vielen Dank für den eindrucksvollen Bericht. Ja, unsere Lebensumstände haben sich bis heute deutlich verbessert und viele Menschen profitieren davon. Ich besinne mich oft mit Dankbarkeit, welch glücklicher Umstand mich in diese Zeit und an diesen bevorzugten Ort gebracht hat.
Auch wenn ich nicht sehr der Weihnachtsfreund bin, macht überraschend ein Weihnachtszug bei uns halt. Meine Schwägerin war so lieb und hat den Zug geschmückt. Er soll mit zum nächsten Stammtisch nach Nürnberg.
Meine Familie und ich wünschen allen eine schöne und sorgenfreie Zeit.
ich hatte auch mal Personalakten ( Nationale) von Eisenbahnern von ca 1880 bis in die 1930ziger Jahre. Schon interessant darin zu lesen. Sie geben auch gut die damalige Zeit wieder. Ich habe diese Zeitdokumente dann dem örtlichen Heimatverein übergeben.
ich habe mich schon immer über die merkwürdige Farbgebung bzw. Lackierung der diversen Kibri Wärterbuden gewundert..nur ist mir klar.. so waren die tatsächlich im Vorbild... danke für Deinen Beitrag Rainer unter #23.... wieder ein Stück dazugelernt..
und ich finde.. Kibri hat das gar nicht so schlecht getroffen.
Die linke kleine Bunde gehört zur sehr seltenen Bahnschranke 1/54/10 von 1939.. die mittlere ist das Diensthaus 1/56 von 1937 mit Summer und passt ja direkt zum Fotovorbild.. die ganz rechte Bude ?.... kann ich auf die Schnelle nicht sagen...
diese Wellblechbuden bestanden aus genormten und industriell hergestellten Fertigteilen. Sie wurden dann vor Ort nur noch zusammengebaut. Meist waren es Fernsprechbuden, Gleiswaage o.ä.. Als Bahnwärterhaus würde ich sie nicht bezeichnen.
Hallo Heizer, ja, sehr gefühlvoll, liebevoll eingerichtet. Wollte nur Dein "Häuschen" einordnen. Hab mal diese Bahnübergangseinheit von Carette in Weinheim bei Richter in den 1980er Jahren erworben. Das ist interessante Funktions-Mechanik. Uhrwerk befindet sich im Hügel, wenn aufgezogen und durch Stiftzug enthemmt, dann senkt sich die Schranke, das Läutwerk läutet, das Signal geht auf Fahrt und alles dann geht nach dem Cyklus wieder zurück in die Aussgangsstellung, um nach erneutem Ziehen des Entriegelungsstiftes wieder abzulaufen. Mechanisches Spielzeug vor gut 100 Jahren. . Schöne Weihnachten, Rainer Riedel
Danke für die ausführliche Funktionsbeschreibung. Ganz toll! Jetzt fehlt nur noch eine Aufnahme der Mechanik. Ist das hübsche Ensemble gemarkt? Der Zaun und das Läutewerk sind vermutlich von BING, das Häuschen von Carette. Ich frage mich, weshalb man keine Tür wenigstens auf der Rückseite mitgeprägt hat. Bei einigen Ausführungen wurde die Schmalseite des Hauses für das Läutewerkgestänge durchbrochen. Folglich blieb nur noch die Rückwand zur Gestaltung frei.… Gab es einen produktionstechnischen Grund, weshalb die Andeutung einer Tür eingespart wurde? Diente die Prägung des Mauerstreifens ursprünglich einem ganz anderen Zweck? Ist das Gebäude nur aus einer Art Restblechverwertung entstanden?
Hallo Heizer! Die versprochenen Bilder. Literaturnachweis:Carlernst Becker und Dieter Haas, 1973, Die anderen Nürnberger, Band 1,Kapitel 2, George Carette & Cie,237-292, S. 277. Kein Firmenlogo am Modell zu finden. Fritz verwies auf YT https://www.youtube.com/watch?v=M3XEn1em5X0 Bitte auch den folgenden Film beachten!
Lieber Fritz, wie schön, danke!. Das ist Bing zuzuordnen, denn es ist identisch zu der Katalogabbildung 8296/10,Bahnwärterhäuschen .... Claude Jeanmaire. Gebrüder Bing die großen Nürnberger Verlag Eisenbahn, S. 138, ISBN3 85649 028 1974 Mein Scanner funktiioniert nicht so recht, deshalb nur das schlechte Foto. Beste Weihnachtswünsche, Rainer
Im übrigen habe ich an der belgischen Nordsee, kurz vor der französischen Grenze, ein dem Carette Bahnwärterhäuschen sehr ähnliches Original entdeckt. Allerdings ohne Hügel. Der Bahnübergang war stillgelegt, das Häuschen als Touristenbleibe umgebaut. Das war der Auslöser für den Erwerb dieses Modells.
Mein Bahnwärter hat es sich durch Schmücken seines Bäumchens etwas romantisch gemacht, da er die ganze Woche in dem Hüttchen stehen musste, da ein Kollege krank wurde,. Jetzt hat er 3 Tage frei.
Noch einmal zurück zum weißen Carette Bahnwärterhäuschen. Hier ein Häuschen aus der Umgebung von De Panne, nahe an der französischen Grenze – die Bahn ist stillgelegt… Die Fenster ähneln sehr dem Modell. Die Schmalseite des Hauses steht an den Gleisen. Rechts im Anschnitt eine grau lackierte Schranke
Lieber Heizer - sieh' zu, dass möglichst schnell das Gebälk von deinem Anbau verdeckt wird. Wenn da einer von der Bauaufsicht vorbeikommt... Alles Gute für 2020! Botho
Das Gebälk hält bombig. Was mich stört/irritiert ist die im Verhältnis zum Bahnwärter zu kleine Schuppentür. Bei den Märklin-Häuschen ist der Unterschied noch größer: Haus-/Schuppentür. Noch schlimmer: Wagentüren im Verhältnis zu den Elastolin/Lineol Figuren. Und trotzdem past es irgendwie – als Spielzeug.
Zur Zeit Baustopp mangels Eichenbalken. Die neuen Raketenstäbchen sind viel zu spröde und zu breit.
Rainer, so ein Vordach macht auch viel aus. Mt solchen Anbauten lassen sich die einfachen BING-Häuser sehr gut optisch aufwerten. Auch der Schornstein ist interessant. Ein Außenläutewerk direkt am Gebäude wäre ein Highlight. Gibt es da nichts aus dem Puppenhausbereich?
möglicherweise ist der genannte Anbau dazu bestimmt, den Bewohnern Erleichterung zu verschaffen.
Bei dem historischen Gebäude, in dem ich wohnen darf, ist es ähnlich. Auch hier wurde 1893 außerhalb, über zwei Stockwerke etwas angebaut, das in etwa aussieht wie ein Außenaufzug.
Um die Funktion zu gewährleisten reicht allerdings die Erdschwerkraft völlig aus.
Die genannten und gezeigten Anbauten dienten tatsächlich einem einzigen Zweck! Hier wurden sie euphemistisch "Abtritt" genannt 😊
Habe eben mal zwei Fotos gemacht von den Abtritten, die an meinem alten Bahnwärterhäuschen von 1845 noch immer vorhanden sind. Mögen sie Euch erheitern an diesem feucht-kalten und ungemütlichen Januartage!