Dieses Exemplar will nicht mehr leuchten. Das soll sich ändern. Es hat ein E14 Gewinde.
Hat schon jemand Erfahrung damit sammeln können?
Zur damaligen Zeit wurden wohl Tier-Leime verwendet, die sich unter Erwärmung lösen. Ob das bei Glühbirnen auch so war, entzieht sich meiner Erkenntnis.
Als Kind habe ich die Glaskörper teilweise von dem Metall trennen können. Glühbirnen fand ich schon immer faszinierend.
Wenn es mir gelingt, den Glaskörper zu entfernen, würde ich den Glaskolben aufschneiden und ein neues Leuchtmittel einsetzen (LED?).
Moin. Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß die Leim genommen hätten, der bei Erwärmung weich wird. Dann wären die Glaskolben wohl reihenweise raus gefallen, so heiß, wie die Glaskolben nach einer Weile werden. Oder hatten Kohlefadenlampen eine deutlich niedrigere Temperatur? Wenn Du mit Tierleime Knochenleim meinst, bei dem ginge das mit erwärmen. Kannst es ja mal im Wasserbad versuchen, da dürfte nichts schief gehen, außer daß vlt. gar nichts passiert. Aufschneiden würde ich den Glaskolben nur ganz unten, falls Du ihn raus bekommst. Da das Glas sehr dünn ist, bricht es schnell - auch unkontrolliert. Habe das schon mit dem Drehmel+Diamantscheibe probiert und es ging schief. Die Spannung kann ich nicht auf dem Metall entdecken. Bei LED wirst Du Vorwiderstand etc mit unterbringen müssen. Statt dessen würde ich eine fassungslose Lampe (Reiskornlampe o.ä.) verwenden, das sollte sich m.M. einfacher machen lassen.
in der Tat habe ich nicht bedacht, dass LEDs Gleichspannung benötigen. Einen Vorwiderstand bekomme ich möglicherweise unter. Doch eine Gleichrichtung oder genauer eine Vorschaltelektronik doch eher nicht. Gibt es Reiskornlampen auch in winzig? Die, die sich in meinem Bestand befinden, sind zu groß.
Moin. Ich habe welche mit ca. 2mm Durchmesser und ca. 3mm Länge. Meine haben 6 V Nennspannung, ideal für meine Zwecke. Habe ich Mal auf dem Flohmarkt gefunden, im Netz habe ich noch nicht danach gesucht.
Ja, Wolfgang -das ist mir bekannt. Da ging es auch um die wichtigen Haushaltsbirnen. Aber bei unseren winzigen Birnchen? Dieser Gedanke war mir wirklich neu! Und jetzt bin ich gespannt! Botho
Botho Es dauert immer etwas, aber es ist mir wieder eingefallen. Auf Bitte von Fritz Rinderknecht habe ich mich mit dieser Thematik schon mal beschäftigt. Er suchte Miniaturkohlefadenlampen für seine Starkstromloks. Die Firma Rüpla in Burladingen war gewillt mir diese herzustellen. Fritz hat sich dann aber von uns verabschiedet. Diese Firma hat mir auch Wunschglühbirnen für ein altes Wasserkraftwerk in Südtirol hergestellt. Alles war dort möglich. Leider existiert diese Firma nicht mehr nach dem EU Diktat des Glühbirnenverbotes.
NEIN Botho,nicht schwarz unter der Hand!!!!!! Ich kann Dir noch eine orginal Rechnung zeigen. Gestört hat mich an der Rechnung nur ,daß diese, obwohl die Firma ein kleiner schwäbischer Betrieb war,komplett auf Englisch ausgestellt war! Diesbezüglich dort nachgefragt,erklärte man mir das wegen "internationaler Geschäftsverbindungen" LACH!!!!!!!!!!
Habe schon in H0-Steckbirnen (z.B. für CM oder CE 800) Diodenbirnen nebst Vorwiderstand und SMD-Diode eingebaut. Bei Wechselstrom (z.B. Märklin) ist die Polung der Diode egal. Bei Gleichstrom muss man darauf achten, dass sie so gepolt wird, dass es in Fahrtrichtung der Lampen leuchtet. Wenn es für H0 geht, geht es natürlich für die größeren Modelle eher noch leichter. Bei den Birnen für Spur 0 und 1 habe ich allerdings in die Sockel defekter Birnen keine Dioden, sondern Schraubbirnen in H0-Größe eingelötet. Grüße von elaphos
Den Glaskörper vorsichtig aufzuschmelzen würde ich einem Experten überlassen. Das ist was für einen Glasbläser. Und dann die Reiskornlampe rein.... gute Idee. Der Glasbläser schmilzt so eine Lampe auch wieder ein. Den Schraubsockel muss man notfalls opfern und einen anderen ansetzen.
Zitat von SWfreund im Beitrag #8Es gab nach dem Krieg Firmen,welche neue Glühfäden in defekte Glühbirnen eingesetzt haben und den Glaskolben wieder verschmolzen.
Einigen E27 - 220 Volt Birnen konnte ich ein zweites Leben verschaffen. Manchmal sogar ein drittes. Einfach die Birne vorsichtig so lange schütteln, bis sich die Fäden berühren. Unter Spannung schmelzen die Enden zusammen.
Eine Birne, die auf diese Art repariert wurde, brennt aber nur noch für eine kurze Zeit. Voraussetzung ist, dass der Faden nur an einer Stelle gerissen und lang genug ist.
Heinz, ich bin so ein alter Sack -wie der Wolfgang meint- aber eine solche Reparatur war mir bis dahin fremd! Du bist ein Reparatur-Genie! Mit dir hätte jede Familie auch die sehr magere Zeit von 1942 bis 1948 problemfrei durchgestanden! Respekt! Gerade zur heutigen Überflusszeit! Bleibt gesund! Botho
Moin. Vlt. solltest Du das Birnchen noch etwas weiter in den alten Glaskolben hinein versetzen? Im Augenblick wirkt es eher, als ob das Licht aus der Fassung käme. Ansonsten gefällt's mir.