schau Dir mal das Bild der TRIX Telegraphenmasten an:
Der Abstand der Isolatoren ist bei diesen Modellen in der Höhe und in der Breite sehr ähnlich (beim Mast vorn rechts scheint aber die untere Traverse etwas nach unten gerutscht zu sein).
Die Anzahl der Isolatoren hängt auch von der notwendigen Anzahl der Leitungen ab. An einer zweigleisigen Hauptstrecke bestand oft ein großer Bedarf, sodass sogar Doppelmasten vorkamen. Für eingleisige Strecken reichen meist 8 - 12 Isolatoren.
Irgendwo im Netz müsste es konkrete Empfehlungen zur Gestaltung der Telegraphenmasten geben z.B. in der Online-Ausgabe des Rölls.
Moin. Mit 8 Isolatoren drauf, wirken die Reiter überladen. Bei Modellen sieht man meist 4 oder 6 Isolatoren auf einem Reiter. Wenn Du die Telegraphenleitung an einer Hauptstrecke darstellen willst, dann versuche es doch mit Doppelmasten. Dann brauchst Du aber auch mind. 2 Reiter drauf. Bei einfachen Masten gab es in Deutschland im Original bis zu 5 Reiter, bei Doppelmasten habe ich's nicht im Kopf - wird bestimmt ähnlich gewesen sein. Für Nebenstrecken würden 4 Isolatoren, direkt an den Mast gesetzt, ausreichen. Bei vereinfachtem Nebenbahnbetrieb ohne Schrankenposten würden sogar 2 Isolatoren reichen.
Das Bild entstand 1935 an der Anhalter Bahn an der Berliner Stadtgrenze. Mehr Hauptbahn ging nicht, vermutlich wird es auch kaum Beispiele mit mehr Isolatoren an einer Strecke geben.
Im Gegensatz zu dem von mir gezeigten Modellen stehen die Isolatoren hier recht eng auf den Traversen, das sieht aber m.E. nicht so schön aus.
Dieses Bild ist auch sehr interessant, bezeichnet mit: Herstellen einer Fernsprechverbindung zum Schutz einer Rotte auf der freien Strecke bei Berlin-Lichterfelde Süd. (1935) Foto: RVM
Re #28 Oje oje, da tun mir die Leute leid, die da oben auf den Masten mal was flicken mußten. Dazu muß man dann Schlangenmensch sein. Auf dem zweiten Bild sieht man sehr schön, wie eine Fernsprechverbindung in die OB-Leitung mit eingebunden ist. Das war immer die Leitung, mit den Blättchen dran. Das hatte Lastra letztens iwo schön gezeigt.
wir sind doch hier im Bereich der Spielbahnen, nicht bei Finescale! Modellhaftigkeit spielt gar keine Rolle. Nur der Wiedererkennungswert als Leitungsmast ist wichtig! Und der ist bei Trix durchaus gegeben.
Moin. Also ich find's hübsch. Die Reiter würde ich etwas (!) dichter zusammenrücken. Und vlt. ließen sich die Isolatoren unterschiedlich hoch setzen. Bei Spielzeugmasten sieht man die zwar immer gleich hoch, im Original waren sie aber versetzt - je Adernpaar einer hoch und einer tief. Einfach nur die Stifte für die Isolatoren unterschiedlich lang machen. Extra welche nach unten anlöten und dann hochbiegen lohnt bestimmt nicht.
Die Gesamthöhe ist 25cm. Analog der der roten Märklin/ Kibri Gittermastlampen.. Die Reiter kann ich enger zusammen schieben und die Isolatoren Anordnung verändere ich auch. Der Sockel soll so bleiben. Schwarz gestrichen sorgt er für ausreichend Stabilität. Mastdurchmesser 6 mm. Hier noch ein Größenvergleich.
Die Gesamthöhe ist 25cm. Analog der der roten Märklin/ Kibri Gittermastlampen.. Die Reiter kann ich enger zusammen schieben und die Isolatoren Anordnung verändere ich auch. Der Sockel soll so bleiben. Schwarz gestrichen sorgt er für ausreichend Stabilität. So, der Abstand zwischen den Traversen wurde um 1cm verkürzt. Die inneren Isolatoren stehen etwas niedriger. Ist der Mast zu hoch?
es hängt sicher von der Örtlichkeit ab, aber ich würde die Telegraphenmasten nicht höher bauen als Dein Formsignal, eher niedriger, auf 18 cm ?
Die abgestuften Höhen der Isolatoren machen das Bild unruhiger, lieber auf die gleiche Höhe bringen. Ansonsten passt der Abstand der Quertraversen jetzt zur Größe der Isolatoren.
Die Höhe ist wirklich nicht passend. Du willst doch keine Hochspannungsmasten bauen! So wie Dieter es schreibt, eher niedriger als das Signal! Selbst das ist schon recht hoch, aber die Masten dürfen nicht drüber gehen. Die Baumarktteile als Sockel sind Geschmackssache. Vielleicht sehen sie besser aus wenn sie angestrichen sind. Das Gewicht ist definitiv von Vorteil.
Ich komme immer wieder dahin, dass für die Bastler geeignete Standard-Sockel im Spielzeugbereich fehlen. Gedrückte Hohlkörper, tinplatemäßig, durchaus aus dickerem Blech, des Gewichtes wegen, aber lötbar, hoch genug um Elektrik drunter zu verstecken. Das wäre eine sinnvolle Sache. Aber ich habe weder Presse noch Stanze im Keller.
das war ja jetzt mehr oder weniger ein Muster, um die Proportionen bzw. Größenverhältnisse zu bestimmen. Sieht nicht besonders schön aus. Verwendet habe ich für die Traversen das im Bild gezeigte Material. Habe ich in den achtziger Jahren gekauft. Das Material läßt sich nicht gut löten.
Diese Winkel kenne ich. Das dürfte verkupfertes Eisen sein. Ich erinnere mich, dass das Blech dünn war. Ebenso erinnere ich mich, dass ich im Leben bestimnmt schon 100x einen Telegrafenmasten umgeworfen habe...
die erste Charge ist bis auf den Farbanstrich fertig. Die Isolatoren finde ich richtig gut. Die Traverse werde ich schwarz streichen, die Masten hellbraun, die Isolatoren weiß. Eine Grundierung ist auf dem Messing sicherlich notwendig! Welche Farbe und Grundierung ist zweckmäßig. Ich habe da null Erfahrung.