... betrachtet man sich dieses Foto ,von Beitrag # 14 , vom Fund Zustand genauer ... fällt die ungewöhnliche Beschädigung des Faller Bahnhofs 104 an der Ecke der Grundplatte auf . Auch beim zoomen des Güterschuppens fällt auf, dass der Rand einen erheblichen Spalt aufweist ...
Solche Details könnten durchaus auf ein "privates" Entfernen der Gebäude hinweisen , um nachträglich eine Beleuchtung zu installieren ...
Bei Märklin waren beleuchtete "Faller" Häuser immer an den Ecken mit kleinen Holzschrauben versehen , um wenn nötig die Birnchen auswechseln zu können . Märklin hatte auch seine eigenen B.Sockel, welche aber immer an den speziellen Löchern der Gebäude mit langem Kabel befestigt waren , d.h. das Loch in der Platte war sehr gering im Durchmesser . Professionell wurden die Beleuchtungssockel am Gebäude befestigt und nicht durch "Riesenlöcher" in der Anlagenplatte . Unbeleuchtete Häuser waren fest aufgeklebt und ohne Beschädigung der Landschaftoberfläche nicht entfernbar ...
Dies kann bei TRIX Express Anlagen natürlich anders gewesen sein ... muss aber nicht . Sehr interessant finde ich auch den Umstand , dass auch TRIX nach kurzer Zeit vom großflächigen Gebrauch der "Faller Sägespäne" Abstand nahm ... sieht man sehr gut auf Romans Farbfotos . Da es sich bestätigt , dass diese Methode für ein Schaufenster, welches erheblich dem Licht + Sonnenlicht ausgesetzt ist , eher supoptimal ist .
Eine farbige Holzbeize billigster Güte hat eben nicht die Lichtechtheit von Fassaden und Wandfarbe der 1950/60 er Jahre .
Das ist ganz simpel, das wurde gemacht, damit es mit dem Gleisbogen passt. Ich meine, das sieht man sogar auf dem Katalogbild.
Den Spalt am Güterschuppen erkenne ich im Original nicht. Die Häuser waren gleichfalls befestigt und teilweise mit altem Streumaterial "eingearbeitet".
Hier noch einmal das Video, vom Fundzustand, wo man genau erkennt, dass die Häuser und Gebäude fest sind und dort auch nie entfernt wurden.
Alles andere ist Spekulation oder Ausdruck einer zu lebhaften Fantasie....aber natürlich darf das jeder für sich anders sehen.
ich greife noch mal die Frage auf : Ob bei dieser Anlage eine Beleuchtung der Gebäude Original und auch vorgesehen war ...
Zitat von trixexpress im Beitrag #43Hallo ... Bisher waren auch alle anderen Anlagen beleuchtet. Grüße Rei
Zitat von martinf im Beitrag #41Hallo [...] Interessant ist zu sehen, dass Gebäudebeleuchtung geplant war, aber nie instaliert wurde. Das werden wir nachholen.
Betrachtet man sich das Foto aus dem Händler Katalog ... erkennt man sehr gut die vorhandene Stromversorgung der Anlage , für den damaligen Betrieb wurde ausschließlich das originale Netzgerät samt Steuerpult verwendet , diese Einheit kann lediglich den Fahrstrom für einen Zug liefern ... für etwaige Beleuchtung oder die Versorgung von anderen Magnetartikeln wie etwa fernsteuerbare Weichen , ist das Gerät nicht ausgelegt gewesen ... In der Anweisung für die Battarie-Bahn erwähnen die TRIX Werke ausdrücklich , die nur bedingte , eingeschränkte Nutzung , des Fahrpults /Trafo 745 ( mit dem man solche Sachen versorgen könnte ) .
Dies erklärt bei diesm Schaustück auch den Grund, warum es keine Beleuchtung gab ...
Nach der langen Diskussion zu den "ausgefransten" Bohrlöchern, greife ich noch einmal die Frage zur Gestaltung des Sees bzw. des Teiches auf! Da war Deine letzte Rede:
Zitat von trixexpress im Beitrag #38Hallo Patrix so langsam nimmt das ganze doch recht skurile Züge an...oder habt ihr Schweizer einfach einen anderen Humor?
Zu den Fakten: Ein wesentliches Element vieler Schauanlagen von Trix ist der "hingeworfene" Berg mit See.
Hier mal zwei Bilder, wie wir diese vorfinden bzw. wie sie im Original aussehen:
Hier der See, auf dem Batteriebahnschaustück:
Hier ein weiterer See, einer anderen Anlage:
Und nun das Bild, welches du offenbar meinst:
Hier kann man recht schön erkennen was passiert ist. Ich habe lediglich aus Spass an der Freude und weil ich sie für einen Bachlauf brauchte, die blauen Wasserspäne Nr. 708 von Faller, bzw. Herpa genommen, und auf die Glasplatte gestreut, um damit zu arbeiten.
Später habe ich sie entfernt und es ensteht wieder der Originalzustand...
Wie es unter diesem See farbig tatsächlich aussah, kann man lediglich spekulieren, da es aus dieser Zeit kein farbiges Bild gibt. Ich gebe zu, dass mir der blaue See auch besser gefiehl, aber ich habe mich tatsächlich aus restauratorischer-oder renovier-Sicht nicht getraut es so zu belassen.
Hier sieht man, dass es durchaus blau hätte sein können, aber das Bild ist etwa 4-5 Jahre später entstanden und nach betrachten durch einen Fotoexperten, ist klar, dass hier auch farblich nachgebessert wurde.
Und jetzt kommst du um die Ecke und reklamierst genau das, bzw. führst es als Beispiel für die misslungene Arbeit auf....
Ich gebe zu, als ich das gestern gelesen habe, war ich etwas sprachlos, was selten vorkommt.
Durch viele nette Gespräche gestern in Koblenz bin ich aber ermutigt worden, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Was natürlich nicht heißt, dass ich immer alles genauso wieder machen würde.
Andere Anlagen-andere Vorgehensweise....
So, zum Schluss noch ein paar schöne Bilder, welche wieder besser zum eigentlichen Thema passe. Wem es nicht gefällt, der schließe die Augen oder macht sonst irgendetwas.
Von meiner Seite war es das jetzt hier zu dem Thema. Es wurde mehr als genug geschrieben.
Bis denn Gruss Rei
Nicht vergessen: Ich will helfen und kann unbescheiden von mir sagen, dass ich ein Zeitzeuge bin, der solche Anlagen noch "in Natura" gesehen hat, und deshalb s/w-Fotos interpretieren kann, ohne eine "App" auf Nachkolorieren benützen zu müssen!
- Abgesehen von der Tatsache, dass Farbfilme Ende der 1950er-Jahre/Anfang der 1960er-Jahre einfach "schweineteuer" waren. KODAK Chrome oder Agfa Technicolor (nicht für Kleinbild-Kameras) waren kaum zu bezahlen, und so wurden noch oft s/w-Aufnahen im Fotostudio "nachkoloriert". War günstiger! -
In einem früheren Beitrag hatte ich schon Auszüge aus der FALLER-Broschüre "Modellbau leicht gemacht" gezeigt. Jetzt noch der Nachtrag zu "SEEN - FLÜSSE - WASSER":
(Seite 08)
(Seite 09 - linke Hälfte)
(Seite 09 - rechte Hälfte)
Wie die Bilder zeigen, waren Gewässer blau oder allenfalls blau-grün. Auch auf Deiner Anlage sollten also blaue Bäche in blaue Teiche fliessen!
Allenfalls muss der Teich ausgebaut und neu aufgebaut werden. Je nachdem wie die Oberfläche gestaltet wurde.
"Original" war das Gewässer bestimmt in blauer Farbe gehalten. Jetzt ist er halt verblichen wie von Dir selbst festgestellt. Schuld daran dürften chemische Prozesse durch den damals verwendeten Weissleim sein.
Ich hatte 1961 gute Erfahrungen gemacht mit einem "gemalten" Seegrund und darüber gelegtem "Sanftem Wellenglas" wie in der Broschüre beschrieben!
Es wird bestimmt gelingen! Nur den Mut nicht verlieren!
Mit TRIXigen Grüssen PaTrix, der Anlagenbauer
P.S. Ich habe den absoluten Spezialisten für Humor angefragt! Thomas Bohrer-Fielding, Preisträger des Ordens "Wider den Tierischen Ernst" von 2002, hat gemeint, für diesen Thread genügt der "Schweizer Humor"!
Hallo Patrix Das Problem besteht darin, die Glasscheibe zerstörungsfrei heraus zu bekommen. Aber es gibt bereits Ideen und gute, neue Ansätze. Ansonsten sind wir frohen Mutes, dass es immer ein wenig besser wird. Und den Rest hast du gut und korrekt beschrieben. Grüße Rei
Hallo anlässlich unseres Stammtisches in der Trixburg am vergangenen Wochenende haben wir mal die Schienen geputzt und die Batteriebahn stilecht aktiviert.
Hallo hier noch ein kleiner Nachtrag zur Batteriebahn. Diese haben wir neben anderen Schaustücken am ersten Adventwochenende auf der Modellbauschau in Gangelt gezeigt. Eine der grössten Modellbauveranstaltungen in NRW mit zahlreichen Besuchern aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien.
Die kleine Bahn hat nach vielen Jahrzehnten in der Versenkung endlich wieder das gemacht, wofür sie gebaut wurde: Menschen, ob groß oder klein begeistert.
Da Bilder oft mehr sagen als Worte:
Nun gibt es noch ein paar kleine Optimierungen, aber gesamten sind wir mit dieser Bahn fertig. Sie kommt nun wieder in ihre Kiste, da weitere Projekte den Platz beanspruchen. Aber sie wird nicht für immer verschwinden....
Hier noch ein schönes Abschlussbild mit der Winterbahn die nicht weniger begeisterte.