ja, das sehe ich genau wie du. Versuch macht klug. Ich denke nicht, dass ich mit dem Drucken fortfahre. Hier kommt ja noch hinzu, dass Laserdrucker im Raster drucken.
Als nächstes muss der Pinsel gespitzt werden...
Vielen Dank für die Bilder.
Ich mag ja plastisch geprägtes Blech besonders, habe aber schon Eigenbauten oder Nachbauten gesehen, die in einer vollkommenen Plastizität bemalt waren.
Einen Stempel halte ich für ausgeschlossen. Sieh dir mal die senkrechten Mitten der Fenster an. Die sind unterschiedlich weit verschoben, wäre es ein Stempel müssten die Seiten dazu auch verschoben sein.
Ich halte das für eine eine Art von Bedruckung per Abziehbild, das würde die Verschiebungen erklären. Im Wikipedia ist eine Methode beschrieben:
"Technisch gesehen waren es meist spiegelbildlich auf geleimtes Papier gedruckte Lithographien, die nach Anfeuchten vom Papierträger auf die neue Unterlage übertragen wurden"
was mich fasziniert, ist geprägtes Blech. Irgendwie muss sich doch auf einfache Weise geprägtes Mauerblech herstellen lassen. Und das am besten endlos. Ich denke, heute ist mir der Durchbruch gelungen.
Schon oft habe ich Versuche mit harter Matrize angestellt. Ich konnte erfolgreich damit arbeiten. Nur das Verfahren ist recht aufwendig. Also habe ich heute einen Versuch mit Gummi-Matrize durchgeführt.
Dabei wurden die Steine wie Steine gelegt und mit der Werkstattpresse wurde das Blech geprägt.
Die Steine können je nach Vorhaben frei gewählt werden oder das Mauerblech kann endlos hergestellt werden. Nun werde ich eine Patrize herstellen und das Verfahren verfeinern.
Herzliche Grüße Heinz
Nachtrag: Der Versuch hat insgesamt etwa 10 Minuten gedauert.
wie das so ist... "ganz einfach" war der Anfang und dann möchte man immer mehr.... je tiefer die Recherche geht und die Möglichkeiten ausgelotet werden, desto besser kann das Ergebnis sein. Am Ende steht dann was tolles da - und - "ganz einfach" war einmal....
Ich bin mal wieder schwer beeindruckt!
Deshalb hätte ich mal eine Frage:
Sollen die/das Gebäude voll plastisch werden oder eher als Kulisse, z.B. ähnlich den alten Kulissenbahnhöfen? Ich hab mir mal erlaubt eine kleine Szene mit einem Bahnhof als "Platzhalter" aufzustellen:
Ich frage, deshalb weil ich weiß viel Platz solche Gebäude brauchen.
Und: Tinplate lebt ja auch von der Kunst des weg lassens und des abbildens charakteristischer Elemente.
Zitat von flowertrac im Beitrag #31"ganz einfach" war der Anfang
Ganz einfach soll es auch bleiben. Wie du schon gesagt hast, liegt die Kunst im Weglassen. Die "Architektur" meiner Industrieanlage soll darin bestehen, dass kleinere Einheiten, Module, zusammengefügt werden können.
Für mich ist es einfacher, Mauerblech und Fensterrahmen zu prägen. Eine ruhige Hand habe ich nicht.
Die Gebäude sollen glatte Fassaden mit aufgesetzten Fenstern haben. Die Gebäudeecken möchte ich mit Mauerwerk versehen. Typisch für Fabriken, wie ich sie kenne, sind schützende Mauern. Wenn ich also Mauerecken und Fensterrahmen präge, kann ich mir eine aufwendige Bemalung der Fassade sparen.
es sollte der Versuch sein, auf glattem Blech mehrere Elemente zu prägen. Zugleich möchte ich mich dem Thema annähern und zeichnete nach dem ersten Entwurf eine kleine Werkstätte.
Sie wurde sodann ausgeschnitten und gestellt.
Es ist gelungen, auf glattem Blech mehrere Fenster zu prägen.
Kleine Unebenheiten richtete das Englische Rad. Der Entwurf wurde ausgedruckt und diente als einfache Schablone. Ebenso einfach ist der Stempel.
Nur Bender, mein Werkstattkumpel, nölte herum. Er ist der Auffassung, dass ich es nur ihm zu verdanken hätte. Nur durch die Versuche, ihn im Treibpech zu prägen, wäre es mir gelungen, die Fenster zu stempeln. Es wäre also letztendlich seine Erfindung.
nachdem der Beitrag sehr umfangreich wurde und Gefahr lief, unübersichtlich zu werden, wurde er in Einzelbeiträge aufgegliedert. Bitte beachtet hierzu auch die Teilartikel, die fortgeführt werden.
eine Industrielandschaft oder, wie man heute sagt, ein Gewerbegebiet wächst nach und nach. Sehr oft entsteht Industrie in unmittelbarer Nähe von Flüssen oder Gewässern. Daher gehört die Werfthalle auch dazu: