Die Eltern Karajan waren mit meinen Grosseltern befreundet und seine Einladungen sind in ihrem Gästebuch mit einer auffällig grossen Unterschrift versehen....
nein, dies ist ein Scan-Ausschnitt. Aber die Fotos bei W.O.Bentley sind mit dieser MINOX A aufgenommen. Ich bekam diese Kamera zur Konfirmation von meinem Patenonkel, dem u.a. das MB 220SE C gehörte....
Heute liegt sie in der Vitrine bei den Fotoapparaten.
Zitat von cmnhorsebreeder im Beitrag #25Bei "Herbert VON Karajan" muß ich immer grinsen:
Der gute Mann hat sich zum Anfang seiner Karriere selbst geadelt! Das "von" betrifft nur seinen Künstlernamen. Er war ein ganz bürgerlicher Herr Karajan. Nur weiß das kaum jemand.....
Freundliche Grüße von Claudia
Hallo Claudia, ich muss Dir leider widersprechen. Karajan stammt aus einer Adelsfamilie. Die Familie wurde bereits 1792 vom sächsischen Kurfürsten geadelt und 1869 in den Ritterstand erhoben. 1919 wurde in Österreich der Adel aufgehoben und deshalb trug man keine Adelstitel mehr. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_von_Karajan
Aber wie Du schreibst, seit 1919 war die Familie bürgerlich! Ab 1919 hieß der Herr amtlich Heribert Karajan. Und der Herr Karajan steht ja auch mit bürgerlichem Namen im Gästebuch des Großvaters von Fritz.
Freundliche Grüße von Claudia
P.S. Meine Familie auf Mutterseite ist 1536 in Tirol geadelt worden. Auch das wurde 1919 hinfällig. Seitdem sind wir bürgerlich... Aus alter Anhänglichkeit und Tradition führe ich aber immer noch unser Wappen. Es zeigt nämlich außer den seit Hambach demokratischen Farben auch meine geliebten Windhunde!
Der Urgroßvater meiner Frau hatte auch noch ein "von" im Namen, war aber wohl nicht mehr adlig. Er gab es auch auf und hatte seitdem einen Doppelnamen, einen echten. Als wir heirateten gab meine Frau einen Teil davon auf, die Standesbeamte konnte es gar nicht fassen, wie könnte man einen echten Doppelnamen aufgeben!? OK, einen Dreifachnamen muss man auch auch nicht haben, vor allem wenn die Teile jeweils mit "W" beginnen. 3xW - da gab es ein Wischwachs dieses Namens.
Einer meiner Schulkameraden rief mich im Sommer 1951 aufgeregt an, um mir etwas Schönes zeigen zu können.
Da stand im Gartenbereich tatsächlich ein CHAMPION 250 Zweisitzer. Er gehörte einem Freund seines Vaters, der mit dem Kleinstwagen aus Süddeutschland nach Aachen gereist war. Es war für uns Jungens ein Hingucker und fahrfähiges Gartenauto.
Mit 1-Zyl. Heckmotor 248 ccm Luftgekühlt 6,5 PS und ohne Faltdach war der Besitzer die lange Fahrt nach Aachen und wieder zurück gefahren....
Entwickelt wurde das Autito von ZF Zahnradfabrik Friedrichshafen und an den Rennfahrer Hermann Holbein aus Herrlingen verkauft. In seiner Fabrik wurden nur ein paar dieser Winzlinge gebaut. Konkurrent war der Kleinschnittger F-125
Und hier das heute seltene Objekt für "Schön-wetter-fahrten "!
Ja, schickes Auto, wurde nur 1950 und 1951 gebaut, insgesamt weniger als 300 Stück. Gab es auch als Champion 250 S mit 9,5PS. Die Nummer AB kam übrigens 1951 aus Bayern. Grüße von elaphos
Moin. Wenn ich sehe das mein Mopped aus 249 ccm (1Zyl. 2Takt luftgek.) immerhin 21 PS liefert, dann ist das Maschinchen ganz schön schwachbrüstig. Da kommt ja der 50ccm-Roller, den ich für meine Tochter gerade wieder aufbau, schon fast hin. Und damit ein Auto antreiben, also mutig waren die Altvorderen. Aber innovativ, das muß man ihnen lassen. LG Steffen
Mach mal mit Deinem aktuellen Moped nicht einen auf dicke Hose!!! Man muß alles in der entsprechenden Zeit sehen. Damals war es noch nicht möglich standfeste Motore in der heutigen Leistungsklasse zu bauen. Und wenn man mit dem Champion (schönes Wetter war sicherlich ein Fortteil!) mit 65 km/h seinerzeit sich fortbewegen konnte,dann war das schon was. Mein erstes Auto 1971 war eine selbstbezahlte BMW Isetta. Die lief 80 km/h und man konnte noch fast alle LKW auf der Autobahn überholen. Ich hatte ein Dach über dem Kopf,eine Heizung und konnte sogar zwei schlanke Mädels mitnehmen. Ich war seinerzeit mit dieser Fahrmöglichkeit sehr zufrieden!!!
Moin Wolfgang. Mit ner 2-5er ETZ kann man nicht auf dicke Hose machen. Dafür bräuchte ich schon ne Kiloemme (1000er). Die 2takter von MZ waren technisch irgendwo auf den Stand der 1960er stehen geblieben. Und die holten damals ca. 20PS aus so einem Motor. Für 9,5 PS reichte 125 ccm in der auf 80 km/h gedrosselten Version, sonst wären es 11 PS. Normale Motoren meine ich, keine getunten. Da verwunderte es mich halt etwas, daß aus dem Motor des Wägelchens nur 6,5 PS kommen. Mehr wollte ich mit meinem Kommentar nicht sagen. Und jetzt widme ich mich wieder dem Roller, damit der zum 15. vom Töchterchen auch ordentlich läuft. Genießt das schöne Wetter und bleibt gesund. Steffen
als " Verdeck " konnte man das mitgelieferte Stoffdach nicht bezeichnen. Es war auch ohne Seitenabdeckung und wie der Besitzer berichtete, wurde er einige male bei Regen klitschnass . Es war mehr ein " Wind-u.Sonnenschutz".
Die Karrosserie des Flitzers hat die Fa. HOLBEIN gebaut. Übrigens startete Hermann Holbein 1949 auch beim AACHENER WALDRENNEN. Sein Rennwagen überragte in der Länge alle anderen Wagen....
Steffen, eine MZ ist ja auch kein schlechtes Motorrad. Ich traure noch meiner TS 250/1 hinterher. Nicht Leistung zählt immer, sondern Leistungsgewicht und das Drehmoment.
Vaters IFA BK 350. Mit Stoye 1 ging es von Eisenach bis Usedom. ich saß dann meist auf einer Reisetasche um rausgucken zu können. Außerdem konnte dann eh nur das nötigste mitgenommen werden. Wo das Zelt und alles andere verstaut war, gibt mir heute noch Rätsel auf. Aber es ging. Und mit 90 auf der Autobahn zählte man damals auch nicht unbedingt zu den langsamsten. Jenaer Berg runter waren es auch mal 110. Hoch natürlich nur 60.
40 Jahre später: Max beim Probesitzen . Auch er begeistert sich schon fürs alte Blech.
Das Flaggschiff von Opa war Ende der 20-er Jahre der PACKARD 7 - Sitzer Cabrio 8 Zyl. 1927, den er 1934 bei Carosserie VANDEN PLAS BRÜSSEL als 2 - Sitzer Cabrio mit Schwiegermutter- Sitz umbauen ließ. Das Auto wurde leider von der Wehrmacht bei Ausbruch des Krieges beschlagnahmt.
Auch ein Franzose war in unserer Familie im Einsatz. Meine Mutter war PEUGEOT-Liebhaberin. Ein 203 Mitte der 50er Jahre. Auf ihm unternahm ich heimlich Fahrten ausserhalb der Stadt. Hut vom Vater und Regenmantel mit hoch gelegtem Kragen....
Auf dem PEUGEOT sitzt meine Schwester, die ihren Führerschein schon hatte. Übrigens das Kühlergrill war ein Extra-Zubehör.
Schönes WE und Vorfreude auf Lockerungen der Verbote !