RE: Gussklumpen aus Amerika NYC Tunnellok - 3

Hallo zusammen,

Da die Anstrengungen hinsichtlich der Bürstenkappe nicht gefruchtet haben, gibt es nun eben ein Provisorium.
Ich hatte kleine Mesingrohrabschnitte rumliegen, welche ich mit einem kleinen Rohrschneider abgedreht hatte.
Es hat sich regelrecht aufschrauben lassen.
Leider neigen die dünnen Bürstenfedern zum ausglühen. Ich habe schon zwei parallel verbaut.




Komisch warum Bing bei so einem 1,4 kg Gussklotz kein Motor mit 4mm Kohlen verwendet hat.

Ich hoffe bis zum Bing-Museumsfest das Ding zum laufen zu kriegen.

Gruß
Harry

Nachtrag zum Gehäuse:

Die Lok hatte ich in der amerikanischen Bucht ersteigert. Da die Pantographen und Lampe, sowie die eine Bürstenkappe fehlten, war sie recht günstig. Der Lack sah ebenfalls noch gut aus. Nun lag die Lok Corona-bedingt zwei Jahre bei einem amerikanischen Kollegen, bis er mal wieder zu uns ins Werk kam.
Dummerweise hatte der Verkäufer die Lok in einen Kunststoffbeutel luftdicht verpackt. Die eingeschlossene Feuchtigkeit führte zu einem klassischen Korrosionstest. Hätte heulen können 😞



Ich habe mich zu einer behutsame Restaurierung mit Sicherung des Altlackes und die blanken, teilweise rostigen Stellen zu schützen. Vorsichtig habe ich die stärksten Rostflächen mit feinem 3M-Schleifvlies abgetragen.
Verwendet habe ich den klassischen Revell-Lack matt schwarz mit Feuerzeugbenzin stark verdünnt.
Mit weichem Pinsel aufgetragen, läuft der dünne Lack unter die gelösten Lackschichten.
Dann mit einem fusselfreiem Baumwolltuch abgewischt. 3 Tage im Heizungskeller durchtrocknen lassen.

Denke für eine Spieler-Lok gut genug.

Gruß
Harry

Hallo Harry,

da fehlt nicht viel.

Zitat von Caepsele im Beitrag #53

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Denke für eine Spieler-Lok gut genug.

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Das eine Rad sieht angefressen aus. Schlimm?

Das sind Eisengussräder, die Nickelschicht hatte sich gelöst. Laufflächen sind aber sauber.

Update zum Gussklumpen:

Habe den Tipp bekommen, die Kohlebürsten durch Kupfergaze-Bürsten zu ersetzen.
Und siehe da, die Bürstenhalter werden weniger heiss und kein ausglühen der Federn.

Jetzt die Frage an die Experten:
Ich war mir mit der Verdrahtung der Bürsten nicht mehr sicher. Ist das egal, können die getauscht werden?
Vom ersten Eindruck scheint es nichts auszumachen.

Allerdings schleppte sich die Lok kaum selbst über meine Teststrecke. Letztlich war mein Bing TK 1 Trafo zu schwach.
Labornetzteil und nun lief sie bei 8V und 2A. Höhere Spannung fliegt sie aus der Kurve.
Das ist definitiv keine Lok für hellhörige Mietwohnungen so wie die rumpelt.


Ihre kleine Schwester hat ein neues Triebwerk von einer Hornby France BB 8051 erhalten. Die gibt es noch sehr häufig und ist recht gut gemacht.
Falls Jemand Bedarf an dem Gehäuse hat? -> PN an mich

Wenn ich noch eine Laterne finde, dann bekommt sie auch noch Licht
Das originale 4 Volt ist der Trommelkollektor defekt und ein Rad fehlt. Wenn ich mal Zeit und Muse habe...

Die Zwei warten schon mal auf ihren Einsatz beim Bing-Museumsfest am 28/29. Oktober.




Gruß
Harry

Zitat von Caepsele im Beitrag #57

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beim Bing-Museumsfest am 28/29. Oktober.

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