Zitat von 20Sophie15 im Beitrag #67[quote=geopiri|p62531]
@Georg: deine Zeichnung ist sehr schön und ich denke auch anschaulich, weil praxisnah.
Ein Detail würde ich gern noch ergänzt sehen: Die äußeren Kontakte der Umschaltung gehen auf Masse. Das hast du vergessen zu zeichnen. Aber erst damit schließt sich der Stromkreis im Motor, der eine Reihenschaltung von Feld und Anker ist. Es reicht also links und rechts der Kontakte das Symbol für Masse zu zeichnen.
Damit wird auch sichtbar was dann bei diesen Motoren das Problem bei der Umstellung auf Graetzschaltung (Gleichrichter) ist. Die Schaltung ist eben nicht sehr einfach über die vorhandenen Bauteile zu schalten. Man sollte den Gleichrichter nicht übers Feld schalten, denn da droht die Gefahr des Aufmagnetisierens durcjh das stets gleichgerichtete Magnetfeld. Also NICHT über Georgs Nr 2 und 3.
Besser ist die Schaltung über den Anker zu legen, da sich dieser nicht aufmagnetisieren kann.
Wenn man die originalen Teile der Umschaltung nicht demontieren will muss unter die bisherigen Kontaktfedern eine Isolationsplatte geschoben werden. Dann steckt man die von den 66er Motoren bekannten dünnen Lötösen unter die Bürstenkappen und schließt dort die zwei Gleichstrom-Beine der Graetzschaltung an (Symbol =). An eines der zwei Wechselstrombeine (Symbol ~) kommt das Kabel was an den mittleren Kontakt der Umschaltung ging (Georgs Nr. 1). (Fummelarbeit). Das andere Bein kommt an Masse.
Hier war zwar nicht nach dem Umbau auf Gleichspannung gefragt worden, aber ich war gerade beim Schreiben.
zu Beitrag #24 usw. zu dem Irrtum in der Bezeichnung "Starkstromlok":
Kraus-Fandor schreibt in seinem Katalog von 1930 "Starkstromlok". Noch älter ist die Bezeichnung bei Märklin: Ab dem Katalog 1903 "Katalog Englische Art" und hier "Electrische Eisenbahnen" wird diese Bezeichnung "Starkstrom" gewählt "Konstruiert für den Anschluss an Starkstrom (Lichtleitungen)".