Hallo, o.g. Lok ist heute bei mir eingetroffen. Dürfte aus der letzten Serie, schon mit 65 iger Schaltung, sein. Die Lok ist komplett und unverbastelt. Die Farbe ist ein ganz dunkles grün. Der Lack ist auf der einen Seite etwas rissig. Vorbild sollte ja offensichtlich die Württembergische Bahn sein. Der Motor läuft sehr ruhig und gleichmäßig.
Zitat von Gunter H. im Beitrag #1Hallo, o.g. Lok ist heute bei mir eingetroffen. Dürfte aus der letzten Serie, schon mit 65 iger Schaltung, sein. Die Lok ist komplett und unverbastelt. Die Farbe ist ein ganz dunkles grün. Der Lack ist auf der einen Seite etwas rissig. Vorbild sollte ja offensichtlich die Württembergische Bahn sein. Der Motor läuft sehr ruhig und gleichmäßig.
Hallo Gunther
Das ist eine Traumdampflok.
Herzliche Gratulation zu diesem Erwerb.
p.s. ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einer EE65 oder ECE65, aber irgendwann so hoffe ich, wird mir der Condor eine Überraschung bereiten.
so viele Loks werden es nicht sein. Mein letzter Stand war, dass die Version mit 20 Volt und 65er Schaltung zwar in der Sammlerliteratur, aber (noch) nicht im Märklin Programm dokumentiert ist. Das kann natürlich inzwischen überholt sein.
Ein interessantes Detail an der Lok mit 65er Schaltung ist das Blech zur Abdeckung des Hebels oberhalb der Bürsten, das sonst in veränderter Form nur bei der ECE vorhanden ist. Auf den Bildern sieht es so aus, als sei hier kein bzw. ein anderer Klarlack vorhanden. Vielleicht verrät dies etwas über den Zeitpunkt der Montage.
ich kann mich täuschen, aber auch auf der gegenüberliegenden Getriebe- Seite sieht es für mich so aus, als sei eine Schadstelle am Dom mit der selben Farbe ausgebessert.
Die Maschine sollte zu dieser Zeit einen Tender "EE 1029" haben, also in der selben Farbe wie die Lokomotive.
Die bekannten D - Kataloge (D= Detail) zeigen nur einen Auszug aus dem Programm, was auch aus den Vorworten hervorgeht. So heißt es z.B. 1927:
"wir freuen uns, aus der reichen Kollektion unserer Erzeugnisse einen Auszug zur freundlichen Prüfung unterbreiten zu können."
Die EE gehört nicht zu den Maschinen, die laut einer internen Liste 1926 in das 20 Volt Programm aufgenommen werden sollte.
Märklin hat aber durchaus im Werk noch vorhandene Starkstrom- Lokomotiven für das 20 Volt System umgearbeitet, zuletzt noch im Jahre 1930 (!) Straßenbahnen.
Hallo, in den einschlägigen Katalogen habe ich auch nichts gefunden. Im Schiffmann wird die Bauzeit mit 1926/27 angegeben. Die Abdeckung der 65iger Schaltung wurde hier offensichtlich im Rahmen der Umrüstung werksseitig eingefügt. Der Farbton ist dunkelgrau, kaum zu unterscheiden bzw. fällt nicht auf. Am Dom ist kein Farbveränderung zu erkennen. Der Tender ist ebenfalls farblich der Lok angepasst. Gemarkt nur mit dem üblichen 0/35.
ich bin der Meinung, dass Lok und Tender die gleiche Farbe haben. Sehe ich das richtig? Gemeint ist, dass der Tender nicht - wie bei den frühen Lokomotiven - schwarz ist.
Hallo Gunter, ich möchte nur folgendes sagen Ob gemarkt, gelackt, ausgebessert, oder Tender hell/dunkel und "Schiffmann sagt...." Ist mir ehrlich gesagt sekundär :-) Die loco ist authentisch und ich finde die loco einfach "toll". Habe mich sehr an Deinen Bildern erfreut. Alles andere an der loco ist ein "Spiegel der Zeit" (mit Patina) - herrlich.
Der Tender hat n.m.M. dieselbe Farbe mit tendentiell etwas dunklerem Farbton. Der Ton ist aber nicht schwarz sondern stimmig mit der Lok. Er wurde eventuell vertauscht und hat daher einen leicht dunkleren Farbton, weil von Farbcharge zu Charge schon mal leichte Variationen vorkommen. Eventuell wurde der Tender auch zeitlich leicht versetzt produziert, so dass sich schon daraus leichte Farbvariationen ergeben können. Dieser dunkelolivgraue Farbton ist auch nach meiner Erfahrung schwierig auf Bildern wiederzugeben. In echt sieht man es viel deutlicher. Leicht unterschiedliche Farbtöne kenne ich auch von einigen anderen Exemplaren wie z.B. der EE/13021. Trotzdem stimmig und eine tolle Maschine!
der Tender (mit seinen kurzen Puffern) kann sowohl schon bei Märklin (die Lok war nicht im Programm), als auch im weiteren Leben der Maschine eigene Wege gegangen sein. Auf dem ersten Foto erschien er mir schwarz, aber da habe ich mich täuschen lassen.
Lankes beschrieb die Maschine als teilweise ausgebessert. Diesen Eindruck habe ich z.B. beim Dach, wo die Pfeife schwarze Farbe abbekommen hat, oder bei der schwarzen Farbe an der Kesselrückwand im Führerhaus.
Zitat von Knockando im Beitrag #9Ob gemarkt, gelackt, ausgebessert, oder Tender hell/dunkel und "Schiffmann sagt...." Ist mir ehrlich gesagt sekundär :-)
Hallo,
eine Freude auf der Strecke ist diese Lokomotive allemal, universell einsetzbar vor "alten" und "neuen" Wagen.
die Lok ist klasse, Danke für die Bilder, ich hatte dir am Telefon gesagt dass es möglich sei dass diese Lok einmal eine Uhrwerkslok gewesen ist, wegen der Aussparung im Rahmen, das scheint aber nicht der Fall zu sein, denn es gibt weitere EE 65 in dieser Ausführung...
gesehen habe ich auch dass in der Spur 1 Ausführung der Tender 4- Achsig ist, die Lok auch zwei Lampen hat, wie üblich dass die Spur 0 eine Lampe und die Spur 1 zwei Lampen haben...
meine ursprüngliche Bemerkung zur EE in der 20 Volt Version mit 65er Schaltung bezog sich insbesondere auf dieses Zitat:
Zitat von 20Sophie15 im Beitrag #2 p.s. ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einer EE65 oder ECE65, aber irgendwann so hoffe ich, wird mir der Condor eine Überraschung bereiten.
Auch wenn es an Lok und Tender einige Details gibt, die man besprechen könnte, bin ich auch der Meinung, dass es sich um eine sehr schöne Lok handelt. Eine EE ist immer ein Grund zur Freude. Als entfernte Verwandte der großen Württembergerin (H) zählt sie zu den Lokomotiven aus dem Märklin Programm, mit denen ich mich besonders interessiert beschäftige.
Für mich ist die Württembergische C viel mehr als das Krokodil die „Traditionslok“ der Firma Märklin.
sollte eine vorhandene EE 64/3020 im Werk für den 20 Volt Betrieb umgebaut werden, konnte man zwischen vier Varianten wählen:
- Einbau eines neuen Motors ohne Automat - Einbau eines neuen Motors mit Automat - Umwicklung des alten Motors ohne Automat - Umwicklung des alten Motors mit Automat
Das Umwickeln war aber nur bei neueren Motoren (Hufeisenfeldmagnet) möglich, bei älteren mit verschränkter Feldwicklung nicht. Hier wurde dann immer ein neuer Motor eingebaut.
Das ist ein variantenreiches Sammelgebiet.
Auffällig bei Gunters Lokomotive sind die roten (statt schwarzen) Räder.
über die Räder habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Auffällig ist auch (zu sehen bei Lankes), dass Farbe an den Distanzscheiben zwischen Rädern und Treibstangen haftet. Man könnte einmal nachsehen, ob die Räder auch an den Innenseiten bis zur Achse rot sind. Ich meine allerdings auf einem Bild antriebsseitig die schwarze Farbe unter den Zahnrädern zu erkennen.
Hallo, schnell mal in die engagierte Runde gefragt Ich bin England affin, soweit so bekannt (und unwichtig :-) ) An die Experten gefragt : Ist diese loco safe meint Original 13120 ? CE oder EE ? Rücklauf bei Lankes https://www.lankes-auktionen.com/de/onli...l/1121_306.html
Traue mich nicht ran, da mir das Wissen zu Märklin und den Export Modellen für Engalnd fehlt.
ich bin auch kein Experte für diesen Loktyp. Der Begriff „Original“ lässt sich unterschiedlich auslegen und jeder Sammler hat eigene Ansprüche und Erwartungen. Insofern lässt sich Deine Frage schwer beantworten. Bei der verlinkten Lok fällt mir auf, dass es sich eigentlich um eine Starkstrom-Lok handeln müsste, in die wohl nachträglich ein Schwachstrom-Fahrwerk (4 Volt) mit mir unbekanntem Schleifer eingebaut wurde. Bei Schwachstrom-Fahrwerken ist der eingebaute Dauermagnet oft verbraucht und muss neu magnetisiert werden. Das könnte ein Problem sein. Für den 20-Volt-Betrieb müsste die Lok ein neues Fahrwerk bekommen. Ggfls. sind dazu Eingriffe am Gehäuse notwendig.
Ich hab noch 2 Fotos von den Rädern gemacht. Zum Vergleich mit dem Radsatz einer R65/13041. Ich würde behaupten, Original Märklin „Rot“. Es ist nichts übermalt worden. Vielleicht ist die Lok ja auf Wunsch des Käufers oder Besitzers farblich so gestaltet worden. Wer will das jetzt noch nachvollziehen. Ist offensichtlich ein Alleinstellungsmerkmal, da die Radsätze ansonsten wohl schwarz lackiert wurden.
Zitat von Knockando im Beitrag #18Hallo, schnell mal in die engagierte Runde gefragt Ich bin England affin, soweit so bekannt (und unwichtig :-) ) An die Experten gefragt : Ist diese loco safe meint Original 13120 ? CE oder EE ? Rücklauf bei Lankes https://www.lankes-auktionen.com/de/onli...l/1121_306.html
Traue mich nicht ran, da mir das Wissen zu Märklin und den Export Modellen für Engalnd fehlt.
Cheers
Knockando
Mach doch bitte ein eigenes Thema auf und stelle konkrete Fragen. Das beantwortet sich leichter. Letztlich sehen wir auch nur die Bilder. Ich halte die Lok für wunderschön, fast original, leicht bespielt, aber man muss eben mit 4 Volt-Motor klarkommen. Mich ärgert, dass bei solchen Maschinen in der Regel sofort der Vorschlag kommt alles umzubauen. Der Schleifer dürfte englischen Ursprungs sein.
eine Bemerkung noch: Auch meine EE 3021 hat von einem der Vorbesitzer ein 20 Volt Fahrwerk mit imitierter 70er Schaltung erhalten. In meinem Fall kann ich sicher sagen, dass der Umbau nicht durch Märklin erfolgt ist. Er erleichtert mir den Spielbetrieb aber sehr.