Zitat von geopiri im Beitrag #14Genau den habe ich für meine Lok, Christian muss aber oben an der Lampe das Kabel trennen, sonst Kurzschluss....
mit GRüssen Georg
Hallo Georg und Freunde der Elektrik
Da ich betreffend der Elektrik ein wahrlich Unwissender bin, wollte ich Euch gerne um Eure Hilfe bitten. Habe die Lok heute zerlegt um sie zu überprüfen und anschliessend zu reinigen, bevor ich diese dann einem Labornetzteil überlasse.
1) Das gelbe Kabel führt zur Frontlampe 2) Das braune Kabel war lose, wo sollte das angeschlossen werden?
3) Unter der braunen Ummantelung sitzt da ein Widerstand?
4) Das gelbe Kabel war ebenfalls lose, wo muss das angeschlossen werden?
5) Ist das blaue Kabel richtig angeschlossen?
@Georg, betreffend der Anschlusstrennung für die Frontlampe, gibt es da keine Möglichkeit einen Kurzschluss zu umgehen? Wäre ja schade, denn das warme Licht verleiht ja auch etwas Ambiente :-).
Darf man für die Reinigung etwelche Hausmittel wie Essig oder gar WD40 zur Anwendung bringen?
Für die Schmierung der Zahnräder etwas Graphit-Fett und für die Lager etwas Dampfmaschinenöl?
Entschuldigt bitte den Fragenkatalog, würde mich dennoch über jeden Hinweis freuen.
zumindest so viel kann ich sagen: Die Verkablung ist nicht original. Ich bin sicher, du wirst viele wertvolle Tipps bekommen.
Du musst keine Sorge haben, wenn du die Lok an das Labornetzteil anschließt. Mit dem Strombegrenzer kannst du nichts kaputt machen. Einfach mit minimaler Ampere Zahl beginnen.
Ich nehme an, die kennst die Ohmsche Formel. 2 Watt einstellen und langsam höher stellen, wenn es funktioniert; da geht nichts kaputt. 2 - 5 Watt hat ein Fahrradbirnchen.
Sicherlich können dir die Märklin Spezialisten mehr sagen.
zumindest so viel kann ich sagen: Die Verkablung ist nicht original. Ich bin sicher, du wirst viele wertvolle Tipps bekommen.
Du musst keine Sorge haben, wenn du die Lok an das Labornetzteil anschließt. Mit dem Strombegrenzer kannst du nichts kaputt machen. Einfach mit minimaler Ampere Zahl beginnen.
Ich nehme an, die kennst die Ohmsche Formel. 2 Watt einstellen und langsam höher stellen, wenn es funktioniert; da geht nichts kaputt. 2 - 5 Watt hat ein Fahrradbirnchen.
Sicherlich können dir die Märklin Spezialisten mehr sagen.
Ich bin gespannt.
Herzliche Grüße Heinz
Lieber Heinz
Vielen Dank für Deine rasche Antwort.
Ja, das mit den Ampere-"Käferchen" werde ich gebührend vorsichtig angehen.
Bei einer Starkstromlok (alte Bezeichnung) liegen alle Verbraucher in einer Reihe. Reihenschaltung. Wie eine Perlenschnur. Daher müssen zu den Lampen zwei Kabel gehen. Also vom Mittelschleifer zur Lampe, von dort zum Lichtanschluss für die Wagen, von dort zum Motor erste Spule (Stator) und über den Umschalter zur 2. Spule (Anker) und von dort zur Masse. Soweit das Grundprinzip. Natürlich kann das im Detail abweichen.
Bei 20 Volt ging man auf Parallelschaltung über. Dabei ist ein Leiter die Masse. Hier wird jeder Verbraucher zwischen Mittelpol und Masse geschaltet. Wenn man sich das aufmalt sieht es wie eine Leiter aus
Zitat von ypsilon im Beitrag #55Bei einer Starkstromlok (alte Bezeichnung) liegen alle Verbraucher in einer Reihe. Reihenschaltung. Wie eine Perlenschnur. Daher müssen zu den Lampen zwei Kabel gehen. Also vom Mittelschleifer zur Lampe, von dort zum Lichtanschluss für die Wagen, von dort zum Motor erste Spule (Stator) und über den Umschalter zur 2. Spule (Anker) und von dort zur Masse. Soweit das Grundprinzip. Natürlich kann das im Detail abweichen.
Bei 20 Volt ging man auf Parallelschaltung über. Dabei ist ein Leiter die Masse. Hier wird jeder Verbraucher zwischen Mittelpol und Masse geschaltet. Wenn man sich das aufmalt sieht es wie eine Leiter aus
Lieber Ypsilon
Vielen Dank, dass ist doch schon eine grosse Hilfe für mich.
zuerst muss ich mich jetzt schlau machen, denn auch ich habe sehr wenig Ahnung von Elektrik, aber wir schaffen das schon....
Du hast, im Gegensatz zu meiner gezeigten Lok, eine Lok mit Fernschaltung, einer frühen Fernschaltung, der Hebel hinten ist zum 1. Feststellen auf Vor- oder Rückwärtsfahrt, 2. Fernschaltung, die Spule hinten bewirkt das Schalten sobald Strom fliesst wenn auf 2.
Die Lampe vorne muss brennen wenn du eine 9 Volt Batterie anschliesst, wenn nicht musst du den Kurzschluss umgehen, die Birne hat zwei Kabel, ein Kabel ist hinten das Plus, vom Schleifer, das andere Kabel ist gedacht und wird mit der Masse, Gehäuse, abgeführt, doch ich sehe oben auf der Lampe eine Verbindung von Plus zur Masse, das musst du trennen, denn der Motor ist auf Lampenvorschaltung, steht am Führerhaus an der Seite, gebaut, ich habe also eine Trennung an der Lampe gemacht, sie leuchtet jetzt ganz normal über Schleifer und Masse, Gehäuse....
Das braune Kabel müsste an die hintere Spule angeschlossen werden, noch bin ich nicht sicher, aber werde dazu meine E genau ansehen weil gleiche Schaltung....
Ich glaube an der Schaltung hinten fehlt eine Feder, kann ich nicht genau erkennen....
Das braune verdickte Kabel, da sollte ein Kenner dazu etwas sagen, Widerstand...?
Doch zuerst versuche mal die Birne auf normal Strom anzuschliessen...
Melde mich morgen weiter wegen des Anschlusses Schaltung hinten, wir bekommen das hin....
Zahnräder nicht ölen, schmieren oder Graphit benutzen, mit Pinsel und Reinigungsbenzin alles säubern, wenn du den Kollektor sehen kannst ob er sauber ist, in die Bürstenschächte stecke ich Kohle und Gaze hinein...
Wenn die Birne normal brennt, kannst du den Widerstand entfernen, das müsste so funktionieren, der Motor läuft dann gemütlich bei DC 20 Volt...
der Widerstand scheint original. Wenn er, wie Georg beschreibt, nicht mehr benötigt wird, würde ich ihn elektrisch trennen, also ein Ende frei schalten, überbrücken und in der Lok belassen.
Die braune Wurst zwischen den gelben Kabeln scheint mir eine Brücke über dem Lampensteckanschluss zu sein. Das ist neu gefummelt. Der Steckanschluss ist defekt. Dort gehört eine klappbare Brücke aus Blech dran, damit der Stromkreis geschlossen werden kann, wenn keine Zugbeleuchtung angesteckt ist. Das hat der Vorbesitzer offenbar mit einem Widerstand dauerhaft überbrückt. Geht auch. Wenn dann Lampen angesteckt werden und diese haben einen geringeren Widerstand, dann leuchten sie auch.
Ersatzweise nimmst du einen Stecker der Wagenbeleuchtung und schließt ihn kurz. Das war nebenbei gesagt auch der Abschluss-Stecker der Starkstrom-Wagenbelechtungen.
Der klappbare "Schalter" an der Frontlampe hat die gleiche Funktion: die Lampe überbrücken. So geht das Spiel weiter auch wenn die Glühlampe defekt ist.
Deshalb muss ich die Elektrik Fachleuten überlassen, aber ich fange mal an, und hoffe auf Korrekturen, vorausgesetzt ist dass der Lampenwiderstand aufgehoben wird...
Strom vom Schleifer hinter die Verteilerplatte unten zwischen den Räder, von dort in die Spule oben, die andere Seite wird an die Masse angeschlossen, gleiches mit der hinteren Spule, wenn die Birne separat ist ebenfalls hinterer Anschluss an den Schleifer, und aussen an Masse....
Bitte erst die Elektriker abwarten was sie dazu sagen....
Das wäre eine Parallelschaltung, keine Reihenschaltung. Vorausgesetzt ich habe deinen Text verstanden. Eigentlich unterhält man sich als Ingenieur mit Zeichnungen und Schaltplänen. Worte sind den Geisteswissenschaften und schönen Künsten vorbehalten.....
OK, dann zeichne ich das kurz auf, heute abend, mal sehen was du dazu bemerken kannst, ich denke dass Christian auch besser mit einer Zeichnung klar kommt...
Die Anschlusspunkte sind nummeriert, dann kann man besser korrigieren, wie gesagt, der Widerstand kann entfallen wenn die Birne vorne ganz normal plus minus angeschlossen ist...
Zitat von geopiri im Beitrag #66Die Anschlusspunkte sind nummeriert, dann kann man besser korrigieren, wie gesagt, der Widerstand kann entfallen wenn die Birne vorne ganz normal plus minus angeschlossen ist...
Hoffentlich können wir Christian helfen....
mit GRüssen Georg
Lieber Georg
Herzlichen Dank für Deine grosse Mühe und die Zeichnung.
Besser könnte man es nicht aufzeichnen, fantastisch.
Wie hätte ich das ohne Deine/Eure Hilfe in die Gänge gebracht.
Auf alle Fälle kannst du die einzelnen Teile testen, Motor 1,2 + 3, sollte laufen Birne 8 + 9, sollte brennen Fernschaltung 4 + 5, sollte reagieren Licht für die Wagen, 6 + 7, testen mit separater Birne,
wenn alle Teile funktionieren könnte alles zusammen geschaltet werden, oder....?
Zitat von geopiri im Beitrag #69Auf alle Fälle kannst du die einzelnen Teile testen, Motor 1,2 + 3, sollte laufen Birne 8 + 9, sollte brennen Fernschaltung 4 + 5, sollte reagieren Licht für die Wagen, 6 + 7, testen mit separater Birne,
wenn alle Teile funktionieren könnte alles zusammen geschaltet werden, oder....?
mit GRüssen Georg
Lieber Georg
Habe heute Abend mal einen ersten Test-Versuch "Motor 1,2 + 3, sollte laufen" durchgeführt und entsprechend angeschlossen. Die "alte Dame" hat darauf nicht reagiert, habe es mit unterschiedlichen Einstellungen von 20 - 31 Volt und 0,7 - 2,5 A versucht.
Ja und wie bei "Murphys Law"...
1) Der Steckverbinder hat sich beim abschrauben in Einzelteile aufgelöst, aber da werde ich eine Lösung finden.
2) Das Kabel von der Fernschaltung hat sich bei kleinster Berührung abgenabelt. Kann oder darf ich ein neues Kabel direkt auf der Spule anlöten, oder wo setze ich da am besten an?
wenn man sich den Motor anschaut kann es kein Starkstrommotor sein, soviel habe ich mittlerweile aus meinen wenigen Bücher herausgeholt, auch die Zeichnung habe ich aus einem Buch abgezeichnet, die Fernschaltung habe ich einfach dazugelegt, wenn die Zeichnung dem entspricht was du mit technischen Begriffen schriebst, dann ist doch alles OK, ich will Christian helfen....
Christian,
wenn du nur den Motor, 1,2+3, also ohne Lampe und Fernschaltung, dir vornimmst, Kohlen drin, die Räder lassen sich gut drehen, alle Kabel korrekt angeschlossen, muss der Motor laufen, sonst haben wir ein Problem, dann musst du Spule und Anker messen....
Bei der Spule Fernschaltung kannst eine Wicklung abnehmen um das neue Kabel anzulöten....
Georg, ja, Christians Motor war auch für mich von Beginn an ein 20-Volt-Motor, aber solange ich das Ding nicht vor der Nase habe will man ja nicht rumunken. Vielleicht haben wir ja hier ein der alten zeitgenössischen Umbauten von Märklin vor uns.
Dann ist es wohl auch besser die Lok weiter auf 20 Volt zu trimmen und das dann aber auch richtig zu kennzeichnen. Zettel unterm Führerhaus.
Ich fand ein schönes Bild der originalen überbrückbaren Steckverbindung bei Lankes. Da ich die Teile gekauft habe nehme ich mir heraus das Bild zu verlinken.
@Christian: Du bist mit dem Töten der alten Steckverbindung nur ein Teil einer großen Leidensgemeinschaft. Diese Stecker haben eine derartig dünne Materialstärke, dass jedes zu viel Anziehen der Mutter oder ein festgekeimtes Gewinde zwangsläufig zum Abreißen des Gewindes führt. Zudem Messing ja auch altert. Es helfen nur Ersatzteile. Diese gibt es auf dem Markt zu kaufen. Ich freue mich immer wenn die alten Hartpappestücken erhalten werden. Webnn man die in Wasser einweicht und dann sauber trocken presst - richtig lange, ggf. Löschpapier dazwischen und wechseln - dann werden diese auch wieder gerade. Wölbungen habe ich schon ausgegliechen durch gezieltes "Überbiegen" in der Gegenrichtung. Man braucht aber Geduld. Die Pappe ich schneller eingeweicht als getrocknet.