In einem Konvolut aus Frankreich war die folgende Lok. Ich hatte die erst als Spur 0 angesehen, aber sie rutschte immer vom Gleis. Fred hat mir dann aber mit Informationen geholfen, besten Dank nochmal.
Es ist eine Lok für 33 mm Spurweite. Nicht mehr die beste, aber sehr filigran. Die Achsfolge ist als 2-A gewöhnungsbedürftig, aber so orginal.
Dabei war noch ein zweiter Tender. Der eine hat Blechräder und der andere kleinere Gussräder. Scheint aber beides orginal zu sein, da man die Räder wegen verpresster Achsen nicht wechseln kann.
Arne, was du da zeigst, hat nicht die Achsfolge B 1, sondern A 2. Allerdings scheint die Platine in gleicher Höhe zwei Löcher für eine weitere Achse zu haben, und wegen der unterschiedlichen Höhe kam hierhin eventuell ein Radsatz mit größeren Rädern.
Hallo Arne Wie kommst Du auf 33mm???? Steht das irgendwo so? Die Spur 0 Spurweite ist bei den Blechbahnen verschiedener Hersteller vor dem Krieg ein ganz heißes Thema. Hier wird auch sicher unser Forumskollege Ypsilon mitreden und was dazu sagen. Nur mal zur Inf: Das Märklin Blechgleis hat eine Spurweite von 31,5 mm wer es wiedermal nicht glaubt, soll es doch bitte mit einem gescheiten Meßschieber nachmessen. Es sind Märklin Blechkreuzungen bekannt,und die hatte ich selbst in der Hand,da war die Spurweite 30,5mm!!!!!!!!!!!! Das Märklin Modellgleis hatte dann 32,5 mm wohl den, wohl den großen Maschinen mit D Fahrwek geschuldet.
Einen schönen Sonntag PS: Ich hatte mal vor vielen Jahren eine in allen Teilen selbstgebaute Anlage in der Spur 0 gekauft,die ganz konsequent in dem in Deutschland umstrittenen Maßstab 1: 43,5 gebaut war. Das Gleismaterial dieser Anlage hatte auch eine Spurweite von 33 mm.
Da es sich um eine französische Lokomotive handelt, sollte sie 210 heißen. Aber dann stellt sich natürlich die Frage: Wie soll meine 33-mm JdeP-Lok heißen:
Hier liefere ich die Beschreibung Deiner Lok aus dem Buch von Clive Lamming nach! Das Buch ist eine prima Bestimmungshilfe und Deine Lok ist hier die Nr. 18
Die Übersetzung: " Dampflokomotive Typ 210, Tender separat, Motor mechanisch. Referenz Nummer 462. Hergestellt von 1915 bis 1920. Hauptfarben schwarz und grün. Länge 15,5 cm. Ohne Zylinder und Kuppelstangen, Vorderteil windschnittig. Klassische Kabine. Tender einzeln, auf zwei Achsen."
Ich hoffe, es hilft Dir weiter und beendet die Diskussion um "33mm"! Fred ist ja schon lange Experte für die verschiedenen Spuren und ich finde mich auch langsam hinein...😀
Hallo Claudia, danke für die Bilder. Fred hatte mir die gleichen auch geschickt, dafür auch noch mal Danke. Jetzt brauch ich aber noch Wagen. Bei Ebay sind die aber immer mal zu finden.
Sehr interessant finde ich die hellrote Lok, die könnte man glatt mit Issmayer Loks verwechseln.
ich habe gerade die Lok Nr. 20 in Frankreich erworben. Sie ist dunkelrot mit gelben Kesselringen etc. Es fehlt ihr der Schornstein. Der ist aber leicht zu ergänzen.
Wenn Du anfangen möchtest, JeP 33mm zu sammeln und diese Lok Dich interessiert, gebe ich sie gerne an Dich weiter. Ich habe sie preiswert erstanden, weil sie unter falscher Bezeichnung eingestellt war. Daran verdienen will ich nichts...
Dieses Sammelgebiet umfasst etwa 22 verschiedene Fahrzeuge. Die wurden von 1902 bis 1931 produziert. Sehr hübsche Stücke!!!
Dampflokomotive Typ 111 "crescendo" mit separatem Tender. Uhrwerksbetrieb. Referenznummer 462/4462. Hergestellt 1920 bis 1931.
Das Uhrwerk läuft sehr kräftig! Es hat eine Stop-Funktion, die über eine spezielle Schiene zu steuern ist. Leider fehlen mir die Schienen und ich denke, sie werden auch kaum zu finden sein.
Meiner Lok fehlt der Schornstein und am Tender ist eine Radachse gebrochen. Beide Fehler sollten aber einfach zu beheben sein. Demnächst mache ich mich ans Werk... Daß der Tender Abbrüche hat ( die kleinen Kugeln vorne an den Griffen zum Aufsteigen), ist ärgerlich. Die kann ich nicht beheben.
es gibt Dinge, die empfindet man einfach nur als schön. Bei mir ist dies so bei dieser JEP-Lok. Sie ist unvollständig, fährt nicht, der Vorbesitzer hat etwas daran rumgebastelt - das ist alles egal, hier hat JEP eine für mich besondere Lok geschaffen. Die Proportionen, die Details der Druckbehälter, die Farbgebung - für mich einfach nur schön. Hier ein Bild:
Der Schornstein ist bei seinen Befestigungslaschen abgebrochen und von einem der Vorbesitzer verkehrtherum in den Kessel gesteckt worden, die Treibstange auf der linken Lokseite fehlt, das Uhrwerk ist zum größten Teil unvollständig; die Kupplung zwischen Tender und Lok ist unvollständig; die hintere Kupplung am Tender ist angebrochen und wurde von einem der Vorbesitzer umgebaut.
Kennt jemand hier aus dem Forum die Bezeichnung dieser Lok, damit ich weiter recherchieren und meine Lok wieder vervollständigen kann?
die Lok hat typische Merkmale: - eckiger Belpaire-Stehkessel - schmales Führerhaus - zwei kleine Kessel auf dem Stehkessel (Überhitzer ?) - Stromlinienverkleidung vor der Rauchkammer, aber kein Windschneidenführerhaus.
Das müsste doch zu finden sein. Die PLM-Loks sehen anders aus, die haben meist ein Windschneidenführerhaus Coupe Vente.
Hallo Christian, Das ist keine Spur 0, sondern eine 33-mm-JEP-Lokomotive. Katalognummer 455 und hergestellt von 1905-1907 (Es ist also sehr alt und auch sehr interessant). Befindet sich irgendwo an der Lok oder am Tender eine Markierung JEP- oder JdeP? Und obwohl die ersten beiden Achsen nicht gekoppelt sind, soll es sich um eine B1-Lok (Französisch 021) handeln. Gruss Fred
die beiden "Kessel" über dem Stehkessel halte ich für Speisewasser-Vorwärmer. Bei späteren Konstruktionen wurden die in Frankreich hinter dem Schornstein oberhalb der Rauchkammer angeordnet, vermutlich aus Gründen der besseren Gewichtsverteilung. Die beiden längsliegenden Vorwärmer sind typisch für französische Heißdampf-Lokomotiven.
Fred hat diese schöne Lok ja schon identifiziert. Ich habe nach Fotos des Originalzustandes gesucht und bin auch fündig geworden.
Das Foto ist aus dem JeP Buch von Clive Lamming, das ich hier im Forum schon vorgestellt habe. Leider ist das Foto recht klein. Ich habe daher einige Vergrößerungen versucht....
Aber jetzt wüsste ich gerne noch, welches Vorbild von welcher Bahngesellschaft von JeP nachgebildet wurde. Die besonderen Merkmale dieser Lok sind ja sehr deutlich herausgearbeitet.
Die Überhitzer für Heißdampf waren um 1905 noch nicht so weit verbreitet.
Danke Dieter, Die Eisenbahngesellschaft ist PLM, aber bis jetzt konnte ich keine B1-Lokomotive der PLM finden, die so aussieht. Aber es war natürlich eine "freie Interpretation" eines Spielzeugmachers. Gruss Fred
Moin. Haut mal bitte nicht Überhitzer und Vorwärmer durcheinander. Erster dient zum Erzeugen von Heißdampf und letzterer dient zum Vorwärmen des Kesselspeisewassers. Heißdampf war zu der Zeit noch nicht üblich. Das hängt auch maßgeblich mit der Entwicklung der Schmieröle zusammen. Erst durch Verwendung von Schmierölen auf Erdölbasis war eine Verwendung von Heißdampf möglich. Die vorher benutzten Öle zersetzten sich bei so hohen Temperaturen und wurden daher nur bei Naßdampf verwendet. Die beiden Kessel dürften somit Oberflächenvorwärmer darstellen. Ciao Steffen