RE: [Eigenbau] [Antriebsmodell] in Spur 0 - Russische Schaukel - Riesenrad - 8

Hallo,

nun muss ein wenig Tempo in die Sache. Erste Tickets sind schon verkauft und Hilfskräfte angeworben. Ob der Feuerspucker kommt, ist noch ungewiss.

Aber.

Zuckerwatte und dementsprechend klebrige Münder wird es geben.

Heute war es endlich soweit. Der Lötkolben verband das Seitenteil des Riesenrades mit der Grundplatte.



Exakte Lagerstellen wurden in das Seitenteil, das den Antrieb aufnimmt, eingebracht.

Dann, genauestens ausgerichtet, wurde das Seitenteil verlötet.



Es ist vollbracht.



Und labbert erwartungsgemäß. Seitliche Kräfte wollen abgefangen werden. Doch ich habe einen Plan.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo,

mal schnell die Stützen des Riesenrads auf die Grundplatte löten.

Heiß erwischt.



Die Grundplatte wölbt sich und weite Spalten entstehen

Alles wieder weg und mit der Lötzange fixiert,





kann lückenlos gelötet werden.

Zugegeben.

Es hat ein wenig an den Nerven gezehrt. Es sind nie genug Hände, um zu löten. Da hilft oft auch die "Dritte Hand" nicht.

Dann war endlich alles verlötet.



Doch, das kann so nicht bleiben.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo,

die Hauptwelle ist eingebaut. Darum dreht sich alles.



Im Grunde wurde die Hauptwelle so umgesetzt, wie Georg sie mit #99 Bild 3 vorgeschlagen hat. Das Riesenrad soll entnommen werden können. So ist es möglich, es zu lackieren.

Nun muss eine Idee gefunden werden, wie die Gondeln aufgehängt und beweglich fixiert werden.



Auch hier hat Georg darauf hingewiesen, dass die Gondel eingehängt werden. Das hatte ich nicht vorgesehen und nun ist der Platz zum Boden etwas knapp.

Die Seitenstabilität ist ganz OK. Ich werde dennoch verstärken, um die Kraft des Antriebsriemen aufzunehmen.

Herzliche Grüße
Heinz

Heinz, ich schon wieder.
Jetzt sehe ich die Vorgelegewelle. Da hast Du offenbar nur eine Buchse verwendet in der sich eine (wieder mal) Messingwelle dreht.
Sorry, dass ich jahrzehntelanger Metallbaukastenschrauber war und mal Maschinenbau studiert habe. Denn hier sträubt sich alles. Ich sehe regelrecht das Rumflattern des Schnurrades, das Verkanten und Quietschen.

Eine Lösung bei einer solchen Lagerung ist schlicht ein Bolzen, der an dem Gestell befestigt wird und auf dem sich die Kombination von Schnurrad mit Zahnrad dreht.

Also: Stahlbolzen drehen, es reicht ein Durchmesser 2 bis 3 mm. Den am Gestell statt der jetzigen Lagerbuchse anlöten. Nimm eine Schraube, den Kopf kannst Du gleich als Lötbasis zurecht drehen, und die Schraube wird glatt gedreht. Schrauben haben gute Vergütung und wenn Du die Oberfläche fein überdrehst und schmirgelst hast Du eine super Lagerfläche.

Die jetzige Messingwelle bündig am Zahnrad absägen und auf den Durchmesser aufbohren.
Den Splint dann außen setzen.

Damit hast Du eine breite Lagerung auf dem Bolzen, die nicht verkantet und leicht läuft.

Das Aushängen der Gondeln finde ich gut. Schon wegen des Transportes. Zur seitlichen Fixierung der Gondeln nimmst du Ringe aus Messingdraht, die auf die jetzigen Streben aufgelötet werden. Da reichen ja zwei, für innen oder außen, je nach Geschmack.

gelöscht

Und von mir wieder hergestellt.

Es geht darum, wie Blechspielzeug um 1900 gebaut wurde. Hier habe ich, nach meiner Auffassung, den Weg ein Stück weit verlassen.

Ich möchte zeigen, wie Blechspielzeug gebaut werden kann. Geläppte Lager gehören nicht ins Programm.

Bereits jetzt ist viel zu viel Messing verbaut. Das ist viel zu teuer für Blechspielzeug. Der Weg ist mein Ziel. Ich möchte versuchen zu zeigen, wie die hohe Kunst der Blechverarbeitung funktioniert.

@ypsilon Sorry, ich brauche keine Belehrungen. Mit Maschinenbau bin ich hinlänglich vertraut. Das macht mal wieder kein Spaß

Ich bin sicher, das Projekt zu Ende führen zu können und stelle öffentlich keine kommunikativen Fragen mehr.

Lieber Heinz,

den gelöschten Text hatte ich heute 5:30 schon gelesen. Weil ich nicht schlafen konnte. U.a. wegen des Lagerproblems und ich schon ahnte, wie deine Reaktion ausfallen wird.

Wie auch immer du meine Hinweise aufnimmst. Es ist immer deine Entscheidung.

Aber bedenke, wenn mich deine Projekte kalt lassen würden, würde ich nicht so viel Zeit in Hinweise verwenden. Es interessiert mich und fasziniert mich. Abgesehen bin ich neidisch, dass du sowas baust und die Zeit dafür hast.
Ich habe nun verstanden, dass meine Hinweise, egal wie direkt oder diplomatisch ich sie verfasse, bei dir immer irgendwie seltsam ankommen. Also lege ich keinen Wert mehr auf viel Diplomatie. Ich bin Ingenieur und kein Politiker. Nimm die Hinweise an oder nicht, es ist deine Entscheidung.

Mir geht es lediglich darum, dass dein Projekt gut wird. Ich führe dir nicht den Lötkolben oder stehe neben deiner Drehbank. Das ist immer noch deine eigene Sache. Aber ich gebe gern Hinweise, wenn mich was anspringt, denn mitunter ist man betriebsblind oder verliert sich in Details.

Dann hilft der unbeteiligte Blick von außen. Und genau das willst du ja auch, wenn du uns hier an deinen Baufortschritten und Überlegungen teilhaben lässt.

Lieber Heinz,

vielleicht war es nicht ganz richtig, was ich schrieb, gelöscht....
Wir können, wie immer, gerne telefonieren....

mit GRüssen Georg

Zitat von ypsilon im Beitrag #181

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Also lege ich keinen Wert mehr auf viel Diplomatie.

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Ich staune immer wieder, entweder bei diesem Beitrag oder bei anderen, in welchem Umfang Ypsilon Ratschläge gibt. Einfache oder komplizierte. Er kniet sich richtig rein.
Man muss den Ratschlägen nicht folgen. Sie sind Denkanstöße, die zu noch anderen Lösungen führen können. An sich habe ich feststellen können, dass die Vorschläge in der Regel Hand und Fuß hatten.
Deshalb: Kein EOF

Hallo Udo,

ja, der "Superingenieur". Gottesgleich kann er, mittels seines Examens, über Menschen bestimmen. Daher auch der Befehlston. Nur leider war der Ingenieur nicht in der Lage, dem Beitrag zu folgen. Schon früh hätte er merken können, dass die Drehzahl des Riesenrades, wie du, Udo, richtig bemerkt hast, sehr gering ist. Alles funktioniert sehr gut. Wie Blechspielzeug eben. Das muss eiern und quietschen. Doch da sind wir vielleicht in einem Bereich, der mit einem einzelnen Ingenieur-Wissen nicht abgedeckt werden kann.

Empathie eben, das Spielen ist ein Versetzen in eine andere Welt. Und vor allen in die schönen Gefühle von Menschen. Darum geht es mir. Doch ich denke, die Zeit für mich hier im Forum ist vorbei. Ich mag keine raue Sprache. Und keiner unternimmt was dagegen.

Udo, ich schätze dich als Freund und möchte die Freundschaft auch weiter genießen.

Liebe Grüße an alle, die Blechspielzeug lieben
Heinz

Nein, das betrifft das Forum. Wie gehen wir öffentlich miteinander um.

"Doch ich denke, die Zeit für mich hier im Forum ist vorbei. Ich mag keine raue Sprache. Und keiner unternimmt was dagegen."

Und Ja, das Thema wurde mir vergällt.

Nee, jetzt bleib mal hier. Wir schätzen deine Arbeit. Und wenn sich jemand etwas unglücklich ausgedrückt hat oder so etwas ähnliches, ist das kein Grund, das Handtuch zu schmeißen. Der Boxer, der einen Kampf verliert, tritt auch ein weiteres Mal an.

@Admins Bitte meine Mitgliedschaft zu beenden.

Hallo Heinz
Ich habe lange überlegt ob ich hier meinen Senf dazugebe und habe mich dafür entschieden , weil mir deine Bauprojekte und Beschreibungen der Arbeitsweise ans Herz gewachsen sind . Von Bender ganz zu schweigen .
Der Applaus ist der Lohn für den Künstler und wenn eine Vorführung mal nicht so gelaufen ist wie gewünscht , verlässt man bedröppelt die Bühne , aber kommt auch wieder , um die Gemeinschaft zu erfreuen .
Du hast einen ganz eigenen Stil und hast dir das Kind im Manne bewahrt wofür ich dich Schätze obwohl wir uns noch nicht persönlich kennen .
Für das Forum wäre es ein großer Verlust solltest du die Bühne nicht wieder betreten , ich würde dich vermissen .
Liebe Grüße
Matthias

Lieber Heinz

Mit Deinen einzigartigen Projekten hast uns über all die Jahre immer in große Freude und Staunen versetzt.

Ich bin so beeindruckt von Deinen Arbeiten und der Geduld die in jedem Deiner Unikate eingepriesen wird.

Es wäre ein grosser Verlust, wenn Du uns in diesem Forum nicht weiterhin mit Deiner außergewöhnlichen Handwerkskunst erhalten bleiben würdest.

Piensalo bien y un abrazo de Chile
Christian

Liebe Freunde,

ich möchte natürlich eure Aufmunterung, nicht ohne Antwort zu geben, annehmen. Es ist eine schwere Entscheidung. Viele Jahre habe ich hier im Forum geschrieben. Ich habe versucht immer öffentlich zu schreiben. Mein Ziel war es die Kunst der alten Meister nachvollziehbar zu machen und ist es noch immer.

Nicht alles kann ich in einer einzelnen Antwort schreiben, beantworten.

Gewaltsprache

Ich schaue nach, was der Begriff, der in mir haftet, genau bedeutet. "gewaltsprache, f. eine sprache, eine art zu sprechen, welche sich auf angemaszte gewalt gründet. Campe 2, 358ᵇ: allen drohen sie in dreister gewaltsprache. ebenda." Bemerkenswerter Weise hier zu finden: Quelle: https://www.dwds.de/wb/dwb/gewaltsprache Gebrüder Grimm, um 1900 (Das passt doch.)

Zitat von ypsilon im Beitrag #179

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Sorry, dass ich jahrzehntelanger Metallbaukastenschrauber war und mal Maschinenbau studiert habe. Denn hier sträubt sich alles. Ich sehe regelrecht das Rumflattern des Schnurrades, das Verkanten und Quietschen.

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Zitat von Udo im Beitrag #188

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Der Boxer, der einen Kampf verliert, tritt auch ein weiteres Mal an.

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Zitat von HeinzMan im Beitrag #183

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Zitat von ypsilon im Beitrag #181Also lege ich keinen Wert mehr auf viel Diplomatie.

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Weitermachen !

....allen Leuten Recht getan, ist was leider niemand kann!

Freude an unserem Blechspielzeug wünscht der Printenbaron Fritz

Hallo Heinz,

seit 2018 bist du hier dabei und aktiv mit interessanten Beiträgen! Wenn es auch das verflixte 7.Jahr ist,

bitte revidiere deinen Entschluß und alle würden sich freuen. Also weitermachen!!!

Sammlergrüsse von Fritz aus Aachen

gelöscht und enttäuscht....