Guten Abend, habe kürzlich einen Märklin 270 A in gutem Zustand erhalten. Er funktioniert einwandfrei, innen top, jedoch musste ich feststellen, dass die Kontrollleuchte bzw. -birne mit Sicherheit nicht mehr die Originale ist, da diese Schraubfassung hat (siehe Fotos) und an einer Stelle angelötet worden ist. Zudem leuchtet sie nicht wirklich hell.
Das "schmeckt" mir natürlich überhaupt nicht und ich würde gerne eine passende einbauen. Gibt es noch vergleichbare Birnen, und wenn nicht, welche Werte haben die originalen (V und mAh)?
Zudem ist die "Linse" zwar noch original, aber nicht mehr Rot, sondern klar. Denke, die Birne leuchtete zu schwach und jemand hat das Rot der Linse abgekratzt bzw. entfernt. Werde wohl von innen roten Glühbirnenlack auftragen, damit es wieder schön leuchtet.
Besten Dank für Tips und Hinweise, Euch allen einen schönen Abend
"Der Instandsetzer haftet für alle Schäden, die durch unsachgemäße Eingriffe entstehen."
Die 19 V Glühlampe hatte die Märklin Ersatzteilnummer 13 527 S, ab 1957 dann 60 110, zuletzt 601100. Sie wird seit Jahren werkseitig nicht mehr abgegeben.
Als Ersatzteilspender bieten sich schlecht erhaltene Transformatoren 270 A und 280 A etc. an, die heute am Gebrauchtmarkt günstig zu bekommen sind.
@ Domenik: Dann hat die Birne tatsächlich Auswirkungen auf die Leistung? Erinnert mich an den Multilader von Graupner, da wurden die 5 Ausgangsleistungen durch Birnen geregelt. ;-)
Vielen Dank für die Info, habe mir die Birne gestern noch bestellt.
Mehr Spannung oder mehr Strom gibt mehr Leistung. Mehr Leistung ist mehr Wärme und mehr Licht.
Die Original Birne war wohl für 19V ausgelegt. Mit Erhöhung der Netzspannung von 220V auf 230V ist die Fahrspannung/Impulsspannung höher als ursprünglich ausgelegt. Damit ist die Lampe ein wenig heller und die Lebensdauer nimmt ab. Die alte Lampe hat wohl 50 Jahre durchgehalten.
100mA sind sicher ausreichend, du musst mit der Lampe ja keine Zeitung lesen.
Auch eine 24V 100mA Birne wird noch ausreichen.
Die 12V Birnen wären im Kfz-Bereich einfacher aufzutreiben,
Die Lampen sind glaube ich nicht in der Höhe genormt, da müsste man ein Aug drauf werfen.
Du hast den Trafo ja auch aufgekriegt, mit der Birne einfach mal ausprobieren..
der Trafo erscheint mir auch recht schwach, mal schauen, wie es nach dem Tausch der Birne ist. Dass es "nur" ein "270 A" ist, ist mir bewusst.
Die Lampe, die ja im Moment drin ist, wird nicht die originale sein, da angelötet und Schraubgewinde. Sie funktioniert aber noch, leuchtet nur nicht sehr hell.
Ich hab noch mehrere Birnen (alte und neue 60110), sowie alte Gläser die ich Trafos entnommen habe. Siehe Bild. Die Gläser scheinen mir nicht lackiert sondern durchgefärbt.
Viel Spaß! Evert
Doppeldekker
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Zitat von Doppeldekker im Beitrag #7Die Gläser scheinen mir nicht lackiert sondern durchgefärbt.
Hallo,
späte 270 A haben oft keine verschraubte Linsenfassung aus Guß, sondern einen verlaschten Blechring. Hier gibt es flache rote Scheiben oder aber klare Linsen, die auf der Unterseite rot bemalt sind.
N'Abend, und das habe ich in meinem drin, einen verlaschten Blechring mit klarer Linse. Wann wurden diese Trafos gebaut? Meiner hat einen nach innen gewölbten Druckschalter für die Richtungsumkehr. Gruß Olaf
zeig doch einmal das Typenschild und die Anschlussseite mit den Buchsen. Im Zuge der Einführung des neuen einpoligen Anschlusssystems wurden die Buchsen farbig gekennzeichnet. Dieses Merkmal ist ab Oktober 1947 ausdrücklich in den Anleitungen erwähnt.