Hallo, Heinz, und auch hallo Georg, der auch eine Werft baut,
der Riera hat einmal im FAM einen wunderschönen grossen Laufkran von BING vorgestellt. Leider sind die etwa 650 Beiträge von Rainer bis auf 42 Stück eingeeist worden; das bedeutet, dass sie auch für angemeldete user durch die Suchfunktion, egal, welches Stichwort man eingibt, nicht mehr aufzufinden sind. Warum das so gemacht wurde, weiß ich nicht, ist mir ein Rätsel.
Von damals weiß ich aber, dass dieser von BING nur kurze Zeit gebaute Laufkran im Katalog von 1914 unter der Nr. 10541 zu finden ist (ich hatte mir das damals notiert). Dieser Katalog ist zu finden im Nachdruck von Claude Jeanmaire, BING 1912 - 1915, Seite 391.
Natürlich darf der Nachbau eines solchen Laufkatzenkrans nicht in der Halle, sondern muss vor der Werft stehen.
Schönen Gruß Udo
Edit: Ich habe gerade gesehen, dass dieser große Laufkran sehr gut bei Schiffman BING Spur 1 abgebildet worden ist.
ein Beitrag über Bing Krane ist in Planung. Als "Hafenkind" haben mich die riesigen Ungeheuer schon immer fasziniert. Nur leider sind meine Aktivitäten aufgrund heftiger Umbauarbeiten sehr fokussiert und leider nicht auf Blechbau.
Bing oder Märklin Krane, Laufkrane haben oben laufende Laufwerke. Das geht bei meiner Werfthalle nicht.
Ich konnte heute ein wenig basteln und werde versuchen, es morgen vorstellen.
der Bauleiter hat eine innovative Bauart vorgeschlagen. "Wir bauen erst das Dach. Dann kann man im Trockenen arbeiten, wenn es regnet.". Links oben ist der Laufkran erkennbar.
Die erste Wand steht schon provisorisch im Rohbau. Eine weitere ist in Vorbereitung. Die Kanten sind gekantet. Dadurch wir Stabilität erreicht.
Die Laufkranschine befindet sich direkt unter dem Dach. Die Katze ist recht einfach ausgeführt.
Sie gleitet über die Schiene. Das ist nicht optimal, doch es soll nur ein Zierelement sein. Eine Funktion ist aufgrund der geschlossenen Bauweise der Halle ohnehin nicht möglich.
Die Industriebauten, die ich aus dem Hamburger Hafen kenne, hatten große Fenster. Jedoch keine durchgehende Verglasung. Das ist instabil und wäre bei einem Glasbruch auch teuer geworden....
Die Fenster waren/sind in viele kleine Vierecke geteilt. Die Vierecke sind mit Profileisen gerahmt. Dadurch konnte/kann man kleine Glasscheiben austauschen, wenn die defekt waren/sind.
Moin. Mundgeblasenes Glas mattieren - mal ehrlich, das ist doch Perlen vor die Säue! Das schöne an mundgeblasenem Glas sind ja gerade die Unreglmäßigkeiten, Schlieren, kleine Luftblasen. Wenn das alles durch Mattieren verdeckt werden soll, dann täte es aber auch billigstes Fensterglas. Wie wäre es eigentlich, die vielen kleinen Stege und Sprossen erstmal zusammen zu setzen und dann die "Scheiben" mit Windowcolor zu gießen? An den Rändern wölben sich dann die vielen kleinen Scheiben, so daß ein ungehinderter Durchblick nicht möglich wäre. Schlieren etc würden dabei auch entstehen. Am Ende dürfte das richtig schön alt aussehen, wenn man den richtigen Farbton des "Glases" trifft.
Das Glas: Ich denke nicht, dass das mundgeblasen ist. Durch den Herstellungsprozess sind grosse gerade Glasscheiben fast nicht hinzukriegen - deswegen haben die ganz alten Häuser auch Butzenscheiben oder auf jeden Fall ganz kleine Felder in den Fenstern mit vielen Sprossen. Ich nehme an, dass die Gläser, die du im Vorrat hast, gezogenes Glas ist - oder wenn es sehr alt ist, vielleicht auch Walzglas. Das hat auch innere Spannungen und Luftblasen, welche zu den Verzerrungen führen. Der einzige Herstellungsprozess, bei dem das nicht passiert, ist Floatglas, ein Herstellungsprozess, der, wenn ich mich richtig erinnere (hatten das in meiner Berufsausbildung), in den Fünfziger Jahren entwickelt wurde
Grüsse
Ursin
****** alle meine Bilder und Texte verfügbar nach cc-by-nc-sa
Die Scheiben, die ich hier habe, sind mundgeblasen und geplättet. Die Glaskugel wird aufgeschnitten und zu einer Scheibe geformt. Bei uns in der Nähe gibt es eine Spiegelschleiferei. Da kann man das genau erfahren. https://www.genussregion-oberfranken.de/...zum-ochsenkopf/
Wenn du das sagst, wird das schon stimmen. Für mich sehen die Fensterrähmen einfach genügend neu aus, dass industriell gefertigtes Walz- oder gezogenes Glas verfügbar gewesen sein müsste - und das wäre ja viel günstiger als das geblasene, nicht?
Grüsse
Ursin
****** alle meine Bilder und Texte verfügbar nach cc-by-nc-sa
auf dem letzten Bild fällt mir etwas zu Deinem gemauerten Sockel auf:
Die unterste Ziegelfläche müsste um einen halben Stein versetzt sein. Man blickt auf Seitenfläche und die Oberseite der Steine, deshalb passt der Versatz hier nicht.
Oder Du ersetzt die horizontale Fläche durch eine Werkstein- oder Betonfläche, allerdings auch wieder mit angedeuteter Materialstärke.