heute kam meine TCE von der Reparatur von Ritter zurück. Soviel Pfusch von einem Fachbetrieb habe ich nicht erwartet. Die Reparaturkosten betrugen ca.700,00Euro Die Kupplung, welche gedreht werden sollte, ist schon im Postpaket abgefallen, mitgelieferte Neuteile wurden nicht verbaut, dafür kam der alte Schrott wieder rein, zu lange Schrauben, schief zusammen gebaut u.s.w. Auch wurden unnötige Arbeiten ausgeführt. Dafür hat man die gelieferten Neuteile sowie die Altteile einfach behalten. Wenn ich die Lok so sehe, würde ich sie am liebsten mit einem großen Hammer draufhauen und sie dann in die Mülltonne werfen. Zu gebrauchen ist sie ja nicht. Die Firma Ritter sollte lieber ihre Arbeit gewissenhaft ausführen und keine Bücher darüber schreiben.
Vllt liegt es daran, dass der Klaus nicht mehr ein "Ritter" ist, nachdem er im gegenseitigen Einvernehmen die Arbeit dort aufgegeben hat bzw. nicht mehr fortführen konnte.
vor einigen Jahren habe ich mal eine bestimmte Version eines MÄRKLIN 3015 Krokodils dorthin zur Reparatur eingeschickt ...
Die 3015 zickte trotz bester Erhaltung , im pfleglichen Fahrbetrieb immer wieder nach kürzester Zeit rum und fuhr nicht mehr ( da der sognannte " Rühr mich nicht an " FRU verbaut ist ) .
Nach kurzer Rücksprache , musste / ist dann ein ( angeblich ) neuer FRU eingebaut worden ... Ich war (Ohne Hin + Rückversand ) um Euro 55,00 erleichtert worden ! - Und bei der Überprüfungsfahrt nach Erhalt - fuhr die Lok immer noch nicht !!!
Die ganze Aktion , teuer + für den Allerwertesten ! Ich war Stinksauer , zumal ich mir am Tel . noch altkluges Geschwätz von denen anhören musste ...
Durch Zufall fand ich ein paar Tage später , dann im I-net einen nagelneuen Unterbrecherkontakt für 7,99 , den ich probeweise ausgetauscht habe und seitdem läuft die Maschine einwandfrei ...
Lastra, vielleicht ist dein Ärger mit einem guten Radeberger kleiner geworden. Du schreibst von Alteile usw. Mich interessiert eher die Lackierung. Stelle doch bitte mal Bilder ein. Ich denke dir ging es vorrangig um die Lackierung und Linierung, Teile taschen kannst du ja auch selbst. Also, bist du damit zufrieden?
es ging nicht um die Lackierung. Es sollten die Räder des Vorläufers gewechselt werden, die hintere Kupplung gedreht werden, Isolierplatte gewechselt und Schleifer angebaut werden, Anschlussplatte für die Wagenbeleuchtung wieder eingebaut werden und die Lok elektr. wieder zu laufen gebracht werden. Ausgeführt wurden folgende Arbeiten, Austausch aller Räder der Lok, Anschlussplatte für die Wagenbeleuchtung falsch eingebaut und mitgeliefertes Neuteil nicht verbaut, hintere Kupplung nicht befestigt, nur lose beigelegt und die Lok elektr. fahrbar gemacht (Kurzschluss laut Ritter) originale Schrauben nicht verwendet. Und das Besondere ist, dass laut §2 der Geschäftsbedingungen von Ritter alle ausgebauten Teile in das Eigentum von Ritter übergehen. Somit kann man bei Ritter ungehindert originale Teile entnehmen und sie durch Replikas ersetzen. Auch mitgelieferte Neuteile werden nicht verbaut und einfach einbehalten. Für mich ist das Diebstahl und Betrug.
Mein Gefühl, und ich hoffe, ich erkläre es gut auf Deutsch. Die Lösung liegt nicht hier im Forum. Leider ist etwas schief gelaufen, das kann immer passieren. Aber mit der Person darüber zu sprechen, mit der die Dinge schief gelaufen sind, bringt die Lösung. Sprechen Sie normalerweise nicht über sie.
Und wenn man es nicht herausfinden kann, denke ich, dass es in Deutschland auch so etwas wie Verbraucherschutz gibt, schließlich ist man nur Kunde und Ritter ist ein Unternehmen. Wichtig ist, dass klar ist, was vereinbart wurde.
Zitat von Lastra 38 im Beitrag #6[...] Und das Besondere ist, das laut §2 der Geschäftsbedingungen von Ritter alle ausgebauten Teile in das Eigentum von Ritter übergehen. Somit kann man bei Ritter ungehindert originale Teile entnehmen und sie durch Replikas ersetzen. Auch mitgelieferte Neuteile werden nicht verbaut und einfach einbehalten. Für mich ist das Diebstahl und Betrug.
Aus den Ritter-AGB, soeben online abgerufen: B. §2: Ausgebaute teile werden unser Eigentum, es sei denn, der Vertragspartner wiederspricht dem ausdrücklich.
Ich hatte noch nie Probleme, die bei meinen Reparaturen ersetzten Originalteile zurückzubekommen, hatte aber auch bei Auftragserteilung darauf hingewiesen, dass ich die Originalteile zur Dokumentation gerne zurück möchte.
Wie Dirk Jan schon geschrieben hat, sprich mit Ritter, dann kann eine Lösung möglich sein.
Ich habe heute mit der Firma Ritter telefoniert. Die Lok geht zurück.
Zu ausgebauten Teilen möchte ich noch folgendes sagen. Ausgebaute Teile, egal aus einer Lok, einem Auto oder Sonstigem, sind doch Eigentum des Besitzers. Für die Reparatur neu eingebaute Teile erwirbt ja Besitzer der Sache zusätzlich von der Werkstatt. Mit der Beendigung der Reparatur und deren Bezahlung gehen dann auch die neu eingebauten Teile in das Eigentum des Besitzers der Sache über. Sollen die alten Teile durch die Werkstatt entsorgt werden, so ist dieses mit der Werkstatt gesondert zu vereinbaren und nicht anders her rum. Eventuell sollte die Firma Rittermal ihre AGB überarbeiten um Missverständnissen vorzubeugen.
habe ich das richtig verstanden? Verstehen sich die 700 Euro Reparaturkosten nur für die von Dir geschilderten Arbeiten, oder wurden auch Lackarbeiten an der Lok durchgeführt?