hier konnte ich nicht warten, kaum in der Bucht und sofort geangelt, hundert Ocken ist sie mit Sicherheit wert, wenn sie denn mal repariert ist, und sie muss auch mächtig alt sein...?
...und gleich auch meine Fragen...
---im Tender war ein Bleigewicht, 170 gr, wofür eigentlich, das war doch sicherlich nicht ab Werk so, der Tender hat Radsätze die zusammen 70 gr wiegen, reichte das nicht...?
---die Lampen sind irgendwie klasse, Messinggehäuse, eine funzt noch, man sieht den geschwungenen Wolframfaden, diese Lampen gehören auch nicht zum Standardprogramm von Mä....?
---und zum Schluss... ich suche noch eine Radachsblende zum senkrechten befestigen am Tender, wer zufällig eine übrig hat...? Gebe gerne den Bleiklotz dafür ab...
Die "bunten" Dampfloks gab es bei Märklin bis 1936, ab 1937 waren sie schwarz. Diese Lok müsste also vor 1937 entstanden sein. Trotz der relativ schweren Räder waren die Tender für schnelle Fahrten besonders in engen Kurven zu leicht, so dass sie öfter aus den Schienen sprangen. Offensichtlich hat einer der Vorbesitzer mit dem Bleigewicht Abhilfe schaffen wollen. Original war das allerdings nicht. Grüße, elaphos
alles klar, dann sind die Lampen eindeutig nicht Mä....
Die Radachsblende... habe ich im Auge, wabbelt in der Bucht...
Die Räder sind aus Blei, ich musste sie schweren Herzens abziehen weil ich sonst nicht den Motor auseinander bauen kann, der ist völlig versaut, verölt und voller Teppichfusseln, Anker ist OK, Zahnräder auch, aber....
hat jemand Erfahrung wie man die Blei- Räder wieder an die Achsen kleben kann, ich brauche zum Einstellen bestimmt 30 Sekunden.... 2K? Loctite? Oder....?
das wäre schlecht für mich, Bleigiessen, weil noch nie gemacht...
Die Räder sind tatsächlich aus Blei weil... ---nicht magnetisch ---lässt sich mit spitzem Gegenstand einritzen ---39 gr schwer bei Lauffläche 35mm ---Holzschraube zur Befestigung der Kuppelstange ---Achsenden sind "schaufelförmig"
Ich lege das Thema Kleben beiseite bis ich Klarheit habe, ich meine aber dass auch ein 2K funktioniert
Blei ist sehr schwer. Mit einem Gewicht von 11,34 g/cm3, wohingegen Zinn eine Dichte von 7,31 g/cm3 hat. Es sollte also möglich sein, das Rad zu wiegen und dann in Wasser zu tauchen und die Verdrängung zu ermitteln.
....und, die Holzschraube, glaubt mir, die ist Original, weil die Holzschraube besser packt im Blei... ich habe es auch nicht glauben wollen, habe die Holzschraube weggeschmissen weil ich dachte irgend so ein Dödel macht aus der Not eine Tugend...aber... ich habe es mir sagen lassen, mehrfach, und eingesehen... und dann habe ich die Holzschraube wieder aus dem Mülleimer genommen und eingebaut, so ist es Original....!
Aber das hilft mit jetzt nicht weiter, die Räder waren allesamt lose und habe sie abgezogen um den Motor sauber zu machen, nun muss ich die Räder wieder dran bekommen...
Wenn die Räder tatsächlich aus Blei sind, dann kannst du die Radbohrung auch leicht verstemmen, wenn sie zu groß geworden sein sollte. Die Schaufelenden der Achsen feilst Du rund, dann zwei, drei Feilstriche mit der Dreikant-Nadelfeile auf die Achsstummeln damit der Kleber etwas zum packen hat und alles sehr gut entfetten und kleben. Du brauchst ja nichts zu beachten, keine Radstellung und nix. Klar sein sollte Dir nur, dass die Räder dann erstmal fest sind, wenn es richtig gemacht wurde. Also Radinnenmaß beachten!
...und die R 12950 hat ebenfalls Bleiräder, die finde ich wunderschön, die fehlt mir noch...
Die Bleiräder sind, so wie ich es verstehe, nur an diesen drei Maschinen, wenn sie eine Handschaltung an der Seite haben, in der Bauzeit von 1932 bis 34, danach wurden die Motoren mit Handschaltung und automatischer Schaltung gebaut und die Bleiräder ersetzt....
Bleiräder gibt es noch an weiteren Maschinen, jedoch früherer Bauzeit....
Rolf, das habe ich auch erst vor kurzem erfahren, und wir lernen immer dazu...
Märklin Schienenzeppelin ist gemeint und zwar der elektrische in Spur 0. Ich dachte das ist selbsterklärend. Wobei ich beim Schreiben schon merkte: Zeppelin mit Rädern? Naja, irgendwie ballaballa....
jetzt mal im Ernst. Blei ist so weich, dass ich es mit dem Fingernagel einritzen kann und das Blech kann ich mit der Hand fast kneten. Ich bin extra bei der Kälte in den Schuppen gegangen, um mir noch mal die Haptik zu vergegenwärtigen.
Zinnguss wurde früher, also vor aktueller EU-Verordnung, teilweise, je nach Anwendung, mit ca. 30% Zinn hergestellt. Der "Rest" war Blei und sonstiger Zusatzstoff, wie Wismut. Bleiguss kenne ich nur vom Angeln. Wobei ich nie geangelt habe. Wegen der Fische. Die taten mir leid.
Und natürlich Bleisiegel kenne ich, die sehr gut kaltgeformt werden können.
Bei Laufräder sehe ich außer Schwungmasse keine Vorteile. Ich denke, es sind immer Legierungen.