Die gelaserten Bleche sind endlich angekommen, für die kleine Villa, heisst für mich dass die Villa Weihnachten fertig ist...!
Jetzt kann ich vier Villen bauen, die Bleche sind klasse gelasert, und wenn jemand Weissblech haben möchte, 0,3mm 50x30cm, sage mir Bescheid, denn ich musste zehn Bleche abnehmen, die kann ich gut gebrauchen, aber vielleicht sind fünf zuviel, je Blech kostet 9 Euro, plus etwas Versandkosten...
Was sind das für Grössenunterschiede, Spur 0 und H0, da wirkt die kleine Villa richtig putzig, sie passt in die Grosse, eigentlich müsste noch Spur N und Z dazu gebaut werden, aber leider habe ich mein Mikroskop nicht mehr, deshalb bleibe ich bei den beiden...
Ich mag Dioramen, gebe mir ein wenig Mühe um es schön aussehen zu lassen, das habe ich schon immer gemacht wenn es darum geht diese schnell aufzubauen...
Nun mache ich Pause, wenn die Villa soweit ist wird wieder geschossen...
Claudia, genau, richtig berechnet, das muss man sich immer wieder klar machen. Das heißt aber auch, eine Spur 0 Sammlung benötigt gegenüber einer Spur H0 Sammlung mit den gleichen Fahrzeugen den 8-fachen Platz zur Aufbewahrung. Das mal nur als Nebengedanke. Zu den Gebäuden: Gebäude zur Spur 0 sind bei allen Herstellern, ob Märklin, Bing, Kibri etc. deutlich im Maßstab verkürzt. In diesen Fällen darf man nicht einfach die Maße der Spur H0 verdoppeln. Man muss immer schauen, passt mein Eigenbau zu den anderen Gebäuden (von professionellen Herstellern), die ich schon habe. Viele Grüße Karl
Der Elektriker war da und die Heizung läuft auch schon....(hust hust...)
Ich hätte niemals gedacht wieviel Arbeit in so einem kleinen Teil steckt, alleine die Löterei, auf kleinstem Raum, das ist anstregend für mich denn auch meine Augen lassen so langsam nach und der Tatterich beginnt allmählich, wenn auch nur schwach...
So lange es noch geht macht die Bastelei einen grossen Spass, ich glaube dass die kleine Villa ganz gut wird... hoffentlich, hängt jetzt vom Aussenputzer und vom Dachdecker ab...
Jetzt aber Pause, wollte euch nur noch das eine Bild posten, ihr kennt das ja auch, hat man etwas gebastelt ist derjenige stolz und möchte es unbedingt auch den anderen zeigen...
für deine gelungene Nachbildung der legendären MÄRKLIN-VILLA meine 5 Sterne ! Die innere Beleuchtung bringt mir die Weihnachtszeit näher...
Der Baustil mit den beiden runden Erker ist erstaunlich für die 30er Jahre. Ob es hierfür ein Vorbild gegeben hat ? Auch die beiden unterschiedlichen Kamine vom Doppelhaus sind ungewöhnlich.
Für die Spurgrösse 00 als Zubehör der damaligen Anlage war die Villa eigentlich zu klein. Für TT-Grösse eher passend.
In jedem Fall ein "Kultobjekt" für Märklin-00-Freunde der Vorkriegsbahnen !
spitze...!! Lackieren... einfach probieren, ich habe es vorher an externen Blechen versucht, was du nun machen musst, alles fein abscmirgeln, 1000er; und direkt vorlackieren, denn Messing wird schnell wieder dunkel... Sobald meine Lacke aufgetragen werden mache ich ein paar Fotos, dann kannst du ungefähr ein paar Vorschläge sehen...
Hallo Fritz,
du glaubst nicht welchen Spass ich hier habe, am liebsten hätte ich einen Butler, jemand der kocht, das Haus putzt, den Garten pflegt und so weiter, denn am liebsten sitze ich in meiner Werkstatt und kann einfach nicht aufhören....
Die Kamine, der mittlere ist für die Kohleöfen beider Doppelhaushälften, zwei Abzüge, der linke ist für die Hälfte links, der hat nämlich einen offenen Kamin im Wohnzimmer, der rechte hat es nicht...
Ein paar Gedanken habe ich mir gemacht wie denn wohl die Villa innen aussehen könnte, wie die Grundrisse damals waren anhand der jetzt vorliegenden Hülle, und so habe ich mal eine Skizze gemacht über die drei Geschosse, eine von dutzenden Möglichkeiten...
Sechs Zimmer mit Wohnküche, zwei Kammern, ein Bad und ein Klöchen, das Entree im Erdgeschoss ist schön gross, vorzeigbar, die Treppe gewendelt, was man offentsichtlich früher gerne gemacht hat, den Keller habe ich nicht skizziert, aber dort werden Kohlevorräte und Waschküche sein...
meine Patentante hat in einem sehr ähnlichen Haus gewohnt, im vornehmen Hamburg-Othmarschen. In dem runden Zimmer mit den Fenstern zur Front hatte sie ihren Salon! Wir haben oft dort gesessen und Tee getrunken.....
Biedermeier-Möbel und Meißner Porzellan, darunter tat sie es nicht. Versunkene Zeiten - schade!!!
Kann mir jemand die Schwimmerin für den oben gezeigten Pool besorgen?
Hallo Rainer,
ja, ich habe sie unlackiert vorrätig, glaube ich jedenfalls.
Krieg ich ne Villa dafür?
Was das Lackieren angeht, muss man sich angewöhnen, großzügig mit Lack umzugehen. Wenn ein Farbton verfehlt wurde, von vorne anfangen. Man rettet den Freund nicht mehr, indem man noch mehr von allem reinkippt.
Auch beim Sprühen nie direkt auf das Objekt halten, sondern daneben zu sprühen beginnen und dann erst mit dem Sprühstrahl zügig über das Objekt vollständig hinweg fahren. Zu wenig Lack dabei aufzutragen, ist nie das Problem. Blöd wird’s es erst, wenn es zu viel ist. Dann läuft der Lack in allen Nischen und Tälern zusammen oder bildet Nasen. Das ist alles böse und macht richtig viel Nacharbeit.
Manche Lacke entwickeln eine enorme Oberflächenspannung und ziehen den Lack aus der Fläche und von Erhebungen runter, sobald eine schwimmende Schicht entsteht.
Die Sprühpistole trocknet nicht so schnell ein wie die besprühte Fläche, solange noch ein Farbvorrat drin ist. Man kann also locker ne Pause von 3–5 Minuten machen, damit eine Oberfläche angezogen hat, bevor man nochmal drüber geht. Weil das ne aufregende Tätigkeit ist, hilft ne Eieruhr zur Bestätigung, wann eine angemessene Wartezeit um ist.
Und ja, man nebelt sich ganz schön die Bude ein, weil mehr Lack in die Luft geht, als aufs Objekt. Also nie knausern beim Einkauf. Es findet sich immer eine Verwendung für Restmengen. Passende Behältnisse helfen, Eintrocknung zu vermeiden.
Zitat von kablech im Beitrag #108 Man muss immer schauen, passt mein Eigenbau zu den anderen Gebäuden (von professionellen Herstellern), die ich schon habe.
Moin Karl, so isses. Deshalb bin ich ein Freund von Pappschablonen, denen man schon nach wenigen Schnitten und Knicken ansieht, ob sie passen. Wirkt es in Blech dann doch nochmal anders, hilft eine erste stumpfe Grundierung, um das Auge zu beruhigen. Dann hat man immer noch die Möglichkeit, die Fenster und Türen in Position und Größe anzupassen. Was einem danach nicht mehr gefällt, fällt anderen meist schon gar nicht mehr auf. Pedanten können das Teil dann gut verkaufen und für sich selbst nochmal von vorne beginnen. Dann hat sich die Vorarbeit wenigstens gelohnt.
Projekte, bei denen viel unbrauchbarer Müll übrig bleibt, sind mir zuwider. Das gilt auch für ganze Anlagen, die nicht gerettet werden können, wenn der Besitzer das Zeitliche segnet. Warum baut man‘s nicht gleich transportabel?
Was den achtfachen Raumbedarf zur Lagerung des Bestands einer nächstgrößeren Baugröße angeht, stimmt das umgekehrt für Spur Z nicht. Die Originalpackungen der Loks und Wagen sind grundsätzlich um ein Vielfaches größer als die Modell selbst, insbesondere die Lokpackungen. Würden sie dabei die Modelle entsprechend besser schützen, wäre das ein gutes Argument.
Packungen sind ein Stressfaktor, wenn man mit ihnen zu Ausstellungen tingelt. Hier bewundere ich immer geniale Individuallösungen von Leuten, die sich richtig nen Kopf darüber gemacht haben. Auch bei RC– Modellen schaue ich da immer gerne 2x hin. Schnell ein– und auspacken und trotzdem einen sicheren Transport zu gewährleisten, ist eine ganz eigene Kunst.
Ja, Anselm, du hast die richtigen Punkte angesprochen: Pappschablonen und den richtigen Lack.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass mir Pappschablonen immer gut weitergeholfen haben. Sowohl, was die Größenverhältnisse angeht, wie beispielsweise hier
als auch bei der technischen Umsetzung von Blechschnitten und Biegungen, um die optimale Form herauszufinden, wobei man bei Pappschablonen auch mal schnell etwas zuviel Abgeschnittenes ankleben kann, um letzendlich die ideale Form auf Blech zu übertragen.
Was die Lacke angeht, bin ich nach etlichen Reinfällen dazu übergegangen in Bezug auf Trocknungszeit und Oberflächenspannung mehr Geld auszugeben und die Streichlacke beim Farbenfachhandel zu kaufen. Gut, ich zahle da durchweg das Doppelte oder sogar mehr, aber ich bekomme Lacke, die sich wunderbar streichen lassen und im Endeffekt eine optimale Oberfläche aufweisen. Zudem verlieren dicke Pinsel aus dem Fachhandel in der Regel keine Borste, was auch ein wichtiges Argument ist.
Was das Sprühen der Lacke angeht, muss man darauf achten, dass man Kunstharzlacke NIE mit Acryllack überspritzt, sonst schrumpft der Lack. Andersherum ist das kein Problem. Bei Sprühlacken nehme ich jetzt immer die Lacke von der Firma Kwasny, meistens mit dem Markenamen BELTON im Handel. Günstig, sehr günstig kaufen kann man diese Belton-Lacke bei der Firma molotow.
Aber auch eine andere Firma bietet günstig Lacke an, die der Qualität der Belton-Lacke gleichkommt. Das ist die Firma action, die sich aus Richtung Niederlande immer mehr ausbreitet und die es schon bis Frankfurt (sic!) geschafft hat. Der Preis der Dose in der Regel unter 2 EUR, aber leider eine winzige Farbauswahl. Da muss man mal sehen, was man von diesen wenigen Farben gebrauchen kann. Schwarz ja wohl immer, Klarlack und Grundierung ist auch gut. Wie gesagt, da muss man mal schauen. Ansonsten molotow. Der hat alles. Und noch viel mehr.
Diese erwähnten Sprühlacke haben den Vorteil, dass sie sehr schnell trocken und dadurch weniger verlaufen. Verlaufen tun sie auch, aber nur deshalb, weil man dann im Moment zuviel gesprüht hat, weil man ungeduldig war. Und der Sprühabstand war zu dicht, jedenfalls dann, wenn man ungeduldig nachsprüht, bevor die erste Lage angetrocknet ist.
Aber wenn du dir selbst eine Villa bauen möchtest, könnte ich dir noch einen Satz Wasserstrahl geschnittene Fensterfronten aus Messing anbieten. Evtl. im Tausch gegen Rohlinge.
Danke für die ausführliche Beschreibung über das Lackieren. Werde einige Tipps sicher für meine Villen berücksichtigen.
Heute wollte ich unbedingt etwas lackieren und die kleine Villa war also dran, alle Oberflächen mit Scheuermilch gründlich saubergemacht, gut durchgespült und trocknen lassen, dann der erste Anstrich auch innen...
Zwei Stunden trocknen lassen, jetzt wird das Haus beschmutzt mit einem Hauch Blau, nicht überall nur kleine Stellen...
Das Dach musste gesondert lackiert werden, dazu habe ich mit Pappstreifen das Dach abgegrenzt so dass nur das Dach sichtbar ist, die Kamine abzukleben wären eine Heidenarbeit, die mache ich später neu, auch mit Abklebungen denn das Dach lässt sich einfacher abkleben...
Das Braun, ein helleres, wird zuerst gesprüht, nach Trocknung wird der Rand mit einem dunkleren Braun abgesetzt, (das Foto ist jetzt schlecht weil es schon dunkel draussen ist) später werden die Ziegel mit dem Schlepper aufgemalt, diese Farbe braun ist dann etwas heller, geht fast in orangene...
Farbausbesserungen sind kein Problem, entweder tupfen oder eine kleine Abklebung und neu sprühen mit Abstand...
Der drehbare Kuchenteller ist gold wert, irgendwo für 3 Euro gekauft, hat sogar Kugellager...
Die grobe Arbeit ist getan, nun kommt die Herausforderung, die Fensterrahmen in grün und der berühmte Schatten darunter, anschliessend die Haustüren und das Vordach, und dann kommen die Ziegel...
Die Lacke die ich verwende sind Nitrobasislacke, diese sind erstklassig, sie sind dünnflüssiger als Acryllacke, decken aber sehr gut, wenn einige Grundlagen beachtet werden, (siehe Beitrag Anselm....!!!) dann wird es sogar richtig Spass bereiten zu lackieren....
Meine Lacke beziehe ich von "Dedicated" Köln, kann gegockelt werden, ein toller Laden, freundliche Bedienung und klasse Service, die Dose kostet 4,80 Euro...
Ist meine Villa fertig, kommt die Trocknung von einer Woche, erst dann kommt der Klarlack drauf und ganz zum Schluss wird die Mattfolie in das Gehäuse geschoben, vor den Erker, dazu habe ich vier Winkel im Gehäuse angelötet....