Diese Lok möchte ich aufarbeiten, der Motor sollte ein 13050er für die RS 65 sein, also auch mit Stange, ich hoffe es passt, der Tender wird wohl der Falsche sein, vielleicht lackiere ich ihn neu mit den Schiebebild Zahlen 3130, denn diesen im Originalen zu bekommen wird schwierig sein...
Ich habe leider keine Ahnung welches Baujahr, vor allem wie denn wohl der Tender aussieht, ich hoffe dass die Lok sonst komplett ist, denn sie hat mir auf Anhieb gefallen....
Georg, vielleicht würde ich erst mal versuchen, die Lackabplatzer im Schwarzbereich etwas auszutupfen. Ich glaube, dann müsste der Gesamteindruck des Tenders viel besser sein. Du kannst damit nichts verkehrt machen, ablaugen und neu lackieren kannst Du immer noch. Gutes Gelingen! Karl
du hast Recht, ich dachte, weil der Tender irgendwie nicht so recht zur Lok passt, dass der Tender falsch ist, aber Domenik zeigt hier den richtigen Tender, dann werde ich den Tender aufarbeiten, ganz klar...
Hallo Domenik,
vielen Dank, ja, es ist eine 4 Volt Ausführung, auch wenn der Radkasten nicht ganz dem entspricht wie auf deiner Abbildung, weil Spur 0, müsste es diese Lok sein, also Baujahr etwa 1913 und vor allem... nur für England...? Midland steht jetzt für was ....?
Danke sehr, anbei ein Foto von dem gesuchten Modell mit dem gewünschten Motor, Fernschaltung...
Georg, ich habe aus dem Nachbarforum einen Hinweis erhalten, den ich hier in Auszügen weitergebe:
Der Tender ist zwar etwas ramponiert, dafür mit der Aufschrift "385" aber absolut original so zur Lok gehörend (vgl. aktuellen Schiffmann 1/B auf S. 655, untere Lok).
Auch der 4V Motor der Lok ist offenbar noch original, wahrscheinlich aber defekt. Der Motor wird mit 2 Schrauben durch die Radkästen über der Vorderachse befestigt, was man auf dem Schiffmann-Bild ganz gut erkennen kann. Hinten wird der Motor nur in Gehäuselaschen eingehängt. Die beiden Schrauben scheinen bei der Lok zu fehlen, sind aber normale Märklin 2,8mm Schrauben.
Zitat von Sackbahnhof im Beitrag #2das Klischee zeigt eine Uhrwerklok mit Beleuchtung!?
Bei alten Katalogbildern kann man nicht alles für bare Münze nehmen. Oft gab es ja die gleiche Lok in verschiedenen Antriebsversionen und Spurweiten. So kann es sein, dass eine Spur 0 Elektrolok mit einer Spur 1 Uhrwerklok beworben wird. Klischees waren sehr teuer in der Herstellung, deshalb hat man es hier oft nicht so genau genommen. Übrigens habe ich das oft sowohl bei deutschen als auch bei britischen Herstellern festgestellt. Gruß Karl
Das ist keine Tenderlok, sondern eine Schlepptenderlok. Bei einer Tenderlok befinden sich Kohle- und Wasservorräte nicht im Schlepptender wie bei dieser Lok, sondern auf der Lok selber. Tenderloks haben bei Märklin auch als Buchstaben vor der Ziffernreihe ein T. Grüße von elaphos
Bitte nicht ablaugen! Danach ist der Tender nichts mehr wert. Das lässt sich auch nicht mehr rückgängig machen. Besser erstmal mit wasserlöslicher Farbe oder Wachsfarben o.ä. probieren. Das bekommt man wieder ab, wenn man es nicht auf Anhieb hinbekommt. Das machen die Restauratoren von antiken Kunstwerken ähnlich. Da wird keine Ausbesserung gemacht, die final wäre.
Zitat von elaphos im Beitrag #11Das ist keine Tenderlok, sondern eine Schlepptenderlok.
In der englischen Sprache ist es eine tender locomotive, in der deutschen Sprache eine Schlepptenderlokomotive. Was in Deutschland eine Tenderlokomotive ist, ist in England eine tank engine. Nur um die Verwirrung komplett zu machen.
Zitat von elaphos im Beitrag #11Das ist keine Tenderlok, sondern eine Schlepptenderlok
Danke, irgendwie wollte ich das auch schreiben....
Zitat von snroettg im Beitrag #12Bitte nicht ablaugen!
Jetzt, wo ich weiss dass der Tender Original ist, wird nichts abgelaugt sondern vorsichtig beilackiert, das mache ich hier des öfteren, auch schon bei meiner grünen HR, da habe ich meine Tricks, (ähem...)
Nochmals vielen Dank für die wertvollen Tipps, ich werde noch weiter fragen sollte die Schlepp- Tenderlok eintreffen....
Zitat von snroettg im Beitrag #12Bitte nicht ablaugen! Danach ist der Tender nichts mehr wert. Das lässt sich auch nicht mehr rückgängig machen. Besser erstmal mit wasserlöslicher Farbe oder Wachsfarben o.ä. probieren. Das bekommt man wieder ab, wenn man es nicht auf Anhieb hinbekommt. Das machen die Restauratoren von antiken Kunstwerken auch ähnlich. Da wird keine Ausbesserung gemacht, die final wäre.
Ich habe heute noch ein paar Sachen, die ich mit Wasserfarbe aus dem Tuschkasten aufgehübscht habe - vor mehreren Jahrzehnten.. Grüße ChG
[...] ich hoffe dass die Lok sonst komplett ist, denn sie hat mir auf Anhieb gefallen....
mit GRüssen Georg
Ja, sehr schönes Teil. Es handelt sich übrigens schon um ein MODELL und unterscheidet sich dahingehend von dem SPIELZEUG, das es zur selben Zeit noch in Deutschland zu kaufen gab. Dass Dir das "auf Anhieb" gefiel, verstehe ich gut
der Motor ist doch Schwachstrom 4V? Oder meinst du die Baugrösse zum Austauschen?
Der Tender ist wohl original..
Im Gamages von 1913 ist nur Spur 1 drin, das Klischee zeigt eine Uhrwerklok mit Beleuchtung!?
[[File:Mae_Midland.jpg|none|fullsize]]
Gruss Domenik
Zitat von Sackbahnhof im Beitrag #2Im Gamages von 1913 ist nur Spur 1 drin, das Klischee zeigt eine Uhrwerklok mit Beleuchtung!?
Auch hier, mal nebenbei erwähnt, wie bei der R65 aus dem Jahr 1928, für die Spur 1 gab es zwei Lampen und für Spur 0 eine Lampe mittig auf der Rauchkammertür, wurde wohl von Märklin bei vielen Modellen so gehandhabt....
Mit einer Collage die genau übereinader passt anhand der Räder sehe ich dass ein Motor einer 13050er Lok nicht passen wird, dann aber eher der 13040er mit Handschaltung, da bräuchte ich nur oben den Schlitz einflexen für die Handschaltung, wenn ich sehr flache Bürstenkappen nähme könnte ich die Aussparung dafür sparen, das wäre mir am liebsten...
Übereinander gelegt ist die Midland Lok auf einer E 65 13040...
Am coolsten wäre aber wenn BHB mir einen Motor bauen könnte, jedoch in unserem letzten Telefonat betonte er seinen Hang zur Ruhe, was ich auch verstehen kann...
Zitat von geopiri im Beitrag #18Mit einer Collage die genau übereinader passt anhand der Räder sehe ich dass ein Motor einer 13050er Lok nicht passen wird, dann aber eher der 13040er mit Handschaltung, da bräuchte ich nur oben den Schlitz einflexen für die Handschaltung, wenn ich sehr flache Bürstenkappen nähme könnte ich die Aussparung dafür sparen, das wäre mir am liebsten...
Übereinander gelegt ist die Midland Lok auf einer E 65 13040...
Am coolsten wäre aber wenn BHB mir einen Motor bauen könnte, jedoch in unserem letzten Telefonat betonte er seinen Hang zur Ruhe, was ich auch verstehen kann...
mit GRüssen Georg
Den Handhebel brauchst Du gar nicht. Wenn Du mit AC fahen willst, kannst Du auch en HO-Relais nehmen.
Georg, ich würde fast sagen, vergiss die alten Motoren. Es gibt modernere Motoren aus ausgeschlachteten Loks. Ich habe hier einen Playmobil Motor verwendet und eine Spindel mit Schrägzahnrad auf der Achse verwendet. Allerdings ist in einer Ellok viel Platz, der Playmobil Motor hat einen zu großen Durchmesser für eine Dampflok. Grund: Der Kessel geht unten über dem Rahmen ganz schön eng zusammen. Aber vielleicht findest Du einen schlankeren Motor.
nicht schlecht der Gedanke, das Gehäuse ist über hundert Jahre alt, die Räder auch, die Räder möchte ich auf alle Fälle übernehmen, aber ich werde mal in deine Richtung suchen, Danke....
Georg, Du kannst ja alles rückbaubar machen und den alten Motor gut aufheben. So geht von der Tradition nichts verloren. Ich versuche auch möglichst, keine neuen Löcher zu bohren. Viele Grüße Karl
ich habe eine Bing Lok 1902-1906, die mit einem e-Laufwerk versehen wurde. Das original Uhrwerk-Laufwerk ist vorhanden. Man erkennt den Unterschied eigentlich nur an der Farbe der Räder. Ich finde, da spricht nichts dagegen.
Die Lok wird beim Spielertreff GHO 2023 in Berlin zu sehen sein.
Welcher Witzbold hat denn zwischen Schlepp und Tender einen Bindestrich gebastelt? Der Schlepptender ist der an die Lok angehängte Tender, da gehört kein - rein. Von mir aus ginge höchstens (aber eigentlich nicht) ein - zwischen Tender und Lok. (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlepptender) Grüße von elaphos
Die Lok ist mittlerweile angekommen und ich habe mich sofort an die Arbeit gemacht, in gebückter Haltung und die Arbeitsplatte war ein Stuhl, ich habe den ganzen Tag versucht einen 40er Motor einzubauen, dazu die Schächte für die Bürsten um ein Drittel gekürzt, ebenso die Bürsten und Federn, die schmalsten Bürstenkappen habe ich gebastelt, die Auflager der Platinen gekürzt, es hat nichts genutzt, der Motor war immer noch drei Millimeter zu breit...
Also baute ich den Anker aus sowie die gesamte Bürstenhalterung, und warte auf einen Mabuchi Motor, der genau dort hinein passt, die Ritzel ist auch vorhanden, das Motorgestell ist ein guter Halt für den neuen Motor, denn auch die Räder samt Zahnrad sollten erhalten bleiben....
Das Gehäuse wollte ich auf keinen Fall einschneiden der Bürsten wegen, auch gäbe es eine Instabilität des Gehäuses, das Gehäuse soll in jedem Fall erhalten bleiben, es ist ein sehr schönes Gehäuse und passt genau in meine Anlage, ich hoffe, dass ein neuer Motor nicht sonderlich schwer zu finden ist, sollte aber schon 20 V haben....
Ein paar Fotos, auch wenn ich etwas enttäuscht bin, dazu stehe ich, es gibt auch Arbeiten die umsonst sind, aber man lernt jedenfalls immer dazu....
Der alte 4 V Motor läuft nicht, wie schon eingangs erkannt, der Magnet hat keine Kraft mehr....