Natürlich nicht, aber schaue dir mal alte Gebäude an. Bahnhöfe, alte Güterschuppen, Brauereien usw. Aber vor 1905. Dieser Stil soll doch nachgebaut werden, passend zum Schiff. Aber darüber haben wir ja schon viel philosopiert. Z.B. über geprägte Teile, die damals kaum üblich waren.
Heinz muss etwas an der Statik machen, in #71 sieht man dass die vordere Partie sich senkt, eine Galerie wäre klasse, Gedanken machen wie die seitlichen Fassaden gestaltet werden, Eckpfeiler können die Fassade beleben, waagerechte Fugen, siehe Turbinenfabrik Berlin, ich finde grosse Fenster klasse und passend für eine Werft...
Im oberen Link sieht man auch einen Dachversprung, auch da sind Fenster drin, und die Galerie ein Muss.....!!!!
schön, dass du das Foto gefunden hast. Eckpfeiler sind vorgesehen und die Statik soll durch gelochte Streben verbessert werden.
Wie stellst du dir die Galerie vor? Der unteren Steinsockel innen, ist auch vorgesehen. Gestern war erstmalig Emily kurz in ihrem neuen Zuhause. Das war spannend. Und? Sie passt hinein! Der Lack ist noch zu weich und der Ständer ohnehin nicht optimal.
Streben bis zum Boden wären natürlich günstig. Doch es soll ein ausladender Raddampfer Platz finden.
Jetzt muss zunächst das obere Stahlfachwerk fertig gestellt werden.
wenn du mir ein Foto frontal von der Torseite machen könntest dann zeichne ich dir die Galerie hinein, das Foto genau machen, als ob du einen Schnitt durch die Halle machen würdest.... ...mit dem Schiff auf Rollen....
das obere Stahlfachwerk ist heute fertig gestellt.
Ein Freund von mir hatte den Vorschlag eingebracht und ich hatte ihn abgetan: Viel zu aufwendig. Zusammen mit Georg wurde ich nun überstimmt. Und es sieht gut aus, wie ich finde. Langsam wird es Zeit, dass ich mir einen Laserbrenner anschaffe.
So habe ich es umgesetzt: Das Fachwerk wurde ausgeschnitten und oben und unten in Blech gefasst.
Das Blech ist recht wellig. Insgesamt ist alles wellig. Doch da mach' ich mir keine Sorgen. Dadurch wird ein besonderer Charme entstehen.
Ich denke bei dem Fachwerk an die neulich hier geführte Debatte um den Bing-Portalkran oder auch um eine Brücke von Bing - alles mit solchem Fachwerk. Dort war das Fachwerk einfach aus Blechstreifen gelötet. Sauber gerade geschnitten, übereinander gelegt und gelötet. In einer Serie wäre das so nicht gemacht worden. Viel zu aufwändig, damit zu teuer und letztlich auch ungenau.
aus gelöteten Streifen wird das, wie ich fürchte, auch nicht besser. Ich habe keine Möglichkeit, Blechstreifen zu schneiden, ohne dass sie sich verwerfen. Und, beim Löten würden sie sich ohnehin verwerfen.
Mit historischen Stanztechniken kenne ich mich gar nicht aus. Nicht, dass ich kein Interesse dafür hätte. Ich habe schlicht nichts oder nahezu nichts darüber erfahren können.
Wir kommen auf alte Technik zurück. Das finde ich spannend. Bei dem Projekt wollte ich mir eine Auszeit nehmen und einfach nur drauf los löten. Schnell sollte es gehen und keinen Aufwand sollte es bereiten.
Doch schnell sind wir wieder bei meinem (Grund)Thema: Wie haben sie das damals gemacht?
Sicherlich nicht so, wie dieses Vorhaben. Handwerklich ist es eine Katastrophe. Schiefe Bleche und Lötbarzen überall. (Das ist jetzt aber intern, nicht weitersagen).
Es handelt sich um ein Werkstattmodell, wie aus einem Musterzimmer*. Mit ein wenig Unterstützung und viel Farbe wird das schon.
Herzliche Grüße Heinz
*Musterzimmer das wäre doch ein schönen neues Thema. Ich meine allerdings hier das Zimmer, in dem die Urmodelle, Mustermodelle aus Blech hergestellt wurden.
um so eine Halle zu bauen must du vorher eine Zeichnung machen, das sollte genau geplant werden, dazu gehören auch die Ansichten, und wenn es nur Skizzen sind, ich helfe gerne, auch mit Skizzen, nun arbeitest du zu schnell drauflos, da ist jetzt kein richtiges Konzept mehr drin, warum....
die Blechstreifen sind unregelmässig, sollten vier senkrechte im gleichen Abstand sein, dazwischen die Fachwerke....
sind ungenau, stimmt, warum nimmst du nicht einen Rahmen und lötest das Fachwerk mit Vierkant Messingprofilen ein, etwa 3x3, das geht viel sauberer und auch schneller...
wenn diese Halle von Bing z.B. gebaut würde, dann sind die Fenster oder Fachwerke gestanzt und aufgesetzt, lithografiert, und mit Glas hintersetzt, das können wir aber nicht, deshalb die inviduelle Form der Eigenkreation, soll ja sauber und attraktiv werden, imposant und ein Hingucker sein....
wie gesagt, ich helfe gerne, in Teamarbeit, so muss ich mich ausklinken und zuschauen mit den Gedanken dass du das sehr gut schaffen wirst....
Zu der Zeit wurde kaum gestanzt, da hat Heinz schon Recht mit dem Anspruch auf Handwerk. Fachwerke wurden, wenn überhaupt, aus Streifen zusammengesetzt.
Ich wußte natürlich nicht dass Du Probleme mit dem Zuschnitt hast. Mit der Handschere rollt sich ein Streifen, klar. Mit meiner kleinen China-Maschine kommt das zwar auch etwas gerollt raus, aber das lässt sich gerade ziehen.
Das ist im Grunde meine Maschine, die werden wohl in China alle in der gleichen Art gebaut. Der Preis ist nicht zu toppen. Minimale Verbesserungen habe ich gemacht und man muss sie gut einstellen. 300 mm Breite sind oft zu wenig wenn man in Spur 1 baut, aber die nächste Größe wäre dann gleich wieder zu groß für meine Zwecke.
Hier ist der Link zu Arnes Fachwerkbrücke, hier mit geflochtenem Fachwerk, das muss gar nicht sein, passt zur Brücke aber bestens. Bing Brücke als Eigenbau
Heinz, trotzdem helfe ich weiter wenn du willst, ich zeichne dir die Ansichten, wenn du möchtest, bin etwas durcheinander, habe heute Astra bekommen und mir ist kalt....
Wattestäbchen mit Lötwasser versehen und direkt nach dem Löten bzw. Neuerhitzen, wenn das Lot noch weich ist, mit dem Wattestäbchen über die Lötstelle gehen. Da kann man die Lötnähte wunderbar sauber und kehlig herstellen. Zum Schluss ordentlich mit Seife und Wasser abspülen, damit später keine Roststellen entstehen.
Wenn das einmal nicht gehen sollte, helfen die Silikonscheiben.
Impfstoffe birgen mitunter Risiken, die sorgfältig abgewogen werden sollten. Nebenwirkungen können Schwindel, Lallen, Lachen und Übermut sein. In seltenen Fällen kann es zum Erbrechen kommen.
Soweit ich weiß, braucht es starke Niederhalter, um feine Blechstreifen zu schneiden. Man spricht von Schlagscheren. Der Schnittwinkel muss sehr flach und die Energie sehr hoch sein.
Sicherlich besitzen einige Foristen solche Maschinen und können berichten.
Aber etwas größer ist nicht viel teuerer. Meine Schere kann ca 60cm breite schneiden. Die Schere ist schwer genug und mit Hebelwirkung reicht es lässig ohne viel Kraft zu schneiden. Die Platte verformt sich überhaupt nicht und den Niederhalter habe ich meistens abmontiert (obwohl man das für die Sicherheit besser nicht tut)
gerade stelle ich fest, weil ich einige Paya Teile verkaufen will, dass einige Bleche übrig sind, ich habe die breiteren schneiden lassen, sie sind schnurgerade, L= 37 cm, 0,7 x 6,0 mm die dünneren habe ich vom Flohmarkt, auch super gerade, L= 40 cm, 0,8 x 2,5 mm
noch einige Antworten stehen aus. Zunächst vielen Dank für die vielen Anregungen und Beiträge. Das freut mich sehr.
Ich finde es toll, dass Georg mich unterstützt. Es ist schön, einen Baufachmann mit dabei zu haben. Natürlich hat Georg sofort erkannt, dass bei der Statik nachgearbeitet werden muss.
Es fehlt ein Zuganker, der das seitliche Auseinanderdriften der Hallenwände verhindert. Insgesamt ist die Halle im Eingangsbereich total lapprig.
Auf der Rückseite findet sich ein Tor, ich nenne es den Personaleingang.
Wenn die Halle in die Eisenbahnanlage integriert ist, können hier Züge halten und Material anliefern.
@Georg, die Mauerpfosten kann ich mit Hilfe eines Bandstahls herstellen. Die Breite des Bandstahls wird angerissen und die Flanken werden hoch gebogen, so dass der Stahl "press" hineinpasst. Mit einem Karosseriehammer kann die Form geschlossen werden. Die Mauerpfosten sind dann etwa 20 x 5 mm im Profil.
Wenn du alles gut verlötest wird das schon halten, ich habe mal ein Minimodell gebastelt und es deformiert sich bei grosser Belastung, klar, davon sechs Stück in die Werft einbauen und an den roten Stellen mit Bleche verbinden, dann hast du auch schon eine Galerie, die Fahne oben finde ich passend, ein Gag....
Die Tore würde ich aus Balsaholz machen und dunkel beizen, der Schrägriegel muss natürlich eingebaut werden, bin gespannt wie es weitergeht...