ich habe gerade ein kleines Paket ausgepackt, in dem sich ein Bing Spur 0 Kühlwagen 62/598/0 mit roter Aufschrift Refrigerator für den englischen Markt befand.
An der Stirnseite gemarkt mit: Int. reg. Trademark, Marke BW, Made in Germany
Zitat von Udo im Beitrag #22[...] eine erste Antwort der Bayerischen Landesregierung ist eingetroffen mit dem Ergebnis, dass die erst einmal keine Ahnung haben.
[...] Das zeigt einmal wieder, wieviel Ahnung manche Politiker haben. [...]
Hallo Udo,
ich weiß ja nicht, wie das bei Euch in Köln organisiert ist, aber Du darfst davon ausgehen, dass Dir kein Politiker, sondern ein Beamter des Ministeriums geantwortet hat. Und die Antwortzeit ist doch wunderbar kurz :-)
Martin, ich bin ja auch mit der Antwortzeit zufrieden. Sehr zufrieden sogar. Die Antwort zeigt aber, dass der damalige Wirtschaftsminister Stuss erzählt hat, weil er sich vorher nicht informiert hat.
"In den USA wurde 1925 eine bemerkenswerte Gerichtsentscheidung über die Herkunftsbezeichnung deutscher Waren getroffen. Danach waren für die aus Deutschland importierten Waren folgende Bezeichnungen zugelassen: "Made in Germany"; "Made in Saxony"; "Made in Bavaria" und "Made in Wuerttemberg". (Spielwaren-Zeitung 1925)"
(Cieslik, Lexikon der deutschen Blechspielzeug-Industrie, Jülich 2014, S. 327)
Vom Nürnberger Unternehmen TRIX EXPRESS kennen wir für den Export in die USA vor dem Zweiten Weltkreig die vereinfachte Markung "Germany" auf den Lokomotiven, bei den Wagen wurde sogar das lithographierte "Germany" übermalt, wie Karl in diesem Thema zeigt:
Für den Export nach England verwendete TRIX EXPRESS den Stempel bzw. die Prägung "Motor Foreign" auf dem Fahrgestell bzw. auf dem Schleiferdeckel, weil ab 1936 nur der Motor bzw. das Antriebsfahrgestell aus deutscher Produktion stammte.
Wie hat das eigentlich Märklin auf der E 800 LMS bzw. den HR 700/800 Exporten nach England bzw. in die USA gehandhabt ?
Zitat von Dieter Weißbach im Beitrag #31Wie hat das eigentlich Märklin auf der E 800 LMS bzw. den HR 700/800 Exporten nach England bzw. in die USA gehandhabt ?
Hallo,
für den britischen Markt genügte das seit 1936 bei Märklin übliche "Made in Germany", das auch die E 800 als Stempel auf der Unterseite des Tenders trägt.