Diese Dinger sind preiswert, kosten 1,50 Euro, und habe gleich mehrere gekauft, falls ich Gefallen daran habe und es leicht durchführbar ist, dann kann es vielleicht sogar Spass bereiten....
sag Bescheid wenn du etwas brauchst, noch gibt es den kleinen erstklassigen Laden hier in Köln....
Es gibt zweierlei Brückengleichrichter bei mir, die runden sind B40R, leisten bis 40V und 2 A, die eckigen sind besser und leisten entsprechend mehr, es ist immer eine Platzfrage wo und wie die Dinger eingebaut werden können, die Steckerleiste an der Seite sind Stecker und Muffen in Mikroformat, einzeln abzwickbar, diese nehme ich für die Beleuchtungen, damit ich nicht immer den Draht ablöten muss wenn eine Reparatur ansteht....
Der grosse Gleichrichter ist eingebaut, alles angeschlossen, Prop und Beleuchtungen, er läuft, aber er braucht zusätzliche Gewichte, klingt blechern, aber er läuft wie gewünscht, also alles wieder zerlegen und unter dem Dach selbstklebende Matten einkleben, das Gleiche an den Seitenwänden, und Gewichte müssen auch irgendwie untergebracht sein, dann erst ist der Zepp OK, lackieren werde ich nicht, die Messingnase habe ich poliert, das sieht schon mal gut aus, das restliche Gehäuse bleibt vorerst, später, wenn ich Lust habe , kann ich immer noch lackieren....
ENDE hier, nächstes Projekt, die E 65 wartet....
Danke für alle Tipps, haben sehr geholfen und ich habe was gelernt...
ja, Matten wären doof, aber der Zepp dreht durch und klingt blechern, was also wäre die Lösung...?
---anstatt der Matten könnte ich diese Bleifolie nehmen, die Dachdecker nehmen solche, die habe ich hier, könnte sie unter dem Dach sehr gut anpassen und mit beidseitigem Klebeband befestigen, das Gleiche mit den Seitenwänden, das alles ist natürlich wieder rückgängig zu machen, damit hätte ich gleich alle Probleme gelöst...
---es gibt Filz welches auf einer Seite mit selbstklebenden Folien versehen sind, die also anbringen und als Gewicht angepasste Bleikörper die zwischen den Platinen gelegt werden...
Je weiter das Gewicht nach unten verlagert wird desto besser, aber es muss über dem Antrieb sein, also beide Radachsen...
Georg, einen ruhigen Lauf bekommst du wenn die Masse oben ist. Wie beim Menschen. Der Oberkörper bleibt relativ ruhig wenn du rennst, aber die Beine wirbeln. Ich habe mal einer großen Lok, die bockbeinig war, einen besseren Lauf beigebracht indem ich vorn in die Kesselnase, unter der Schornstein, genügend Gewicht gemacht habe. Die Idee mit der Bleiplatte oben im Gehäuse ist nicht schlecht. Probiers einfach. Dann packe Pappscheiben zwischen Motor und Gehäuse und zwischen Schraubenkopf und Motor. Das fand ich auch bei anderen Märklin-Loks. Durchdrehen der Räder? Sitzt er auf den Schleifer auf? Ist die Schleiferfeder zu stramm? Läuft die hintere Achse richtig leicht, trotz Propeller? Der Zepp hatte (zumindest meiner) Räder aus Blei. Die sind nicht leicht zu finden und laufen gern ein, so war es bei meinem. Die vorderen Räder sind bei deinem Zepp auch anders als hinten. Vielleicht sind einfach die Räder vorn etwas zu klein.
Die vorderen Räder haben 12-, die hinteren 10 Speichen, alle sind aus Blei, D= 28,5 mm, der Schleifer sitzt sehr knapp über dem Mittelleiter, federt aber noch, die Papp U- Scheiben sind eine gute Idee, die Bleigewichte muss ich einfach testen, der Motorblock ist ja zweigeteilt, ich werde den ein wenig knicken, so dass die Räder besser zur Schiene kommen, dazu muss ich aber an der Motorbefestigung fummeln, etwas biegen, oder drei Papp U- Scheiben einlegen....
Ist ein schöner Zepp, trotz des verbrauchten Lackes, ist urig.....
Der Rahmen muss fluchten, darf nicht geknickt sein. Die Räder sehen nicht nach Blei aus, jedenfalls nicht alle, aber ich habe sie nicht vor der Nase....
Morgen werde ich einen Versuch starten, das gesamte Gehäuse habe ich blitzeblank poliert, wie ein Spiegel sieht es aus, das gefällt mir auch sehr gut, dann wird morgen lackiert, mit Klarlack, gesprüht, vorsichtig und dünn, ich hoffe es funktioniert und das Weissblech nicht trotzdem darunter rostet, muss knochentrocken sein, das Wetter soll ja super werden....
Der erste Zepp in silber glänzend, man kann sich darin spiegeln....
Beim Arbeiten kommt man auf viele Gedanken besonders wenn man viele Kopien machen muss, die fast automatisch passieren, und so habe ich mir vorgestellt....
... ob das funktionieren würde wenn der Zepp umgebaut würde, den Original Motor ausbauen und einen Flugzeug Motor einbauen, die gibt es für Modellflugzeuge, sehr leistungsstark, haben an die 10.000 Umdrehungen, einen guten Propeller anklinken, vier Räder mit Kugellager für die Schiene, sollte das funktionieren....?
... Vielleicht würde der Zepp tatsächlich abdonnern, jetzt kommt noch die Überlegung, wie bremse ich das Teil, wenn Strom fliesst, dann müsste ein Minimagnet, als Bremse eingesetzt, das Rad entblocken, wird der Strom abgeschaltet senkt sich der Bremsmagnet zum Rad....
...der Propeller könnte aus Gummi oder Silikon sein, Schleifer muss unten sein zur Stromaufnahme, dann aber Rollenschleifer....
... dann könnte man auch eine Beleuchtung einbauen, was meint ihr, würde, könnte und sollte das funktionieren....?
das Problem konnte ich ja bereits beim Zeppelin am Turm-Ausleger studieren. Man muss mit der Luftschraube zunächst einen Schub erreichen, um den Lagerwiderstand zu überwinden. Dann muss man schauen, wie sich die Geschwindigkeit entwickelt und vorausschauend den Schub sprich die Propellerdrehzahl nachregeln. Der Auslauf dürfte beträchtlich sein. Ein großer Gleisradius und/oder eine Überhöhung der bogenäußeren Schiene sind sicher von Vorteil.
diese Flugzeug Motoren, im Gegensatz zu eurem Märklin Motor, sind Hochleistungsmotoren was die Drehzahl betrifft, je nachdem ich Strom dazugebe kann der Motor langsam oder schnell abdüsen, aber es dürfte stimmen dass für einen Start das typische Flugzeuggeräusch hörbar ist....
Zitat von Udo im Beitrag #70Bei Verwendung eines Fluzeugmotors kann man zwecks Innenbeleuchtung einen Generator betreiben und vor allem das Fahrzeug haftpflichtversichern.
Der mir am besten bekannte Luftschraubenantriebsschienenzeppelin stammt von Hans Peter Kuhlo. Er baute aus Metallbaukastenteilen Spur 1 Fahrzeuge. Die ganzen Klassiker der 1930er Jahre, vom Krokodil bis zum Zepp. Hier seine Bilder. Es gibt auch Texte dazu. Der Zepp war schwierig wegen der Rollwiderstände. Der Vorteil ist aber dass man durch die externe elektrische Versorgung im Grunde keine Leistungseinschränkung hat. Man muss das nur mit der richtigen Luftschraube im vorgegebenen Durchmesser in Schub umwandeln können. Das ist wohl bei dem geringen vorhandenen Platz die größte Aufgabe.
Ich erinnere mich auch einen einen Umbau eines Schylling Zeppelins mit Luftschraubenantrieb. Aber wo das veröffentlicht wurde ist mir entfallen.
Die Bremse ist sicher sinnvoll für den Nofall. Vielleicht geht es auch ohne Magnet. Nur mit Mechanik und dem vorhandenen Antriebsmotor. Da fällt mir spontan eine Schleifbremse ein, die mit Feder belastet das Rad blockiert, so wie schon beschrieben. Der Antrieb dazu ist aber ein einfacher Strick. der um die Motorwelle gelegt wurde. Die Schlinge kommt an einer Seite an die Bremse, das andere Ende ist leicht mit Feder belastet. Jetzt kann man entscheiden: Bremse los wenn Motor nach vorn dreht und die Bremswirkung kommt durch die Feder. Man kann aber das auch anders rum machen. Bei Vorwärtsfahrt die Schlinge so dass der Faden entlastet wird, im Grunde alles frei läuft, auch der Antrieb. Bei Rückwärtsfahrt - Umsteuern der Propellerwelle - greift die Schlinge dann und zieht die Bremse an.
Apropos Metallbaukasten, vorige Woche habe ich einen 94 jährigen Mann besucht, leidenschaftlicher Sammler dieser Märklin Kästen, er muss sie alle haben, so grosse Kästen sah ich noch nie, etliche Ersatzteile, das Schönste aber waren seine Eigenbauten, eine BR 01, Länge etwa zwei Meter, mit Motor und funktionierender Steuerung, er sagte dass er diese Lok im Museum gesehen und gleich nachgebaut hatte, eine Krokodil stand auch da, gleiches Kaliber, sowie vier Güterwagen, Kessel- Rungen- gedeckter Güter- und Raubtierwagen, passend zu den Loks, alles zusammen Länge über zehn Meter, ich habe vergessen Fotos zu schiessen, mache ich noch....
Er will alles verkaufen, findet aber kein Museum dafür....