Hallo miteinander Nachdem mein Brückenprojekt in Holz abgeschlossen ist , dachte ich in meiner Naivität ,löte dir aus ein paar alten Teilen mal einen Bahnsteig . Kurze Rede . . . Ist in die Hose gegangen . Denke da müsste man mit Hartlöten ran wovon ich aber keine Ahnung habe . Eine kleine Grundausrüstung würde auch mehr wie Kleingeld kosten . Nun meine Frage / Bitte gibt es hier jemanden der mir die Lötarbeiten ausführen möchte natürlich nicht nur für ein Dankeschön . Oder lohnt sich das alles nicht vom Aufwand her , dann würde ich die Teile auch verschenken . Mit freundlichen Grüßen
Schon mal ein kleiner Ausschnitt der im Aufbau befindlichen Kleinanlage
Hallo Dirk Jan Vielen Dank für die Tipps , leider habe ich schon mehrmals die Erfahrung machen müssen , das mir die Blechbearbeitung nicht liegt und vor allem keinen Spaß macht . Daraus folgt , was mir keinen Spaß macht wird auch nicht dolle und dann kommt Ärger . Den versuche ich zu umgehen und lass das lieber jemanden machen der Erfahrung und Spaß daran hat damit sich der weitere Aufbau auch lohnt . Liebe Grüße
Dafür steht oben rechts in einem Feld "Suche". Da kannst du vieles eingeben, und meistens wird dir da geholfen.
Zu deinem Lötproblem als solchem: Die Stelle, an der gelötet wird, sauber schmirgeln. Ich mache das so, dass ich eine winzige Trennscheibe in eine Bohrmaschine spanne und damit die Stelle schön sauber mache. Ist meines Erachtens die beste Lösung (vor allem auch beim Löten von Weichen, Kreuzungen usw. Da kommt man mit der kleinen Trennscheibe an viele Stellen, an die man beim Schmirgeln nicht drankommt). Nur mal eben so an das Blech gehen, und schon ist alles rein.
Dann würde ich im Bereich der beiden Säulen unten auf jeden Fall mit der Flamme löten. Natürlich vorher mit dem Wattestäbchen etwas Lötwasser draufreiben. Nur mal so eben, nicht viel. Trotzdem: Nach dem Löten großflächig mit Spüli oder so etwas abwaschen, denn das bißchen Lötwasser verbreitet sich beim Löten mit der Flamme als Gas ordentlich großflächig. Und dann mit dem Fön trocknen.
Oben am Dach hast du ja vier Stützen. Nach dem richtigen Anlöten halten die bombig fest. Also, ich würde hier alles mit der Flamme löten.
Einen ähnlichen Bahnhof hatte auch BING im Angebot. Und die haben die Säulen unten mit etwas mehr Lot als üblich auf der Platte angelötet, von allen vier Seiten. Zwar nicht mit der Flamme, sondern mit einem eigentlich klobigen Lötkolben, aber das konnten die auch.
Dirk und Udo haben es schon gesagt, aber vorweg...
Wenn es nicht funktioniert macht es auch keinen Spass, wenn es aber klappt dann macht es auf einmal Spass...
Die Vorbereitungen sind wichtig, wie Udo und Jan schreiben, aber du solltest vorher an anderen Blechen üben, der dicke Lötkolben ist gut, mindestens 100 W, du siehst dann wie das Lötzinn fliesst in dem du den Kolben bewegst, es muss heiss werden dann geht es, bei dickeren Lötstellen braucht es eine kleine Weile bis es hart wird....
Alle haben anfangs beim Löten Schwierigkeiten gehabt, üben ist gut, du wirst sehen dass es nicht schwer ist...
ich finde das wird einmal richtig schön. Es ist aber schon ein wenig groß, das Projekt für das erste Mal löten.
Ich schließe mich meinen Vorredneren an und empfehle, das Projekt aufzuteilen. Erst löten üben, dann löten, dann lackieren. Und alles ist gut :O)
Es wird nicht ganz einfach, das verrostete Material zu löten. Du wirst vermutlich nicht umhinkommen, Lötwasser zu benutzen. Das ist eine ätzende Lösung, die die Oberfläche reinigt und das Lot fliesen lässt. Unbedingt danach gut mit Wasser spülen!
Wenn das auch nicht funktioniert, kannst du es mit Lötpaste probieren. Damit sollte es klappen. Das benutze ich, wenn ich verzinntes auf verzinktes Blech löten möchte.
Die Grundausrüstung ist nicht teuer. Wie Georg schon schreibt. Ein 100 Watt Lötkolben aus dem Baumarkt. 30 Euro.
Vielen lieben Dank für die motivierenden und informativen Zeilen . Ich denke ich werde es nochmal versuchen nach vorherigen üben , üben , üben Eine Frage hätte ich noch, wie bekomme ich am besten das alte Zinn vom ersten Versuch wieder ab . Einen schönen Abend noch miteinander .
Mit der Flamme warm und fllüssig machen und einem Wischlappen. Dafür habe ich am besten immer alte Handtücher genommen. Bei dem alten Blech wundert mich es nicht dass es Probleme gibt. Da verzweifeln auch Experten. Metallisch blank machen und mit Fittingslot und der kleinen Flamme löten. Das hilft am Ende immer, aber man muss zusehen dass nichts anderes wieder los geht. Man kann ja auch erstmal mit Fittingslot verzinnen nund dann mit dem Kolben löten.
zunächst erhitzen, bis das Lot flüssig wird. Dann schleudern. Sehr gut gelingt das Enlöten auch mit Entlötlitze. So mache ich es immer. Zunächst grob mit der Saugpumpe vorarbeiten.
Heinz, kann man so machen. Aber der Tipp von Ypsilon ist schon gut. Ich mache es ähnlich mit einem Wattestäbchen, dass etwas Feuchte vom Lötwasser hat. Da kann man kontrolliert arbeiten, sogar dann noch, wenn die Flamme noch auf der zu entlötenden Stelle ist. Allerdings nur kurzzeitig.
Moin. Den Tip von Udo abändern: Blaue Gummischeibe in den Drehmel, anstatt Schleifscheibe. Das ist Materialschonender, macht man nicht so schnell Riefen rein. Lötwasser und Lötpaste sind säurehaltig - hinterher unbedingt gut entfernen/abspühlen! Ansonsten geht das damit gut. Lötkolben nehme ich nur für kleine Teile. Bei größeren Sachen macht sich Flamme besser. Gibt's in verschiedenen Stärken, da findet sich immer was Passendes. Es kommt halt auch auf die Wärmemenge und damit die Zeit an. Hat man genügend Leistung/Wärmemenge zur Verfügung, dann kann man zügig löten ohne daß das Metall Zeit hätte, die Wärme an die Umgebung abzuleiten. Ist die Wärmezufuhr dagegen zu gering, heizt man in der benötigten längeren Zeit unnötig das ganze Teil auf, bis die Lötstelle die nötige Temperatur erreicht hat und dann besteht natürlich die Gefahr, daß benachbarte Lötstellen wieder weich werden. Teile gut fixieren, damit sie sich nicht verschieben können. Sonst entstehen "kalte Lötstellen", wenn sich die Teile während des Abkühlens bewegen - dann hält das nicht (oder nicht lange). Und nun frisch ans Werk, das ist keine Hexerei.
Pinsel ist gut, aber bitte keine Kunststoffborsten.
Zur blauen Silikon-Dremelscheibe: Ist ein gutes Werkzeugteil, mit der man auch zuviel Gelötetes wieder nach und nach entfernen kann. Trotzdem verwende ich beim Vorbereiten zum Löten die kleine Trennscheibe, weil da eine gewisse Rauigkeit entsteht, die bewirkt, dass die Lötung besser hält.
Fixieren ist wichtig, denn wenn gewackelt wird, hält die Lötstelle nicht richtig. Es gibt die oben von mir erwähnten Winkelmagnete, aber auch so winzig kleine Magnete, die die Teile gut halten. Vertragen aber nicht zu viel Hitze, sonst können die platzen.
Das in #15 erwähnte Video ist richtig gut. Zum einen fummelt der Löter mit den Fingern über zu viel Verlötetes (allerdings durch Handschuh geschützt, aber ein Teil des Daumens ist schon durchgewetzt), aber auch mit dem Lappen wie von Ypsilon erwähnt. Zum anderen hat er eine Dauerflamme mit Magnethalterung. Beim Rothenberger Gaslöter, den ich benutze, drückt man einfach auf einen Knopf, und die Flamme kommt raus. Loslassen, und die Flamme erlischt. Dauerbetrieb ist aber auch möglich.
Dann zeigt das Video die Benutzung von Lötwasser. Manchmal wischt er auch mit einem Tuch über die benetzte Stelle, um die Menge zu reduzieren. Hauchdünn geht auch. Ich nehme keinen Pinsel, sondern ein Wattestäbchen, das durch Lötwasser feucht ist.
Wichtig ist am Ende jedes "Löttages", dass man das Teil mit Seifenwasser sauber macht und gut trocknet. Dann verliert sich auch die Furcht vor Lötwasser. Beim Löten mit Lötwasser - Nase weg! Und rostendes weg. Die Dämpfe sind auch ätzend.
Also ab in die Badewanne - diesmal nicht mit der Liebsten, sondern mit dem Bahnsteig....
Zur Halle ansich: sie wirkt massig und braucht daher ein Gegenpart beim Bahnhof. Vielleicht liegt es nur an der Perspektive beim Foto.
Ich kann im Moment leider nur Danke sagen für die vielen tollen Beiträge und mir in den Ar... beißen das ich dieses tolle Forum erst so spät für mich entdeckt habe . So viel nette und kompetente Sammler , ganz großes Kino / Freude für mich . Halte euch gern auf den laufenden , Muß aber erstmal einkaufen , besonders die von Udo erwähnten Winkel Magnete , Lötwasser usw. Liebe Grüße
Ps. Als Gegenpart steht ein Kibri 52/4 Spur 0/1 , auch das Dach und der Bahnsteig selbst sind Teile von Kibri , nur die Gittermasten und die kleinen Querversteifungen sind von Bing . Die Perspektive und mit Handy fotografiert auch nicht Ideal aber das mit den Proportionen ist ja auch so ein Thema für sich .