Hallo, kann mir jemand sagen, was das für eine Lok ist (Modell) bzw. welcher Hersteller dahinter steckt? Aussehen tut sie ja wie die R959 von Märklin aber ich finde überhaupt keine Beschriftung.
Leider ist die Feder gebrochen. Kennt irgend wer jemanden, wer so etwas reparieren kann? Wäre sehr hilfreich für mich.
wenn man das zum ersten Mal macht, empfiehlt es sich ohnehin, mit dem Einbau einer Uhrwerksfeder einen Fachmann zu beauftragen. Es besteht die Gefahr, dass die gespannte Feder aus der Halterung rutscht und - wenn sie unglücklich trifft - für sehr unschöne Verletzungen sorgt.
Gib es auch unter den Eisenbahnfreunden Bastler, welche so etwas reparieren. Uhrmacher in Tirol verbauen generell nur goldene Teile. Vor allem muss man dazu diese Lok zerlegen, und da gibt es keine Schrauben!
das ist schlecht. Wenn die Feder an der äußeren Aufhängung gebrochen ist, kann man was machen. Das sieht, zumindest was wie Fahreigenschaften angelangt, nach einem wirtschaftlichen Totalschaden aus.
googel mal nach "Reparatur Uhrwerkfeder Spielzeug " , dort findest du bebilderte und beschriebene Anweisungen ... wenn die Feder im inneren ,nahe des Kerns gebrochen ist , kannst du das richten und die alte etwas verkürzte Feder wieder einbauen ...
Danke Andreas, geht aber nicht um's Budget. Möchte nur nicht, dass mir die Feder um die Ohren fliegt oder im Aug steckt :-) Nur die Uhrmacher bei uns sind auf die Touristen eingestellt, welche wertvolle Pendeluhren für ihr Urlaubsdomizil restaurieren lassen wollen und da geht normalerweise unter 1.000 nichts.
... die Lok wird entsprechend der Baulichen Möglichkeiten , beim Auffädeln der Feder in eine Schraubstock eingespannt ... ist im internet sehr gut erklärt ... vorher werden die feder Enden mit der lötlampe ausgeglüht , damit sie für die entsprechende Aufnahme gebogen werden kann ...
Edit : NICHT die Lok ,sondern das andere "freie" Ende der Feder -sorry
ich sammle fast nur Uhrwerksbahnen, habe mich aber noch nie getraut, eine Feder einzubauen. Zu gefährlich. Dafür gibt es Uhrmacher. Beispielsweise die Frau Heyne in Mönchengladbach. Die repariert solche Loks mit Federbruch.
Mit Nachdenken, Vorsicht und Anleitung hat die Menschheit schon sehr viel geschafft. Selbst scheinbar Unmögliches gelingt, z.B. eine Abwahl oder dass ein Ostclub an der Spitze steht. Also. Uhrwerkfedern sind ein einfaches mechanisches Bauteil mit Wirkungen, die sich technisch-physikalisch erklären und voraussagen lassen. Ich sage mal, wer verheiratet ist und Kinder hat kommt auch mit Uhrwerkfedern klar.
Viel schlimmer empfinde ich die offensichtliche Unkenntnis eines Uhrwerkes. Man schiebt eine Uhrwerklok niemals vorwärts. Auch nicht wenn sie offenbar defekt ist. Einfach NIE. Das ist auch ein Grund für gebrochene Federn. Rückwärts ist ungefährlich, denn dann zieht man die Feder einfach wieder auf. (Kommt drauf an ob die Lok umschaltbar ist...).
Übrigens: nicht ganz geklärt ist jetzt noch, was das für ein Modell ist, wenn es keine 880 LT ist, oder hatte diese Lok in der englischen Verpackung keine eigene Modell-Nr?
da - in Corona-freien Zeiten - meine Uhrwerkbahnen mehrmals im Jahr bei öffentlichen Spielertreffen viele Runden drehen, habe ich immer wieder gebrochene Federn als Kollateralschaden.
Dann geht die Lok zu Alexander John, Keplerstraße 50, 75175 Pforzheim, Tel. 07231 - 601057.
Er ist gelernter Uhrmacher und vedient sein täglich Brot durch Reparieren und Restaurieren von altem Blechspielzeug. Gebrochene Feder ca. 50 €. Er hat Material vorrätig. Ggf. verkürzt er die gebrochene Feder ein Stück und baut sie wieder ein, dann dreht die Lok ein paar Runden weniger.
Das Problem beim Zerlegen einer Lok ist ja, daß die Uhrwerke meistens eingelascht sind; nur wenige sind eingeschraubt. Und wenn bei mehrmaligen Biegen die Laschen abbrechen, dann gute Nacht ... Alexander John hat Erfahrung darin, die Laschen behutsam zu erwärmen, bevor er sie biegt. Und er ist so ehrlich, daß er auch mal sagt: Reparieren hat keinen Sinn.
auch wenn es keine 880 LT ist, findet sich die Lok mit Wasserkästen und abweichender Lithographie in der Fußnote als 880 LT bezeichnet 1931 in den Zugpackungen 880/4 und 880/5 - dort mit der Aufschrift 23450