Seit drei Jahren betreibe ich meine Spur 0 und manchmal entdecke ich für mich interessante Sachen, so zum Beispiel alte Glühbirnen wenn sie noch funktionieren und wenn sie in den alten Spielsachen stecken, manche Teile sind fast 100 Jahre alt und wenn die Birnchen noch original sind dann sind diese kostbar und damit zu schade um sie dauerhaft brennen zu lassen, aber sie geben ein tolles Licht ab, denn der Glühfaden ist ein anderer als die neueren Birnchen...
Hier eine Birne aus einem alten Bing Signal...
Diese Birnen sind aus alten Märklin Loks, die beiden linken zu einer R 12910, die nächste zu einer R 12900 und die rechte ist eine neue Birne wie sie heute zu bekommen ist...
Die drei linken haben verschiedene Glaskörper, ich denke sie sind mundgelasen (?) je nachdem sie eingeschraubt sind hängen sie oder sind seitenlastig, was man nicht gleich sehen kann, sie sind eben eierig und schief...
Ich weiss nicht ob man noch nachvollziehen kann ob diese Birnen Originale sind, vielleicht wurden sie schon mal ausgetauscht oder auch nicht, aber sie geben ein sehr schönes Licht ab, wenn sie bei Langsamfahrt betrieben werden...
Georg, das dürften Orignale sein, denn schon in den 30-er Jahren haben Eisenbahn-Sammler nach vorne geschaut und Reste an Glühbirnen aufgekauft, wo immer sie die bekommen konnten.
Gestern auf der Pferdrennbahn in Krefeld beim Kofferrraummarkt war der Herr Becker aus Flensburg, der sein Ersatzteilprogramm um Birnen erweitert hat. Eine riesige Auswahl. Da hat der vllt eine Tonne davon bekommen oder zwei, ich weiß es nicht.
Jedenfalls gibt es für die nächsten 20 Jahre kein Problem mit Glühlampen.
So weit ich weiß, waren die Kohlefäden auch gewickelt. Muss man mal nachschlagen. Die wurden unter Luftabschluss verkokelt und waren recht stabil. Im Hafen von New York brennt an einem Lagerschuppen seit etwa 150 Jahren unentwegt eine Birne von Edison mit so einem Kohlefaden. Man wollte mal sehen, wie lange so eine Glühlampe überhaupt hält, wenn sie nicht immer wieder an- und ausgeschaltet wird.
So etwas bekommt der Verbraucher auch heute noch vorgesetzt: Kauft man eine höherwertige Glühlampe, so um die 6 EUR oder so, dann steht darauf "15 Jahre", was immer das bedeuten soll und mehr nicht. Das heißt nicht, dass man nun eine Garantie von 15 Jahren auf die Glühlampe bekommt, was man im ersten Moment anzunehmen geneigt ist, sondern das bedeutet: Wenn ich die Glühlampe unentwegt brennen lasse, brennt sie in etwa 15 Jahre lang. Für die Stromkosten kann ich etliche andere Glühlampen kaufen.
Moin. Der Tod der Glühfäden ist ja nicht so sehr das Ein-/Ausschalten, sondern jedwede Erschütterung. Durch die daher rührenden Schwingungen bricht der Glühfaden entweder, oder er brennt an genau dieser Stelle vorher durch, weil sich der Querschnitt des Fadens geändert hat und er an der Stelle heißer wird. Die Ausdehnung/das Zusammenziehen beim Ein- und Ausschalten erzeugen zwar einen ähnlichen Effekt, sind aber im Vergleich zu mechanischen Einwirkungen wesentlich geringer. LG Steffen
Udo Einen Kohlefaden konnte man nicht so klein wickeln. Die Glühbirnen,die uns Geurg zeigt sind Märklin Vorkriegsglühlämpchen. Wie kommst Du drauf,daß in den 30iger Jahren schon Glühbirnen gehortet und gesammelt wurden???? Es gab bis vor Kurzem eine Firma in Deutschland die noch richtige und orginale Kohlefadenlampen herstellte. Diese Firma war sehr rührig. http://www.ruebla-electronic.de/ Ich habe mal fünf Kohlefadenlampen für 125 Volt herstellen lassen für ein Museeum in Südtirol. Auch startete ich eine Anfrage nach Kleinstkohlefadenlampen für die ganz alten Hochspannungsbahnen auf eine Initative von Fritz Rinderknecht +. Die Firma hat leider wegen EU Schikane endgültig die Produktion eingestellt. Auch hat Alfred Becker schon immer Glühbirnen im Angebot gehabt. Wieso jetzt neu???
Wolfgang, die haben auf Vorrat gesammelt aus Schrottstücken, damit sie immer Ersatz hatten, wenn eine Glühlampe nicht mehr brannte. War billiger als kaufen.
Im Nachlass einiger Sammler fanden sich neben Massen an Rädern (einmal über 3000 Stück, und Achsen usw. Berge von verschiedenen Glühlampen für die Eisenbahn und das Zubehör.
Ob Alfred Becker schon immer Glühlampen in diesen kleinen Größen angeboten hat, weiß ich nicht, könnte aber durchaus möglich sein. Jedenfalls hatte er zwischendurch wohl weniger bis keine im Angebot, bis er eben jetzt viele verschiedene Stücke in seinem Programm anbieten kann. Er machte in Krefeld auf dem letzten Kofferraummarkt darauf aufmerksam "Ich habe jetzt auch verschiedene Glühbirnen neu im Programm". Woher der die hatte, weiß ich nicht. Wäre auch egal. Nicht egal ist es aber, dass der Eisenbahnsammler die Möglichkeit hat, entsprechendes passendes Material nachzukaufen.
Heizer -geht nicht! Der Rebstock ist auch zu! Schöne Grüße eines Offenbachers Botho
Patrick - Sossenheim ist wir wohl bekannt. RV (Adler?) Sossenheim. Ich fuhr beim RSC Offenbach-Bürgel. Die Sossenheimer waren immer ein starker Verein! Den Spruch kannte ich übrigens nicht -ist aber nett. bgw