RE: Lok 990 mit Uhrwerk - und sonst noch nichts - 3

Zitat von Dieter Weißbach im Beitrag #48

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Bei den flitzenden Uhrwerksbahnen hingegen muss man damit rechnen,
dass sie an jeder zweiten Kurve aus den Schienen fliegen. Das passiert
zumindest bei den kleineren Uhrwerksbahnen mit einfachen Uhrwerken
und engen Gleisbögen häufiger.

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OFF

Das war besonders so in England, wo sehr viele Haushalte gar keine Elektrizität hatten, weil alles mit Kohle und Gas betrieben wurde. Ich hatte mal einen Artikel über eine große Englische Uhrwerksanlage gelesen, wo man mit Hilfe von Mannschaft und geschickt eingefügten Rampen komplizierte Fahrbetriebe hatte. Leider finde ich den Artikel nicht mehr. Das wäre auch ein interessantes Thema für sich selbst.

VG, Sandor

ON

Sandor,
das war Crewchester in der Nähe von Ipswich, die Anlage von Jack Ray. Es gibt auch ein Buch dazu.
Viele Grüße
Karl

Hallo,

eine Märklin Lokomotive mit intaktem Uhrwerk ist bei mir noch nie aus der Kurve gesprungen.

Zitat von hchris im Beitrag #42

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Das ganz große Vergnügen kam allerdings mit der ersten elektrischen Lokomotive auf - die lassen sich letztlich doch besser beherrschen und sind auch wartungsfreundlicher.

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Die Lok ist wohl schon unterwegs zu mir. Jedenfalls ist das so heute Vormittag schon abgesprochen worden.

Ja, es ist schön auch für die-hard elektrisch Fahrer/innen, manchmal auch die Uhrwerkloks laufen zu lassen. Es können aber manchmal unerwartete Ereignisse passieren, wie ein Federbruch quasi "ohne Gründe".

VG, Sandor

Claudia, herzlichen Dank für deinen Aufruf an die versierten Herren hier.

Nachdem Ypsilon heute früh geschrieben hatte, er würde sich die Lok mal anschauen,
war "die schüchterne Ruth" mutig genug, ihn anzuschreiben.

Ypsilon, nochmals danke! Die Lok bringe ich morgen früh zur Post. Mache dir bitte nicht
zu viel Mühe damit, wenn die Lok nicht mehr zu reparieren ist, dann ist es halt so. Und
eilig ist es auch nicht.

Eure Ansichten zu Uhrwerk versus elektrischer Eisenbahn sind für mich durchaus interessant.
Als Kind durfte ich ab und zu ein bisschen mit einer elektrischen Eisenbahn spielen, die auch
schon etwas älter war. Es war eine sehr große, fast zimmerfüllende Anlage. Die Bahnen darauf
waren vielleicht aus den 50er Jahren, vielleicht auch älter. Ich kann mich nicht mehr genau daran
erinnern. Ich war noch zu klein, etwa 7 Jahre alt war ich damals. Im wesentlichen beschränken
sich meine Erfahrungen mit einer elektrischen Eisenbahn auf diese wenigen Spielnachmittage
damals. Das ist nicht gerade viel.

Jetzt als Antiksammler (das bin ich wohl primär, obwohl es in meiner Sammlung auch etliches
jüngeres Spielzeug gibt) finde ich natürlich die ganz alten Eisenbahnen am schönsten und am
interessantesten. Der alte Kindheitswunsch war aber eben eine elektrische Eisenbahn.

Von daher könnte ich mir beides vorstellen - ist halt nur die Frage, womit ich besser zurechtkommen
könnte, was den Platzbedarf und meine noch nicht vorhandenen technischen Fähigkeiten betrifft.

Vielleicht wäre eine Holzeisenbahn zum Schieben das beste für mich.

Ich mache jetzt das Stichwort Holzeisenbahn nicht auf, nein, ich tue es wirklich nicht...

Hallo Ruth,

das Blechhäuschen ist wunderschön, ich habe es auch auf meiner Anlage. Mir fehlte nur der Schornstein, daher ist ein selbstgemachtes Dachfenster eingefügt. Es stammt wie hier dargestellt aus den frühen 1980ern, wobei ich nicht weiß, wie lange haltbar eigentlich das Gebäck war.

Zur Lok ist ja schon alles gesagt. Mir ist aber neulich auch eine Lok vom Tisch gefallen, weil ich der Meinung war, man müsse ich einen halben 8er Kreis mittig noch eine halbe Gerade einfügen können. Das ist keine besonders gute Idee. Besser ist aber allgemein der 12er Kreis, da der Radius gediegener ist.
Zudem hilft es auch, die Lok eben nicht so stark aufzuziehen, so mit nur etwa 7-8 halben Umdrehungen, dann wird sie nicht ihre Höchstgeschwindigkeit insgesamt nur kurz oder gar nicht entfalten, bevor sie die nächste Kurve erreicht. Wichtig ist auch, dass die Schienen huckelfrei verlegt sind, es also keine tiefen Stellen insbesondere in den Kurven gibt, und im Betrieb die Schienen nicht hoch und runtergehen, weil ggf. Verbindungsstifte leicht nach oben verbogen sind. Das alles sollte plan auf dem Boden aufliegen. Bei den Weichen, die Du gezeigt hast, ist auch Vorsicht geboten, denn nicht jede gut aussehende Weiche entpuppt sich automatisch als zuverlässiger Weg-Begleiter - es ist wie bei der Ehe - das kann einen aus der Bahn werfen.
Toll, dass Du zu diesem Hobby gefunden hast.

Viele Grüße Thomas

Hallo Ruth,
nun noch mein Senf dazu
Es kommt schlicht auf dem Menschen an, der mit der Modellbahn spielt
Dieter har recht, wenn er sagt, elektrisch kann man besser "regeln"
Man (Frau) hat also selber mehr Einfluss, daß ist für "uns Männer" ein nicht zu unterschätzendes Kriterium
Uhrwerk ist easy going (wenn es läuft)
Nun kommt die Kardinalfrage (ich bleibe trotz Neuzeit bei der maskulinen Variante) Hast Du Geduld ?
Das mußt Du bitte für Dich selbst beantworten und dann hast Du die Lösung
Geduld heißt Uhrwerk ist möglich (einfach laufen lassen)
Ungeduldig und Wunsch nach Kontrolle und Einfluss, dann besser elektrisch

Hope it helps

Knockando

PS Claudia das mit den Reps betrifft nicht nur Frauen und schüchtern sind viele, wenn es um HILFE geht
Leider gibt es keine Rubrik "Hilfe bei Defekt" Titel frei wählbar

Zum Thema Uhwerkbetrieb ist das treffende Murphys Gesetz nicht zu vergessen:
Eine Uhrwerklok hält in den meisten Fällen am weitesten Punkt der Anlage von dem Spieler.


VG, Sandor

Das mit der hinteren Ecke kann ich bestätigen. Wir haben einen Freund mit großer fester Anlage, alles elektrisch. Nur um ihn zu ärgern lassen wir immer mal eine Uhrwerklok fahren. Inzwischen wissen wir, die Lok fährt 1,5 Runden und hält hinten in der Ecke. Jede Lok. Wenn es eine bis vorn schafft wird die Lok gelobt. Meist ist es Bing.

Zitat von cmnhorsebreeder im Beitrag #64

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Ich verweigere mich strikt dem Gendern unserer schönen und expressiven Muttersprache!!!

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Zitat von Thommi1967 im Beitrag #61

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...Besser ist aber allgemein der 12er Kreis, da der Radius gediegener ist... Wichtig ist auch, dass die Schienen huckelfrei verlegt sind, es also keine tiefen Stellen insbesondere in den Kurven gibt, und im Betrieb die Schienen nicht hoch und runtergehen, weil ggf. Verbindungsstifte leicht nach oben verbogen sind. Das alles sollte plan auf dem Boden aufliegen. Bei den Weichen, die Du gezeigt hast, ist auch Vorsicht geboten, denn nicht jede gut aussehende Weiche entpuppt sich automatisch als zuverlässiger Weg-Begleiter...

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Liebe Ruth,

"Tischbahnern", also das ganze vom Boden auf eine höhere Ebene zu setzen, macht aber auch Spaß. Wenn Du einen ausziehbaren Tisch hast, lässt sich hier schon ein kleines Oval aufstellen. Vielleicht macht mein Filmchen Lust darauf.

https://www.youtube.com/watch?v=k0sLfKbOysQ

Viele Grüße Thomas

Sehr aufregend! Schweißperlen inklusive!

Ganz toll, Thomas! Danke fürs Zeigen!

Da hätte ich ständig Angst, dass mir eine Lok vom Tisch segelt.
Deshalb dachte ich auch an einen flachen Kasten - mit weich gepolsterten Wänden.

Einen solchen Tisch in einer ähnlichen Größe könnte ich bei mir leider nicht aufstellen -
meine Wohnung ist schon zu vollgestellt mit anderen Dingen. Die Wände sind voll und in
den Zimmermitten geht nur etwas ganz niedriges am Boden. Sonst würde der Blick auf
die Vitrinen verstellt und man bekäme die Türen nicht mehr auf.

Vielen Dank für dein Angebot, Claudia - ich komme gerne darauf zurück, bevor ich mit Bauen anfange, bzw. falls ich
überhaupt etwas rollbares zur Aufbewahrung untem Sofa machen sollte. Es ist vorläufig ja nur eine Idee und viel
Spielraum ist da ohnehin nicht mit maximal 12 cm in der Höhe.

In dieser Wohnung hier ist bereits jeder Zentimeter anderweitig vergeben oder verplant. Ich könnte hier auch nichts
klappbares mehr für einen Tischaufbau verstauen oder einen solchen größeren Tisch aufstellen - auch nicht zeitweise.
Man käme nicht mehr in die Zimmer hinein oder könnte die Vitrinentüren nicht mehr öffnen. Der Couchtisch im Sammel-
zimmer ist auch mein Abstell- und Arbeitstisch zum Restaurieren und Basteln. Den kann ich mal etwas verschieben,
wenn ich mehr Platz im Zimmer brauche - oder dort ggf. für eine Eisenbahnanlage zeitweilig eine etwas größere Platte
auflegen. Mehr geht hier leider nicht. Großräumiger etwas aufbauen könnte ich hier wirklich nur noch auf dem Fußboden.

Das ist sehr interessant, was du über die Farbgebung der Platten von Tischbahnen schreibst. Ich bin momentan noch völlig
überwältigt von der Fülle der Möglichkeiten und Systeme im Bereich der Modellbahnen. Mir war schon klar, dass es da wohl
einiges gibt - aber mit einer solchen Vielfalt hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus,
wenn ich in den Themen im Forum lese und eure Anlagen betrachte. So viel Schönes und Begehrenswertes!

Besonders begeistern mich die selbstangefertigen Dinge. Wenn ich sehe, was manche hier bezüglich Reparaturen und
Restaurationen leisten und was sie alles an Ergänzungen "zaubern" können, dann bin ich wirklich von Ehrfucht ergriffen.

Hallo, miteinander!

Die Lok ist noch bei mir. Ypsilon bat mich, auch die Schienen mitzuschicken - und das Putzen
und Zurechtbiegen der Schienen hat länger gedauert, als ich dachte. Sind insgesamt ja doch
recht viele Teile. Zwei von den geraden Schienen habe ich ganz ausgemustert, die sind wohl
nicht mehr zu gebrauchen. Von den gebogenen Schienen liegen zwei nicht ganz plan auf. Sie
sind in sich verzogen. Da habe ich mich aber nicht so recht getraut etwas daran zu machen.

Die anderen Schienen scheinen aber jetzt wieder alle soweit in Ordnung zu sein. Manche
rutschen leicht auseinander, da sitzen diese "Verbindungs-Klick-Dinger" nicht mehr so ganz
stramm.

Ich war vorhin mutig. Hab ein kurzes Oval mit einem Teil der Schienen aufgebaut und
alles ringsherum gut mit Decken und Kissen abgepolstert. An dem Ende, wo die verzogenen
runden Schienen sind, saß ich mit der Digi - bereit die Lok aufzufangen, falls sie mir entgegen-
geflogen kommt. Aber sie fuhr brav an mir vorbei!

Schaut mal:

https://www.youtube.com/watch?v=n5O1bMy8SWg&feature=youtu.be

Am Schluß habe ich die Lok nochmal auf den Rücken gelegt. Das mag sie wohl nicht.

Vielleicht ist die Lok damals nur wegen Unebenheiten des Fußbodens entgleist? Zu schnell fährt
sie für meinen Geschmack auf jeden Fall. Aber vielleicht braucht sie ja wirklich nur etwas zum
Schleppen. Was meint ihr?

Ypsilon, soll ich dir die Lok und die Schienen trotzdem noch schicken?

Hallo Ruth,

die fährt doch prima. 2 oder 3 Waggons dran und dann fährt sie langsam genug.

Liebe Grüße

Axel

Hallo Ruth
Mit Freude lese ich den Verlauf deiner Kleinen Geschichte von der einsamen kleinen Lok.
Um es kurz zu machen . . . hätte einen Tender für dich, nicht der originale zu deiner Lok aber original Märklin aus der Zeit .
Ich denke der Tender ist von einer Märklin Lok 2587 , vielleicht hat ja ein anderer den richtigen Tender für dich und braucht meinen .
Meinen Tender jedenfalls würde ich dir gerne mit Freude zukommen lassen , worüber sich meine Frau ebenfalls freuen würde .
Die drei Uhrwerksgleise und den nicht mehr ganz so schönen Märklin offenen Güterwagen brauche ich auch nicht mehr und ein kleiner Teddy hätte darin auch seinen Platz .
Wenn du ein Problem damit hast von einem fremden Mann beschenkt zu werden . . Ich esse gerne Kekse
Sende mir deine Adresse und ich schicke dir das „Zeug“ .
Liebe Grüße Matthias

Liebe Ruth, das ist alles sehr schön und von mir auch irgendwie erwartet worden. Ein Stups ist immer gut, hier im Forum wird man immerzu gestupst.

Die Lok läuft super. Mit Wagen wird es etwas anders aussehen. Nimm mal den Keksdeal an. Das passt schon.

Die Gleise kann man mit der Hand biegen. Wenn was schief geht, kein Problem. Solche Gleise bekommt man für 1 Euro das Stück.