Von Tischplatte bis Unterkante Hochbahn messe ich 15,5 cm, also reine Durchfahrtshöhe im unteren Bereich, das reicht locker aus um auch E- Loks fahren zu lassen, (Märklin)...
die Höhe von der Tischplatte bis zur Unterkante der Schwelle des Gleises auf der Hochbahnbrücke beträgt 156 mm. Das ist die Höhe, die auf einer Konstruktionszeichnung von Märklin für den Hochbahnhof eingezeichnet war.
Die Höhe des Fahrdrahtes beträgt von der Tischplatte bzw. der Oberfläche der Hochbahnbrücke bis zum Fahrdraht 130 mm. In dieser Beziehung hatte ich keine Vorgaben in Bezug auf Märklin, aber der Ursprung dieser Höhe der Oberleitungsmasten waren etwa 10 bis 12 Maste aus der Zeit der 30-er bis 50-er Jahre, die diese Fahrdrahthöhe hatten.
Die tatsächliche Höhe des Fahrdrahtes von Kraus-Fandor kenne ich nicht. Eine Uhrwerk-E-Lok von Kraus-Fandor aus meinem Bestand hat eine Pantographenhöhe von etwa 126 mm, geht also unter dem Fahrdraht durch, ohne diesen zu berühren.
Andererseits habe ich bei dem später von mir gebauten Oberleitungsmast nach Karl Lederer, Nürnberg, 1933, eine Fahrdrahthöhe von 140 mm genommen, weil hier auch die (auf Oberleitungsbetrieb umgebauten) Märklin-Loks optisch besser aussehen. Eine Darstellung des Baues dieser im Aussehen sehr schönen Lederer-Oberleitung werde ich bei Gelegenheit nachreichen. Es bestünde die Möglichkeit, die jetzt vorhandene Oberleitung so umzubauen, dass man daraus eine Lederer-Oberleitung machen könnte. Das ist aber ein immenser Aufwand.
In Berlin GHO 2019 führte die Oberleitung nach der unteren Rampe unter der Hochbahnbrücke durch, ohne dass die Pantographen die Brücke der Hochbahn berührten. Mit dem Mast nach Lederer ging das eventuell auch, aber sehr knapp. Eine Lösung wäre das punktuelle Hochlegen der Hochbahn im Unterführungsbereich. Macht man mit untergelegten Holzbrettchen oder Bierdeckel wie in Grefrath, um der Märklin E-Lok von Klaus das gefahrlose Unterfahren zu ermöglichen.
wenn ich Deine Maße durchdenke, könnte das höhere Fahrdrahtmaß von 140 mm über Platte noch sicher unter einer oberen Ebene von 156 mm durchgeführt werden. Bei einer Plattenstärke von 10 mm hätte man noch 6 mm Luft, gemessen ab Panthographenoberkannte.
Beim Vorbild gibt es für beengte Verhältnisse besondere Deckenstromschienen, die sich nicht nach oben durchbiegen können. Das könnte man auch im Modell aufgreifen. Man könnte sogar normale Tinplate-Schienen (Höhe 10 mm) verwenden und isoliert montieren. Dann würde sich die "untere Fahrdrahthöhe" von 140 auf 136 mm reduzieren, was aber für diesen kurzen Abschnitt vertretbar ist.
Interessant wäre als Frage in die Runde, wie hoch ragen eigentlich die Panthographen bei Spur 0-Elektrolokomotiven ohne Oberleitung in die Höhe (gemessen mit Gleis ab Tischoberfläche) ? Oft rasten die Panthographen nicht sicher ein.
bevor Udo die Abmessungen hier schrieb haben wir telefoniert, und da hatte ich einige Abmessungen vorgenommen und mitgeteilt, jetzt gebe ich die Abmessungen nach den Fotos noch einmal durch, Der Fahrdraht ist genau 12,5 cm von OK Tischplatte, ziehe ich die Schienenkonstruktion von 1,8 cm ab erhalten wir 10,7 cm von OK Schiene bis UK Draht...
Die E-Lok passt gerade noch knapp unter den Draht, der Panto ist fast am Anschlag, wenn ich also die Masten um 1 cm erhöhe dann passt der Draht immer noch unter die Brückenteile, das heisst UK Brücke ist 15,6 cm, der neue Draht läge dann bei 13,5 cm, da sind noch 2 cm Platz, dann könnte ich die Masten um 1,5 cm erhöhen, wären dann 14 cm bis Tischplatte...
Das aber werde ich mit Udo besprechen wenn er am Donnerstag mich aufsucht...
Danke für die Ergänzung. Vielleicht sind die 130 mm als Sollmaß zu verstehen, bei einzelnen ( ? ) Masten entsteht eine Fahrdrahthöhe von nur 125 mm, die aber recht knapp ist.
Das stimmt Dieter, und weil noch Platz unter den Brückenelementen ist habe ich gerade einen Mast um 1 cm erhöht, das passt viel besser, noch besser ist 1,5 cm was ich auch machen werde, das macht dann genau 14 cm von UK Draht bis OK Tisch, und bis Brücke noch 1,5 cm, ausserdem ist es kein Problem mit U- Scheiben die Brückenstützen anzuheben was aber nicht notwendig wäre...
Mir kam gerade noch die Idee, das man für besondere Stellen der Gleisanlage einige Portale mit zwei Masten und einer niedrigen Konstruktionhöhe des Querträgers für eine Fahrdrahthöhe von 140 mm bauen könnte, die unter eine 10 mm Holzplatte passen würden.
Damit könnten man schiefwinkige Überquerungen mit geringem Bauaufwand herstellen.
ich warte natürlich zunächst die weitere Planung, insbesondere der unteren Ebene ab..evtl. ergibt sich ja noch ein wenig Platz für eine kleine Reichsautobahn.. Hier mal eine Probeaufstellung,, Gesamtbreite der RAB wäre maximal 2 Meter, eher weniger.. Tiefe mit einem geraden Straßenteil mindestens ca. 1 Meter, wobei die etwas mehr ggf. mit 2 Geraden schön wäre.. Aber wie gesagt.. nur eine Idee.. und davon werden wir ja noch mehr zusammentragen...
(Foto mit meiner alten Digicam daher Bildqualität mau.... kriege derzeit die Bilder vom Smartphone nicht auf den PC geladen). Gleishöhe bis Schwelle ca. 7,5 cm.. eine zweite Unterführung müsste irgendwie gebaut werden.. habe nur diese eine (aus Gips) ..edit.12.11.14.10 Uhr. nun ist die 2 Unterführung der gleichen Bauart auf dem Weg zu mir...
Der gute Kompromiss liegt immer in der Mitte und somit habe ich meine Abstände zum Fahrdraht fest fixiert, und zwar auf genau 14 cm von Tischplatte bis UK Draht, damit müsste man so ziemlich alles bestromen können...
Von rechts Märklin RS, Kraus Fandor, Bub und Distler, wobei letzte drei einen fremden Panto haben, vermutlich Sommerfeldt, diese Pantos kann man verstellen indem unter den beiden Bügeln ein Abstandshölzchen eingelegt wird, die Dicke des Hölzchens entscheidet wie hoch der Panto stehen soll....
Der seitliche Mast mit dem roten Papierstreifen misst genau UK 14 cm bis Tisch, ich glaube das ist eine gute Lösung...
Die Strassenbahnen möchte ich gerne selbst bauen, noch weiss ich nicht genau wie diese werden sollen, vielleicht hat jemand einen guten Tipp, hier ist es ein Schrottwagen von Bing dem ein Märklinmotor eingebaut wurde, aber das Dach gefällt mir noch nicht, mal sehen was sich noch ergibt...
auf meiner Anlage habe ich Oberleitungen für den 8er Kreis innen eingebaut, aber nur zur Hälfte des gesamten Kreises. Hier habe ich die Oberleitungen an Holzmasten montiert, die jedoch in der Höhe verstellbar sind. Der Fahrdraht liegt auf 13,7 cm über Tischplatte, genau für die Märklin RS. Weil die Märklin Pantos sehr stramm sind, habe ich die Oberleitungen von LGB genommen...
Udos Loks sollten auch da fahren können, ich werde es abends versuchen..
Und wieder habe ich eine weitere Studie gebastelt, es zeigt das gewünschte Hallendach, aus Trix Express Bakelitschienen zusammengelötet, damit man Glasscheiben einschieben kann. Der Transparentlack erlaubt es mir, die Scheiben in Farbe zu sprühen, gelb, grün oder blau, das könnte gut aussehen. Ich tendiere aber zu blau...
Heute wurde die eine Dachhälfte des Hochbahnhofes im Rohbau fertiggestellt. Die Stützen und Verzierungen sind in Arbeit, ebenso eine schöne Treppe nach unten...
Und der Plan für die Anlage wäre auch fertig, unten ist also Platz genug, fast 10 qm, um eine Spur 0 Anlage aufzubauen, der Zuschauerbereich ist oben. Vielleicht wäre es möglich, wenn die Anlage etwas kleiner ausfällt, die beiden oberen Tische wegzumehmen, dann wäre mehr Platz in der Halle innen...