Die eine Weiche trägt, wenn ich es richtig gedeutet habe, ein L für Links, und es ist auch eine Linksweiche. Bei der anderen ist an der Stelle noch Rost.
aber es sind keine Lutz-Weichen, wie mir seinerzeit Bodo erläutert hat, sondern solche von Märklin. Aber trotzdem recht interessant.
Zu den von Bodo erwähnten Doppelgleisen: Vor 6 Jahren habe ich einige gerade Doppelgleise von Märklin bekommen, die es wie Bodo schreibt, ab 1906 gegeben hat. Inzwischen kamen noch weitere dazzu, aber auch nur gerade Doppelgleise. Dagegen habe ich (wohl bei Maetrix) Bilder eines Spielertreffens gesehen, bei der auf der Anlage Doppelgleise zu sehen waren, aber nur runde (!!!).
Interessant an den Doppelgleisen ist neben der neuen Schwellenform, dass von der Rückseite her gesehen die Löcher für die einseitige Erhöhung der Schienen massiv tief aussehen, entsprechen aber der normalen Erhöhung. Das ist eine optische Täuschung. Hier mal einige Bilder:
Nachdem ich seinerzeit diese drei Gleise zusammengesteckt und danach wieder auseinander genommen haben, weiß ich auch, warum dieser Art von Gleisen kein langes Leben beschieden war: Beim Auseinandernehmen verhacken sich die Enden und geben die Stifte plötzlich ruckartig frei, so dass die Lochenden und der gesamte Gleisaufbau deformiert werden.
Im Märklin-Schienenvorlagenbuch von 1909 werden solche Gleise für den normalen Eisenbahnbetrieb angeboten. Diese Schienen hier haben aber Schwellen in einer Höhe von 6 mm, also für die Straßenbahn (?). Ursprünglich gab es eingelötete wechselseitige Stifte, die aber zum größten Teil fehlten. Die niedrige Schwellenhöhe erstaunt, anderseits ist es natürlich so, dass Märklin diese neue Ausführung des Schwellenkörpers erst einmal ausprobieren musste.
Mal ein ganz anderer Aspekt: Ist es möglich, dass der Mittelleiter in unterschiedlicher Höhe verbaut wurde? Meine Märklin Ellok aus den 20iger Jahren mit Originalschleifer überfährt alle alten Märklin-Gleise prima, bis auf ein neuwertiges Kurvenstück (vermutlich um 1950), da drehen die Räder durch, greifen sehr mühsam, weil der Mittelleiter den Schleifer zu hoch drückt. Kennt ihr das? Hier hilft wohl nur ein Austausch der Schiene.
Ja ich kenne das. In der Regel aber nur wenn die Außenschienen nieder getrampelt und nicht gut gerichtet worden sind. Das sind so die Feinheiten des Materials, die sich im Laufe der Zeit heraus stellen.
#33 Ja, dachte ich mir auch, aber wie kann das sein, dass beide Außenseiten beim Auftritt heruntergedrückt werden und der Mittelleiter stehen bleibt? Ich vermute eher, dass das Material (Leder) als Unterlage des Mittelleiters im Vergleich zu der Befestigung der Außenseiten minimal zu hoch steht.
Wenn der Auftritt nur am Rande erfolgt sollte zumindest die eine Seite der Räder greifen.
Freunde Kennt jemand die Kontaktdaten von Jan Rudolf Legger aus Holland, welcher im Heft "Altes Spielzeug "2/12 , einen Artikel über die Märklin Wybert Bahn geschrieben hat. Die mir bekannten Daten ,Telefon und Mailadresse gibt es nicht mehr!!