...und lasst mich einfach mal weiterspinnen, auch wenn Heinz eine ganz andere Variante baut....
die Federwelle, von unten ankommend, wird mit einem Stab verbunden der nach oben führt, etwa in der Mitte des Stabs wird eine Schnecke aus Draht aufgelötet, daran kommt senkrecht ein Zahnrad, einseitig befestigt, auf der anderen Seite wird ein Pleuel angebracht der dann wiederum unten die Wellenmaschine von Ypsilon auf und ab bewegt....
weiter oben wird auf dem Stab ein Gehäuse montiert welches zwei Öffnungen hat, weil es sich dann um die feststehende Glühbirne dreht...
darunter kann eine runde Platte auf dem Stab befestigt werden die sich auch dreht, und weil Heinz die Glocke ertönen lassen will wenn es Nebel gibt, wird der Antrieb entgegengesetzt, also umgedreht, dann werden am Rand der runden Platte ein paar bewegliche Federn gesetzt, die wie ein Widerhaken funktionieren sollen, bei Nebel haken sie sich dann an den Glockenmechanismus und die Glocke glockt....
Nun, so hätte ich mir das vorgestellt, aber vielleicht hat Heinz eine andere Idee, aber es ist spannend etwas dazu beizutragen, oder...?
Durch das Zahnrad geht die zentrale Welle, die alles antreibt, antreiben muss. Die Drehzahl der Welle bestimmt das Leuchtfeuer, das recht langsam laufen muss. Dadurch ist es eine gewisse Herausforderung Wasser kräftig zu bewegen.
Heute ging es an die Feinarbeit: plätschern die Wellen, wenn die Apparatur in den Leuchtturm eingebaut ist? Um die Spannung nicht ins Unermessliche zu steigern, jetzt schon die Antwort. Nein :_(
Wie erwartet, muss Kompression aufgebaut werden.
@Ypsilon: Ich habe Versuche mit einer abgeschnittenen Blechdose durchgeführt. Sie bewegt das Wasser. Eingebaut in den Turm schaffte sie es nicht, durch drei kleine Öffnungen Wasser nach draußen zu bewegen. Ohne Becher, also mit Scheibe, ging es gar nicht.
@Georg: Danke für die Lorbeeren! Ich finde auch, es ist ein tolles Projekt. Es macht jedenfalls ganz toll Spaß!
Ich will jetzt versuchen, eine Pumpe zu bauen. Mit Feder gelingt es vielleicht einen Schwall Wasser zu erzeugen. Ich muss jetzt zunächst mir das Prinzip Pumpe genau verdeutlichen.
Wenn das auch nicht wird, bleibt Plan B. Dann wird der Turm auf Stelzen gesetzt. Damit die "unsichtbar" werden, müsste ich im unteren Bereich etwas Land oder Fundament an den Turm anbringen. Also eine Art Scheibe, die unter der Wasseroberfläche angebracht ist.
seit dem letzten Beitrag habe ich so ziemlich jeden Tag etwa 2 Stunden mit Versuchen verbracht.
Jetzt sind Grundlagenforschungen und Prototypenerstellung abgeschlossen ;O)
Eine gute Nachricht. Alle gewünschte Funktionen können verwirklicht werden. Der Leuchtturm hat ein Leuchtfeuer, das sich dreht. Er steht im Meer mit Wellengang. Bei Nebel ist die See ruhig und die Nebelglocke läutet.
Die Wellenmaschine gründet auf meinem ersten Entwurf. Es hat sich herausgestellt, dass er am besten funktioniert. Vielen Dank für die Vorschläge, die ich allesamt ausprobiert habe. Auch mit einer Pumpe habe ich es versucht.
Bislang entwickelte sich das Modell sehr nahe am Modell von Doll, obgleich nie eine Kopie geplant war. Klar, es gibt ja das Original. Leuchtturm Roter Sand. Die Nähe ist offenbar auch technisch bedingt, in der Umsetzung. Das ist für mich sehr spannend und hochinteressant. Doch jetzt entfernen sich die Konstruktionen. Die Vorgaben und damit auch die Konstruktion weichen von einander ab.
Die Öffnung der "Wellenmaschine" soll natürlich nicht sichtbar, also nicht weiter auffallend sein. Daher kommt sie unter die Leiter, die wie im Original, am Turm geführt wird.
Im Brainstorming mit Georg hatten wir uns überlegt, wie der Turm mit dem Bassin befestigt werden kann: Er wird formschlüssing über eine kleinere Form gestülpt und mit ein bis zwei Punkten befestigt. Die kleinere Form wird mit dem Becken verlötet.
So sieht es im eingebauten Zustand aus. Die Schaufel stößt das Wasser gegen ein Leitblech und so gelangt es durch die Öffnung, die als kleine Nase zu erkennen ist.
Die Wellenmaschine kann nur in einer Richtung betrieben werden. Es war auf die Schnelle eine neue Erfindung nötig: 3. Mai 2019: die Fallhakenfreilaufkupplung
Der Montage bedingt, können Oberteil und Fußteil des Turmes und damit auch die Wellenmechanik nicht miteinander verbunden sein. Eine Rampe lenkt den Haken in der nicht gewünschten Richtung ab, der sich in der gewünschten Kraftrichtung verfängt und die Mechanik antreibt.
Das Getriebegehäuse wurde von stehend zu hängend geändert.
Um es zu fixieren war eine Geschossdecke im Leuchtturm nötig. Diese Decke sollte nicht verlötet werden, da die gesamte Mechanik im Wartungsfall zugänglich gehalten werden soll.
Auf der "Formschluss-Schiebedecke" befindet sich das Nebelläutwerk. Sie wird in den Turm eingefügt und gespreizt. Sie passt genau in den Wulst und hilft dabei, dem Turm eine exakt runde Form zu geben.
Hier ist die Nebelglocke eingebaut
Das Läutwerk soll nur in einer Richtung läuten und bei Nebel ist die See ruhig. Die Glocke wurde mir freundlicherweise von der Firma Bing zur Verfügung gestellt. Möglicherweise werde ich eine eigene herstellen.
Die Prototypen wurden zumeist aus Altmaterial erstellt. Nun werden sie umgesetzt, also neu gebaut und in den Leuchtturm eingesetzt.
Kennt jemand eine Methode, wie einfach Hohlnieten hergestellt werden können? Ich möchte weitgehend auf Schrauben verzichten.
heute habe ich ein Experiment durchgeführt. Es geht um das Leuchtfeuer. Wenn ich das Leuchtfeuer, also die Lampe im Innern des Turmes halten will, brauche ich ein Glas. Ich will ja nicht, dass die Gischt die Lampe zum Erlöschen bringt.
Also habe ich versucht, ein Stück gerundetes Glas herzustellen.
Ich war überrascht, wie einfach das geht.
Jetzt noch ein bisschen Feinarbeit.
Die exakte Form werde ich versuchen mit dem Dremel und einem Diamantblatt herzustellen.
Natürlich soll das noch besser werden. War der erste Versuch.
Moin. Zum Thema Hohlniete. Wie wäre es mit Adernpreßhülsen, gibt's in tausenderlei Größen im Baumarkt, sind weich und damit leicht zu bearbeiten und wenn "vorne zu" sein soll, dann kleckst du einen Lötpunkt drauf. Zum Wasser färben: Kupfersulfat, gibt's in der Apotheke, läßt sich gut dosieren, Wasser bleibt klar und durchsichtig und Du kannst das Ganze auch in die Sonne stellen - es bilden sich keine Algen.
das weiß ich noch nicht so genau. Auf jeden Fall werde ich die blanken Teile lackieren. Wo möglich, Messingteile benutzen. Ich habe allerdings im Moment noch kein Messingblech oder Messingfolie.
In den Beiträgen #10 bis #14 wurden schon interessante Aspekte genannt.
Kristallines Kupfersulfat sollte womöglich schwer zu beschaffen sein! In Wasser gelöst ergibt es, je nach Konzentration, eine stark ätzende Säure. Im Volksmund Kupfervitriol genannt, hat sie schon viel Unheil angerichtet...
Ich benutze Kupfersulfat zur Behandlung von Strahlfäule in Pferdehufen - im Wechsel mit 6%igem Jodoformäther (falls jemand da ein Problem mit seinem Hottemax hat, gebe ich gerne Auskunft).
@Claudia: Genaugenommen muß man Kupfer-II-Sulfat sagen. Ich hab's aus der Apotheke (Dose 200g für ca. 13€ - damit komm ich sehr weit), wenn ich damit irgendwas galvanisch verkupfern will (z.Bsp. Ersatzmotorkohlen zum Auflöten). In der Schule wurde damit früher H2O gefärbt. Es wird auch zum desinfizieren eingesetzt, im Ausland z.Bsp. in Schwimmbädern. Da wird nicht gechlort und da brennt dann auch nichts in den Augen. Dummerweise ist in Germany aber ein bestimmter Chloranteil im Badewasser von öffentl. Bädern vorgeschreiben und alle anderen Methoden sind unzulässig. Auf die Konzentration kommt es dabei an. Die Produktdatenblätter im Internet können einem da schon einen Schrecken einjagen. Aber man findet Kupfersulfatprodukte unter Poolzubehör, natürlich mit entsprechenden Sicherheitshinweisen versehen. Ist wohl eine Gewissensentscheidung, ob man es einsetzt. Handhabungssicher ist es jedenfalls - da muß nicht gleich der Chemikalienzug der Feuerwehr anrücken. LG Steffen
der Leuchtturm zieht mich in seinen Bann und ich habe täglich daran gearbeitet.
Die technische Herausforderungen sind gemeistert und jetzt geht es in den Endspurt. Das Leuchtfeuer konnte im Innern des Turms eingebaut werden. Das war etwas knifflig. Es geht nur mit kleinen Lampen. Nachdem der Turm auch mittels Dampfmaschine betrieben werden soll, muss ich wohl eine E10 3,5 Volt Lampe in verkürzter Bauform selbst herstellen.
Die Turmdächer werden in imitierter Stehfalztechnik ausgeführt.
Hier Werkstattimpressionen.
Das Herstellen des Glases für das Haupfeuer war dann doch nicht ganz so einfach. Es hat unzählige Versuche gebraucht.
Ich werde den Turm morgen mit nach Frankfurt bringen.
Wie wäre es mit ner Reiskornlampe. Also Glaskörper, aus dem 2 Drähte kommen, keine Fassung. Frage mich aber bitte nicht, in welchen verschiedenen Größen es die gibt. Damit sollte sich was passendes hinbekommen lassen. LG Steffen
Zitat von HeinzMan im Beitrag #65So sieht die Wellenmaschine im Endzustand aus.
Es ist in mir die Frage, soll ich das so lassen? Die Bleche werden üblicherweise umgelegt. Technisch gesehen ist es unnötig. Doch ich bin mir nicht sicher.
Was meint Ihr? Sehen wird man es nicht, es ist im Innern.
ohne den wunderschönen Eigenbau schmälern zu wollen, sei ein kleiner Hinweis auf den aktuell im Online-Kaufhaus angebotenen DOLL-Leuchturm, ca. 32 cm hoch gestattet: 133082579509
danke für den Hinweis. Seefahrt und Eisenbahn gehören eng zusammen. Insbesondere die Binnenschifffahrt. Die Wege der Schiffe und der Bahnen waren sehr ähnlich.
Der Leuchtturm soll Teil einer Hafenanlage werden.
Leuchttürme waren feste Bestandteile im Programm vieler Blechspielzeughersteller.
ich war so schlau, den Generator auszuprobieren, der den Strom für den Leuchtturm liefern soll. Ich war aber nicht schlau genug, ihn vor dem Bau des Generatorhauses auszuprobieren.
Leider ist meine Dampfmaschine nicht stark genug :_(
Da packte mich ein mulmiges Gefühl: was ist, wenn der Leuchtturm auch nicht...?
Hurra! Er läuft!
Der Leuchtturm ist fertig. Er bekommt natürlich noch Farbe. Tür, Fensterrahmen und Leiter werden montiert, nachdem der Turm lackiert ist. Eine Figur soll er auch bekommen.
Wie zu erkennen, wurde die Werkstatt aufgeräumt. Es warten jetzt andere Aufgaben auf sie. Für Blecharbeiten bleibt im Moment wenig Zeit.