Ein kleiner Neuzugang, eine Bahnhofsfassade von Plank. Ist zwar nicht in meinen Katalogen zu finden, aber von der Machart ähnlich den einfachen Funktionmodellen für Dampfmaschinen aus dem Plank Katalog 1925.
Das Modell ist lithographiert und das Firmenlogo ist mit eingedruckt. Ich frage mich nur, wofür auf der Rückseite ein Haltebügel ist.
Hallo Ypsilon, ja, das könnte sein. Hinter den Bügel passt eine 4,5V Flachbatterie. Aber es ist komisch, da mussten ja dann Klemmen am Kabel sein, normalerweise hatten die Hersteller fast immer Kontaktbleche verwendet.
Moin Ich habe auch schon "industrielle" Lösungen gesehen, da waren Büroklammern an die Kabel gelötet. Einfacher geht es nicht, eine Flachbatterie anzuschließen. Das waren irgendwelche Kindernachtlampen und auch Spielzeuge. Meine kleine Schwester hatte so etwas neben ihrem Bett stehen, eigentlich ganz primitiv gemacht, war aber NICHT selbst gebastelt. Es geht also auch ohne Kontaktbleche.
eine Batterie-Halterung macht nur Sinn, wenn Stromabnehmer, wie zum Beispiel eine Lampe vorhanden sind. Hier sehe ich aber nichts. Am Dach oben ist eine Bohrung. Ist die original?
Möglicherweise besteht der Bahnhof aus mehreren Teilen, die zusammengefügt sind.
ist der Bahnhof mittlerweile im Katalog aufgetaucht? Die Halterung könnte durchaus eine Flachbatterie aufnehmen. Nur, wenn die Birne hinten angebracht ist, würde kein Licht nach vorne leuchten. Ich würde wenigstens einige ausgestanzte Fensteröffnungen erwarten.
Ist es denkbar, dass die Batterie andere Objekte mit Strom versorgen sollte?
Wenn der Bahnhof in eine Zugpackung passt, dann könnte eine hinten reingeklemmte Batterie die Spannungsversorgung für einen billigen Schwachstrom Zug gewesen sein.
Bing hatte den Regler in solchen Fällen im Anschlußgleis integriert. Von Bub gibt es das auch und es gibt auch 4V Packungen, wo ein Taster im Kabel integriert war.
Das Loch oben am Dach könnte von einer aufgesetzten Fahne stammen, die mittlerweile verschwindibus ist. Auch ein aufgesetzter Telegraphenmast als Stromversorgung käme in Frage.
alle drei bisher gezeigten Gebäude hatten ursprünglich einen einfache Laterne auf dem Dach. Sie stammen aus der Garnitur "950/40 E". In der Preisliste von 1931 ist folgende Beschreibung zu finden:
"4 sort. Eisenbahnteile (Stadtbahnhof, Vorortsbahnhof, Wärterhäuschen m. Signal, Buffet) alle el. Bel."
Gibt es irgendwo ein Abbildung der Lampe? Sie wurde ja offensichtlich für mehrere baugleiche und nur in der Lithografie verschiedene Gebäude verwendet.
Wäre ja interessant, ob die Lampe nachzubauen wäre.
Heute habe ich mal eine Beleuchtung für meinen Bahnhof gebaut. Da das Modell ja sehr primitiv gemacht ist sollte diese natürlich im Stil dazu passen.
Im Fundus war noch eine ganz einfache Lampe aus Blech. An dieser Lampe war zur Befestigung eine einfache Blechzunge, welche in der Breite genau durch das Loch im Dach des Bahnhofs passte.
Diese Zunge wurde jetzt leicht eingeschlitzt und sie bekam eine Spitze. An das Kabel wurde noch eine Büroklammer angebunden.
Dazu kam noch eine selbstgebaute Stange, 4 mm Rohr, 3 mm Vollmaterial und unten etwas dünner geschliffen. Und als Abschluss noch eine Feder aus einem Kugelschreiber.
Zum Einbauen wird jetzt die Zunge der Lampe durch das Loch im Dach geschoben und um 90 Grad gedreht.
In eingebautem Zustand drückt die Federzunge der Batterie gegen die Stange und die Büroklammer kommt auf den zweiten Kontakt.
Das ist jetzt natürlich Freestyle, aber ich denke das es nah am Orginal ist.