das geht mir auch so. Es ist wohl ein Gebäude, das sehr handwerklich gehalten ist. Da darf die Lackierung nicht so perfekt sein. Oder. So perfekt wie auf Deinem Foto #20 ;O)
Hallo Georg Du schreibst,daß das Lasern einen dreistelligen Betrag kosten soll. Ich habe für einige Kollegen hier schon vieles lasern lassen, wobei natürlich nur große Stückzahlen billig sind. Aber in Anbetracht der Präzision,gerade bei immer gleichen Ausschnitten und Geometrien wie z.B. Fenstern, würde ich doch im Interesse eines guten Ergebnisses ( man ärgert sich dann jahrelang, wenn man hinguggt) trotz vermeindlich hoher Kosten lasern lassen. Das Ergebnis macht garantiert Freude!!
ich habe hier eine Metallbaufirma angefragt, der abgebildete Erker 4x kostet eben soviel, das ist aber auch eine gute Firma, und weil es Messing ist wollen die auch den Faserlaser bezahlt bekommen, soweit gut....
Die Märklin Villa lebt von den handmade Teilen, da ist nichts gerade, alles frei Schnauze, so denke ich... das mache ich genauso, alle Fenster sind einzeln aufgebohrt und gefeilt...!!!! Ist verdammt viel Arbeit aber ich bin geduldig....
...für mein Dorf auf der Anlage habe ich einen Strassenbelag gemalt, 5000 Pflastersteine einzeln gezeichnet, mit Schatten, würde niemand machen, nur ich bin so bekloppt, aber es sieht klasse aus...
... und du hast Recht, die nächsten Teile werde ich auch lasern lassen, sollte ich einen Waggon bauen wollen oder ähnliches...
auf die Schnelle habe ich kein Weissblech bekommen können, nur in 0,2mm, und das war mir zu dünn weil es schlabbert schon, Rückseite zum Beispiel... Messing gab es in allen Dicken, so nahm ich 0,3 und 0,4...
Fenster ätzen... das musst du mir mal zeigen, oder kurz erklären wie man das macht, das kenne ich noch nicht...
es geht ähnlich wie bei der Platinenherstellung in der Elektronik. Du deckst alles mit einem speziellem Lack ab, was nicht geätzt werden soll. Auch auf der Rückseite. Dann kommt die Platte in die Säure. Als Abdecklack kannst Du Kolophonium-Lack benutzen. Das gibt es beim Händler für Künstlerzubehör. Die Säure auch. Es wird für Radierungen benutzt.
Oder Du kaufst das Zubehör im Elektronik-Geschäft. Hier gibt es auch lichtempfindlichen Lack. Du erstellst ein Negativ, zum Beispiel mit Tusche und deckst die Stellen ab, die nicht geätzt werden sollen. Unter einer einer Lampe wird der Lack aktiviert. Das geht sehr gut. Ich habe schon Platinen so hergestellt. Das Problem ist es, wirklich exakte Ränder zu erzeugen. Die Einwirktzeit muss genau stimmen. Da lohnt es sich, Versuche herzustellen.
Man kann auch Strukturen und Beschriftungen herstellen.
Ätzbild
Im Modellbau habe ich es aber noch nicht angewandt.
Zitat von geopiri im Beitrag #28...für mein Dorf auf der Anlage habe ich einen Strassenbelag gemalt, 5000 Pflastersteine einzeln gezeichnet, mit Schatten, würde niemand machen, nur ich bin so bekloppt, aber es sieht klasse aus...
Zeigst du uns ein Bild?
Für die Fenster könntest du auch eine Stanzform nehmen.
Hallo Georg, Ätzen ist eigentlich gar kein Problem. Messingätzen hat Heinz schon beschrieben. Ich arbeite lieber mit Weißblech, dazu hier eine Anleitung.
Zitat von B12 im Beitrag #32Zeigst du uns ein Bild?
...ja ganz kurz...
... mit Lineal vorgezeichnet, mit Filzschreiber viele "L" gezeichnet und abschliessend hellgrau zu dreiviertel ausgefüllt, eine Woche Arbeit....
Ich habe nirgends einen Strassenbelage gesehen der mir zusagte, ausserdem habe ich die Rinnen an die Bürgersteige angepasst, sowas bekommt man nicht zu kaufen....
... damit habe ich etwas gebastelt was mir persönlich sehr gut gefällt, ob es anderen gefällt....?
...tatsächlich ist das Dach mit nur zwei Lötstellen machbar, keine Kantbank kann das, alles mit schräg zurechtgeschnittenen Holzbretter, Schraubzwingen und den unentbehrlichen Schraubstock, gebogen mit einem Kantholz, ganz einfache Werkzeuge, was nicht genau auf den Millimeter passt wird später abgeschliffen, einige Beulen begradigen und ich denke es muss passen...
... die Pinselei auf dem Dach hat mich besonders interessiert, hatte ich mir das einfach vorgestellt... ist es aber niemals, ich habe das Dach viermal überlackiert, um ganz langsam in die Nähe des Originals zu kommen, dauert aber noch ein paar Übungen, aber einige Tricks gibt es schon, erstes Ergebnis....
Zum Thema Linien ziehen, ich hab dafür ein Liniergerät von Beugler, damit kann man exakte Linien in verschiedenen breiten 0,6-2,9mm ziehen. Die Farbe wird in den Griff gefüllt, je nach Bedarf und durch die Rolle im Kopf durch abrollen auf das Objekt übertragen. Die "Köpfe" mit den Rollen sind die verschiedenen Strichstärken/breiten. Es sind auch 3 Anschlagbügel mit dabei, die man sich auch aus 3 mm Schweißdraht beliebig lang/kurz selbst biegen kann. Ich hab zB. die Linien auf dem Dach meines Trixburg Bahnhofs gezogen. Man darf nur die Farbe nicht verdünnen eher verdicken, es gibt aber von der gleichen Firma oder auch von anderen, spezielle Linierfarbe, ist aber ne Kostenfrage.
manchmal sind die alten Techniken doch die Besten.
Zitat von ypsilon im Beitrag #40Beim Beugler störten mich die ausgefransten Ränder.Die Riffelung der Räder war nicht weg zu bekommen. Wir haben das teure Gerät wieder verkauft.
Ich habe nie mit einem Pinsel umgehen können. Daher kaufte ich ein Luft-System, um Türen zu lackieren. Das hat sehr gut funktioniert.
Noch besser geht es mit dem Pinsel. Zuvor benutzte ich Rollen.
Blechspielzeug lackieren muss ich noch lernen ;O)
Ich bewunder Georg wie er mit dem Schlepp-Pinsel umgeht. Das will ich auch lernen.
... die Vorbereitungen für die Villa sind abgeschlossen, wichtig waren der Erker und das Dach, diese so nahe wie möglich an dem Original zu halten, ich denke so kann ich arbeiten, ein paar Feinheiten noch...
... das Dach ist schwierig, es wird zum Dachrand dunkler, der Rand selber ist fast schwarz und der First ist braun- orange, damit gehe ich in die Werkstatt und hoffe bis Weihnachten fertig zu sein, denn ich baue zwei Villen...
... hier ist erstmal Pause, Danke für alle Tipps und mit GRüssen Georg