Ja, Sorry, ich bin noch so ungeübt mit dem Umgang dieses Systems - inbesondere das Bilderanhängen is nix für alte Leute....... Grüße, Blechotto-----muß mehr üben!
Zitat von Caepsele im Beitrag #70Glaub eher nicht JeP...
Franzosen würden nie "on" oder "off" verwenden 😉
Habe so eines in der Art von Bing für 4V. Meine aber dass dies gemarkt ist.
Gruß
Harry
Hallo Harry und Domenik
es stimmt, das Anschlussgleis ist mit dem Bing Logo gemarkt. Ich habe es fast übersehen, da es sehr stark korrodiert und fast unleserlich ist/war. -Bing Markenzeichen 1924 bis 1933 und USA Patent May 12.1914- Vielen Dank für die erhellenden Beiträge.
die zwei kleinen JEP Personenwagen auf dem ersten Foto sind mir vor kurzem zugelaufen. Sie werden meinen vorhandenen JEP Personenzug auf dem zweiten Foto erweitern. Die kleine JEP E-Lok vor dem Zug war eine "Größenenttäuschung" als ich sie damals gekauft hatte. Ich dachte sie würde zu diesem Zug passen, aber sie war/ist doch deutlich kleiner. Aber deswegen wurde mal die kleine JEP Damplok ausgesucht und sie passt zu den Wagen super. Leider wurden sie zusammen noch nicht fotografiert.
Unten noch weitere zwei Fotos von paar größeren JEP Lieblingen.
Die Form der kleinen grünen E-Lok hat eine bewegte Geschichte:
Diese Form wurde vor WW2 schon gebaut. Es gibt sie für Spur 0, für Spur 28 mm und nach dem Krieg für Spur S! Die Form wurde für die Triebwagen mit und ohne Pantographen und in verschiedenen Farben benutzt, sowie auch für den Anhänger in Spur S.
Ihre Geschichte kann in dem JEP Buch von Clive Lamming nachgelesen werden.
danke für die Infos! Tja, als ich mir die kleine JEP E-Lok gekauft hatte, dann hatte ich noch viel weniger Kenntnisse über JEP. Aber wie das Foto zeigt, mit Hilfe von Nürnberger Herstellern könnte man sowohl eine passende E-Lok zu den JEP Personenwagen als auch passende kleinere Personenwagen zu der kleinen JEP E-Lok finden.
Wenn Du Dich näher mit den Eisenbahnen von JEP beschäftigen möchtest, empfehle ich den Ankauf des Buches von Clive Lamming! Ich habe einige Seiten daraus in diesen Thread bereits eingestellt.
Es ist nicht ganz billig und auch nur auf Französisch erschienen. Wegen der erstklassigen Bebilderung und der guten Katalognachweise aber auch bei geringen Sprachkenntnissen zu verwenden. Mein Französisch ist auch nicht besonders gut....
Ja, Clive Lamming ist ein sehr produktiver Autor! Er hat nicht nur über Eisenbahnen als Spielzeug geschrieben, sondern auch über deren großes Vorbild. Clive war beruflich mit der französischen Eisenbahn verbunden.
Hier meine ich das Buch JEP 1902 - 1964 Les plus beaux trains-jouets de France
Ich habe es hier im Forum im Thread "Diverse BÜCHER als Bestimmungshilfen" im Beitrag #2 vorgestellt.
Das Buch ist selten. Wer es einmal hat, der gibt es nicht mehr her. Man sollte dafür schon einen Marktpreis von 70-80 EUR einrechnen. Bei einer Auktion im Konvolut gibt es das Buch evtl. auch mal günstiger.
Diese Sofort-Kaufen-Angebote für 149 Eur sind aber natürlich Quark. Genauso wie diese immer wiederkehrenden Sofort-Kaufen-Angebote für 129 Eur z.B. für den Band 1 von DAN.
Gute Literatur gehört zum Sammeln dazu und man sollte nicht am falschen Ende sparen, aber übervorteilen lassen muss man sich auch nicht.
Ein Glückspilz ist, wer das Buch jetzt unter 120 € findet!
Übrigens - ich habe Clive Lamming gefragt, woher seine sehr detaillierten Kenntnisse über die Eisenbahnen von JEP kommen. Die Antwort war verblüffend: bei der Liquidierung der Firma konnte er das GESAMTE Katalogarchiv von JEP übernehmen! Clive war so freundlich, mir dieses Archiv als Scan zu übersenden. Ein sehr großherziges Geschenk! Ich war/bin erschlagen - es sind mehr als 2.200 (!!!) Seiten.
Ich hab mein Exemplar für 70 auf Booklooker bekommen. Ist allerdings schon eine Weile her.
Dass Clive Dir seine Unterlagen überlassen hat, sind tolle Neuigkeiten. Da gibt es bestimmt noch viel Interessantes zu entdecken.
Er hat bei der Firmenauflösung auch mehrere Kataloge von Jep z.B. von 1902 und 1925 aus dem Firmenarchiv überlassen bekommen. Diese hat er nun Paul-Klein Schiphorst zur Veröffentlichung gegeben. Die Kataloge sind bei ihm auf Blurb erhältlich:
ich habe Clive Lamming versprochen, diese Katalog-Scans nicht kommerziell zu nutzen. Das war mir selbstverständlich!
Dennoch denke ich schon lange darüber nach, was aus diesem Schatz einmal werden soll... Wir sind alle endlich. Clive wird im August 85 Jahre alt, ich im Oktober 73. Ich geniere mich, den Herrn Dr. Lamming dazu zu befragen. Das Thema ist mir zu sensibel.
Off topic, aber trotzdem erzählt: Clive Lammings französische Mutter war Dolmetscherin und Übersetzerin für Englisch im Kreise der französischen Exilregierung Charles de Gaulle in London. Dort hat seine Mutter den englischen Vater von ihm kennengelernt und geheiratet.
Mein französischer Schwiegervater war ein Freund Charles de Gaulle und ebenfalls Mitglied der Londoner Exilregierung. Dort hat mein Schwiegervater meine deutsch-englische Schwiegermutter kennengelernt und geheiratet. Meine Schwiegermutter hat in diesem Kreis ebenfalls als Dolmetscherin und Übersetzerin gearbeitet.
Clive und ich haben sehr gelacht, als wir herausfanden, daß unsere (Schwieger-)Eltern sich gekannt haben müssen! Wahrscheinlich sogar recht gut....
nicht kommerziell verwerten schließt ja veröffentlichen nicht aus. Paul-Klein veröffentlicht die Kataloge ja auch auf Blurb. Beim HTSEV sind auch viele Unterlagen gelandet. Das wären so ein paar Ideen, was man damit machen könnte. Aber unabhängig davon, was man nun konkret macht, denke ich: wenn man mit Clive Rücksprache hält, ist vieles möglich.
Hallo Claudia, hallo Stefan, egal wie, aber diese Unterlagen müssen aus meiner bescheidenen Sicht, in jedem Fall erhalten werden. Viele Unterlagen, diverser Hersteller, schlummern sicher noch bei dem ein oder anderen Sammler in der Schublade. Aber Claudia hat die Thematik mit dem "ewigen Leben" ja schon angesprochen. Von daher macht es immer Sinn die Dinge öffentlich zu machen, oder gar als DRUCK zu publizieren. Digitale Publikation (in welcher Form auch immer) wird in Zukunft ,so meine Vermutung, auch nicht immer kostenlos sein/bleiben. Des weiteren wurde in einem anderen Thread ja schon angesprochen, wie es mit dem digitalen Nachlass ist und das die hohe Gefahr besteht, das nach und nach Seiten im Netz "verschwinden". Deshalb ist es aus meiner Sicht gut, das bei Leeds neben dem Trust von David Peacock der Dutch HRCA viele Inhalte von LMC übernommen hat (Hans ist hier besser informiert als ich). Das ist nur eine Variante um die Dinge zu erhalten und vielen Sammlern zugänglich zu machen. Die Dinge auf mehere Schultern zu legen ist ein guter und gangbarer Weg. Eine Publikation als Hardcopy, meint Buch oder Broschüre, gefällt mir persönlich immer noch am besten. Schon von der Haptik und der Unabhängigkeit von Internet und Strom :-) Da müßte man bei der heutigen Lage(Kosten), aber mit fester Vorbestellung arbeiten, um so ein Projekt mindest kostendeckend zu bestreiten. Na ja "das Fass ist auf" :-) Hoffe auf regen Austausch, denn das Thema betrifft vermutlich fast jeden Foristen.
Zumindestens eine digitale Form ist haltbar: PDF. Es gibt genügend Open-Source Reader, die dieses Format auch für die ferne Zukunft lesbar erhalten werden. Online Formate - wie man am Beispiel von History-Toy gesehen hat - sind alle nicht haltbar. Es muss offline funktionieren. Das schließt nicht aus, dass man die PDFs auch online stellt. Aber die kann man nach dem Runterladen auch jederzeit offline lesen.
Lasst uns mal zur ursprünglichen Thematik zurückkehren - JEP Spur 0.
Alle französischen Kataloge dazu sind erhalten. Bei Clive Lamming im Original und bei mir digital als Scans.
Solange Clive Lamming noch darüber verfügen kann, rühre ich mich nicht. Ich wünsche ihm noch ein langes und glückliches Leben! Als studierter Historiker wird er wissen, wie diese Kataloge in Zukunft verwaltet werden sollen. Solche Überlegungen sind ja integraler Bestandteil seines Berufes.
Ich habe überlegt, mir die Scans als Papierformat auszudrucken. Angesichts von über 2.200 Seiten bin ich davon wieder abgekommen. Mit einem privaten Drucker ist das nicht zu schaffen....abgesehen von der Menge an Papier und Tinte!
Einstweilen muß sich die Sammlergemeinschaft also mit den Druckwerken begnügen, die bereits veröffentlicht wurden. Solche, wie das oben erwähnte tolle JEP Buch!
Entschuldige bitte, wenn ich da nochmal nachfragen möchte: Du möchtest also von dem Material nichts veröffentlichen, so lange er noch darüber verfügen kann? Das ist einerseits dem notwendigen Respekt gegenüber seiner Person angemessen, andererseits hat er die Kataloge ja Paul-Klein Schiphorst explizit mit der Maßgabe überlassen, sie zu seinen Lebzeiten zu veröffentlichen. Wenn er über sein Material nicht mehr verfügen kann, wäre es für entsprechende Rückfragen jedenfalls zu spät. Das wäre sehr schade.
Ich antworte Dir gerne Stefan, Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen....
Clive Lamming ist mir gegenüber bei allen Kontakten sehr freundlich, offen, kultiviert und wohlerzogen gewesen. Der Anstand und Respekt gebieten, dieses Geschenk nicht zu verschleudern. Das ist das Eine.
Das Zweite ist, daß Clive Lamming vermutlich einen Teil seines Einkommens aus der Veröffentlichung seiner Werke generiert. Wie die finanzielle Vereinbarung mit Schiphorst aussieht, weiß ich natürlich nicht. Und will ich auch gar nicht wissen, geht mich nichts an.
Jedenfalls halte ich erstmal die Füße still und überlege weiter, wie ich einen Ausdruck dieses riesigen Archives für mich realisieren kann. Sicherlich könnte dann die eine oder andere Anfrage aus unserem Sammlerkreis doch beantwortet werden.
Vielen Dank für Deine Erläuterungen. Ich wünsche bei der riesigen Datenmenge die nötige Ausdauer und viel Erfolg bei der Sichtung. Falls Du technische Unterstützung bei der Sichtung benötigst (als hauptsächlicher iPad Benutzer, wenn ich mich richtig erinnere), kann ich gerne Unterstützung bei technischen Fragen z.B. bei der Aufbereitung der Daten bzw. Scans geben.
Es wäre sehr gut die Daten in Abstimmung mit Clive Lamming dem digitalen Archiv des HTS zur Verfügung zu stellen. Dafür ist das geschaffen worden. Solche Daten stärken auch die nicht kommerziellen hobbymäßigen Strukturen und ermöglichen Forschung in der Breite. Im Sinne der digitalen Vorlassverwaltung wäre das sehr gut. Kann ja letztlich jeden und sehr schnell treffen.
Ich finde das Buch ausgezeichnet! Dennoch hat es einige kleine Mängel wie z.B. vertauschte Bilder oder falsche Bildunterschriften. Bei der riesigen Fülle an Informationen aber durchaus zu vernachlässigen.