
Einen Tender bekomme ich nebst ein paar Gleisen, um einige Runden zu fahren, und das freut mich, besonders auf Weihnachten, wo ich das Wohnzimmer leer räume, um mehrere Bahnen aufzubauen, Keiser, Spur 1, Trix und Märklin H0, man ist nicht verrückt genug...
Vielleicht habe ich Glück, die R 13041 weiter zu komplettieren mit Originalteilen, mal sehen....
Nein, es gab beide gleichzeitig. Georgs Lok ist die einfachere Ausführung R 13041 mit Handumschaltung, Gunters die etwas teurere (damals 4.-RM teurer) R 65/13041 mit Ferschaltung 65. Beide in den Katalogen von 1926 bis 1932. Vor 1926 gab es die sonnst baugleichen Loks für Starkstrom mit den Nummern R 3041 btw. R 65/3041. Die baugleichen Starkstromloks hatte vor der vierstelligen Nummer keine 1 im Gegensatz zu den späteren für eine Spannung bis 20V. Grüße von elaphos
um es noch etwas komplizierter zu machen: Die bei mir befindlichen Reste dieser Lok (die, die Gunter gezeigt hat) haben auf der einen Seite des Führerhauses die Aufschrift R 13041 und auf der anderen Seite unter der inzwischen abmontierten Märklin-Plakette die rote Nummer 2588. Am Kamin die beiden roten Pfeile.