Guten Abend, in Ergänzung zu den bereits hier gezeigten Modellen nun einige weitere Bahnhofsmodelle aus Grüna.
Ohne gelbe Türen, aber mit gläsertypischem Blumenschmuck und Fenstern und -läden. Der Bahnhof passt zu der weiter verbreiteten Serie der Alpenhäuser dieser Firma. Sehr bruchempfindlich sind die aus hauchdünnem Furnier gefertigten Dachkantenholzbalken.
Hier gehören natürlich gelbe Türen in den Eingang zum Warteraum. Dieses Modell passt im Gegensatz zum oben gezeigten, eher TT-orientierten, sehr gut zum H0-Maßstab. Gläsertypisch für die frühen Modelle ist hier das rote Dach, welches mittels Zahnpachtel (o.ä.) eine an Dachpfannen angelehnte Oberflächenstrukur erhalten hat.
Aha auf "KleinWaldau" haben es anscheinend alle zu DDR Zeiten abgeshen ,neben Temos gab es noch einen bauplan im MEB 50er jahre und einen in Metall gelöteten KleinWaldau Bahnhof von Gebert.
Gruss Tino
!!! Schnell lesen denn dieser Text kann sich unter Umständen von selbst auflößen!!!
Guten abend, nach längerer Pause möchte ich einen Bahnhof zeigen, der nicht so häufig zu finden ist und den ich auch der Firma Gläser zuordnen möchte.
Auch wenn auf der Bahnhofstafel der Name "Klein-Waldau" hier mit Viertelgeviertstrich gedruckt ist - abweichend vom weiter oben gezeigten Empfangsgebäudemodell ohne "-". Dafür stimmt die "MITROPA"-Beschriftung mit den z.B. am Stadtbahnhof mit Uhrenturm verwendeten Schriftzug überein.
Die Quellenlage zum Hersteller ist wie immer recht dürftig und ich würde mich freuen, wenn ein Forist den "Gläser" bestätigt oder auch gerne belegt korrigiert. Interessant ist auch die Zielangabe "Stuttgart" am Hampelmann. Daneben gibt es noch "Leipzig" und "Dresden". Der Bediener(?) fehlt, nicht ganz spurlos, leider.
Da es sich um ein sehr frühes (=<1955) DDR-Modell handelt, liegen auch DDR-Frühzeit-Gleise am Bahnsteig.
Neben den Berghäuschen ist das kleine Wärterhäuschen recht häufig auf Börsen und im Webhandel zu finden. Es gibt zahlreiche Varianten, die meinen Erkenntnissen nach jedoch stets mit zum Trocknen aufgehängter Wäsche gefertigt wurden. Hier die (unrestaurierte) Variante mit starker Grundplatte, kleinerem Häuschen, Zaun aus Karton und braunen Fensterläden:
Schöne Modelle, danke fürs zeigen. Interessant finde ich, das der Bahnhof "Freistadt" dem Märklin Bahnhof "Friedrichshafen" nachempfunden zu sein scheint. Siehe hier:
Hallo, vielen Dank für die schönen Ergänzungen. Das Stellwerk zur Serie füge ich bei Gelegenheit noch bei.
Der Typ "Friedrichshafen" (Uhrenturm) ist ein Klassiker der Modellbahnhöfe und von zahlreichen Herstellern aufgenommen worden. Dazu könnten wir ja einen Sonder-Thread machen.
ich bin ja eher nicht der Typ der auch unbedingt seine Modelle zeigen muß, wenn es schon andere schöne Bilder des Types gibt.
Aber hier möchte ich mal für mich ein Ausnahme machen, da Lutz den Bahnhof Kleinwaldau von vorne gezeigt hat, und ich unlängst mal ein Belegexemplar von Gläser bekommen habe. Leider ist mein Exemplar nicht besonders gut erhalten. (Und leider hat er auf dem Versandweg zusätzlich gelitten. Man weis immer nicht, ob man Ebay Profis mit zirka 1000 Bewertungspunkten auf eine sorgfältige Verpackung hinweisen muß.)
Allerdings ist die Eingangssituation zum Bahnsteig hier etwas anderes aufgeteilt. Auch der Erker ist etwas anders ausgebildet. Vielleicht hat man auch nur (fehlerhaft) zwei gleiche Frontteile genommen.
Rückseite:
Vorderseite:
Hier stellt sich mir folgende Frage:
Lutz, Du hast bei Deinem Modell von annähernd H0 Maßstab gesprochen. Als ich ihn ausgepackt hatte, war ich ob der Größe des Bahnhofes etwas überrascht. Kann es sein, das es auch Exemplare in Spur S oder 0 gegeben hat. Das folgende Bild zeigt als Vergleich eine Preiser H0 Figur als Größenvergleich.
Das letzte Bild mal eine Innenansicht: für mich auch überraschend
Hallo, dein Modell sieht sehr nach Spur 0 aus. Selbst für Spur S erscheint er fast zu groß. Auch Wärterhäuschen wurden in verschiedenen Größen produziert und die Produktionsjahre fielen durchaus noch in die 0-Hochzeit. M.E. auf jeden Fall ein seltenes Modell - zumal die Konstruktion nicht wirklich auf Langlebigkeit ausgelegt war. Dass die Fenster fehlen bzw. rausgefallen sind, ist ja fast ein klassisches Gläsermerkmal. Immerhin ist beim Einpacken die Uhr nicht verlorengegangen.
lest ihr eigentlich die Berichte oder schaut ihr Euch die Bilder genau an.
Ich habe doch ein Bild mit einer H0 Figur gezeigt. Da ist es doch klar das mein Bahnhof größer ist. Meine Frage zielte in die Richtung: Sind welche in Spur S oder 0 bekannt.
Hallo Axel. Wer sich klar ausdrückt ist im Vorteil. Die in #13 eingestellte Frage hast Du Dir selbst beantwortet, ist aber nur Korrekt zu beantworten wenn man den Bahnhof " Klein Waldau " in HO hat. Dann kann man nämlich die höhe der Tür messen oder eine HO Figur davor stellen. In #16 ist es dann eine Frage. Die auch entsprechend beantwortet wurde. Die Maßstäbe bei den frühen Modellen sind nicht immer einfach zu beantworten. Ich habe bei Ebay einen Leß Bahnhof " Elster " Mitgekauft. Als er eintraf war er deutlich größer als der schon bei mir vorhandene. Auch er hatte einige Änderungen, wie hier " Klein Waldau " zum HO Modell. Hätte ich nicht beide nebeneinander gestellt hätte ich es evtl. gar nicht bemerkt. Auch der kleinere, ist eigentlich zu groß für HO. Der uns allen bekannte Bahnhof " Wildbach " mit Stellwerken und Bahnsteig ? Welchen Maßstab hat er? O - S - OO - HO ? Im Katalog HO. Ich find Ihn für S Prima. Also: Bitte entspannt bleiben. Wir befinden uns im Hobby Modus. Henner
Guten Tag, da der klassische Dreiklang der Bahnhofsgebäudehersteller meist Empfangsgebäude, Güterschuppen und Stellwerk lautet, stelle ich hier gerne noch die beiden Stellwerksmodelle von Gläser vor.
Die für Gläser typische Materialauswahl (Hartpappe mit besandeten Fassaden und eine masseähnliche Dachgestaltung) findet auch bei den Stellwerk Anwendung. Die Maße kann ich aktuell nur für die Version "Neustadt" angeben: 13x6x11 cm.
der gelbe Bahnhof stand gerade griffbereit. Dazu die Maße: Länge 23 cm, Breite (max) 15,5 cm; Höhe Längsgiebel 11 cm, Höhe Quergiebel 13 cm; Türmaße 3,5 x2 ,1 cm. Für ein zweigeschossiges H0-Gebäude ist es etwas zu groß, wenn man die Geschosshöhe betrachtet. Aber ggf. noch im Rahmen. In Spur S wäre ein Geschoss ca. 3,30 m hoch.
Die Türen ermöglichen in H0 jedoch problemlosen Schrankwandtransport.
Die gelbe Version im Bild - bahnsteigseitig leider verwackelt.