Schienenzeppelin aus der Bucht, elektrisch, gefischt....!

Der Preis dürfte genau den Wert des Zeppelins entsprechen, doch was kommt auf mich zu,
der Lack ist abgenudelt, der Propeller ist OK, Motor dürfte kein grosses Problem sein, zwei
Schleifer, vielleicht funktioniert er sogar noch....

https://www.ebay.de/itm/Echter-Dachboden...353.m2749.l2648

Neu lackieren oder nicht, ich tendiere nicht zu lackieren weil der Zeppelin alt ist, und wenn
lackieren, silber....? Welcher Lack, glänzend Finish...?

Die Räder sehen noch gut aus, und... fährt er auch rückwärts...?

mit GRüssen Georg

Glückwunsch!

Hallo Georg,

wie sieht denn der Zeppelin im Original aus? Hast du da Fotos? Viel Farbe ist ja nicht mehr dran. Das spräche ausnahmsweise für eine Restaurierung.

Kannst du etwas zu dem Schienenzeppelin sagen, wann wurde er hergestellt und von wem (Märklin)?

Ich finde, er hat schon seinen Reiz. Die dünne Farbe verleiht ihm eine eine Aura von rasender Geschwindigkeit.

Herzliche Grüße
Heinz

Das scheint eine begonnene Restaurierung zu sein. In blankem Weißblech gab es den Zepp nie. Ich würde restaurieren.

Neuland für mich, wenn er angekommen ist mache ich bessere Fotos, dann
schaue ich mal was da zu machen ist, silber lackieren wird schwierig sein,
aber mal sehen, ich glaube ihn so zu lassen wie er eben ist...

Danke und mit GRüssen Georg

Hallo Georg,

spannend wird sein, Fotos vom Original zu finden.

Man kann alles so lackieren, wie es im Ursprung war. Da gilt es zu wissen, mit welchem Material gearbeitet wurde.

Ich freu' mich auf den Baubericht.

Herzliche Grüße
Heinz

Georg,

hier ist ein Foto aus dem Schiffmann.
Es gibt 3 Baulose. Wenn deiner komplett beleuchtet ist, hast Du die letzte Serie,

Vor Jahren hatte ich das Gehäuse einer Märklin Schienenzeppelin gekauft, ziemlich verbeult, mit der Idee, es würde bei eBay jemals einen geeigneten Uhrwerkmotor geben. Aber nein und das Ding blieb auf einem Regal stehen und sammelte Staub. Letztes Jahr habe ich beschlossen, etwas damit zu tun. Ich habe ein Chassis aus Messingblech hergestellt und einen kleinen 15-Volt-Elektromotor mit Schneckengetriebe gekauft. Während das auf Bestellung war, schlug ich die Dellen so weit wie möglich aus, insbesondere die Nase des Zeppelins, und machte das Gehäuse mit Füllstoff und viel Schleifen wieder ziemlich glatt. Ich hatte noch eine Sprühdose in Silbergrau und das gab dem Ding wieder ein ansehnliches Aussehen. Ich hatte auch einen Märklin Schleifer, der auf einem Holzblock als Isolierung unter dem Fahrgestell platziert wird. Wie beim Original von Märklin treibt der Motor die Vorderachse an, während die Hinterachse die Langachse antreibt, an der der Propeller über eine Riemenscheibe und einen Riemen montiert ist. Vor Jahren hatte ich diesen Propeller bereits als Reproteil gekauft, ich hatte noch die zwei notwendigen Riemenscheiben in einer Teilebox und ich hatte noch eine Länge von 3 mm Stange, aus der ich die Radachsen und die Propellerwelle machen konnte. Die Räder habe ich bei Ritter gekauft und silber lackiert. Nach einer ersten Probefahrt konnte der Propeller mit einem Tropfen Sekundenkleber auf seine Welle geklebt werden und damit war der Schienenzeppelin einsatzbereit.
MfG
Hans

[[File:Märklin Schienenzeppelin-1.jpg]]

[[File:Märklin Schienenzeppelin-2.jpg]]

[[File:Märklin Schienenzeppelin-3.jpg]]

Hallo Hans,

klasse Arbeit, vielen Dank für die Fotos, das gibt schon mal guten Mut,
doch welche Farbe hast du dafür genommen, und hast du Klarlack gefinisht...?

mit GRüssen Georg

Ist der Propeller original ?

So sehen Bilder aus, wenn man etwas zeigen will:









Schönen Gruss
Udo

Udo, keine Ahnung, bei Ritter kostet er 25 Euro....

mit GRüssen Georg

Georg:
Der Lack, den ich verwendete, war Motip Autolack Acryl, Nr. 55265 (ich hatte ihn immer noch, nachdem ich einige Teile eines meiner Motorräder gesprüht hatte). Ich habe keinen Klarlack verwendet, aber das wäre besser gewesen - er wird ein bisschen mehr Glanz geben.

Udo:
Ich habe schon vorher Bilder gepostet und es ist immer gut gelaufen. Warum es diesmal nicht lief wie geplant, weiß ich nicht ... Ich habe es dreimal versucht, aber jedsemal mit dem gleichen Ergebnis.

MfG,
Hans

picr.de, dann wird dir geholfen.

Immer in der richtigen Größe, immer in der richtigen Position.

Wie, wann, wo wird etwas gelöscht ???

Zitat von cmnhorsebreeder im Beitrag #13

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Und immer nach einiger Zeit unwiederbringlich gelöscht, Udo...... 😞

Liebe Grüße von Claudia

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Was will man mehr verlangen, ausser einem echtem Schnäppchen, für 300 Euro...?
Das Gehäuse ist OK, der Motor muss repariert werden, die Feldspule ist hinüber,
dass heisst ein Kabel schaut heraus, das andere ist abgebrochen, ausgerechnet
jenes, welches als unterstes herausschauen müsste, ich muss also alles abwickeln
und neu wickeln, auch noch nie gemacht, traue ich mir aber zu...







Der Anker ist auch OK, ist schon sauber und gemessen, an der Schaltung ist
der Pertinax- Verbinder gebrochen, auch kein Problem, ansonsten werde ich den
Zepp irgendwie wieder zum Laufen bringen, oder kaufe ich die Feldspule gleich neu,
besser, aber dann habe ich die Erfahrung noch nicht gemacht sie zu wickeln,
neuen Draht kaufen, die Umwicklungen zählen, Länge des Drahtes, Dicke des Drahtes
und so weiter, richtig....?

mit GRüssen Georg

Wenn ich neu wickele.... kann ich den alten Draht wieder benutzen...?
Dann werde ich eine kleine Hand- Wickelvorrichtung basteln, damit die wieder
so genau nebeneinander liegen...

mit GRüssen Georg

Hallo, Georg,

hier in Köln gibt es das Elektrobastelgeschäft Vandermeyden mitten in der Stadt. Du kennst das ja. Und der Inhaber hockt dauernd da rum und lötet, teilweise mit der Lupe, winzige und winzigste Teile an Schaltungen usw.

Da kann ich es nicht verstehen, dass man noch keine Methode ersonnen hat, solche kurz abgebrochene Drähtchen zu verlängern. Geht das nicht oder gibt es bei einer Lötung Probleme ?

Schönen Gruß
Udo

Moin.
@ Georg: Nein, den Draht nicht wiederverwenden. Der Isolierlack reißt und platzt, Windungs- oder Masseschlüsse sind die Folge. Auch der Draht selbst bricht recht schnell.
Profis und die Industrie legen unter die oberste Lage ein Blatt Papier. Dann liegt alles ordentlich und sieht schön aus.
@Udo: Um Löten zu können, muß man erstmal an den Draht vernünftig heran kommen. Ist man zu dicht an der Spule, besteht die Gefahr daß der Lack wegläuft und dann Windungsschlüsse entstehen. Wenn es der innere Anschluß der Spule ist, läßt sich auch kaum was abwickeln. Zieht man zu stark, reißt oder bricht der Draht dann gerne. Da gehört schon etwas Übung dazu, und selbst dann klappt es nicht immer.

Udo,

der abgebrochene Draht ist der Anfangsdraht, der Draht mit dem zuerst
aufgewickelt wird, der Enddraht schaut heraus, den kann ich anlöten,
oder eventuell auch um eine Umdrehung verlängern,
aber der Anfangsdraht... den kriege ich nicht mehr, ich muss neu wickeln,
das interessiert mich jetzt....

mit GRüssen Georg

Hallo Georg,

Zitat von geopiri im Beitrag #20

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das interessiert mich jetzt....

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Hallo,

das Thema "Spulen" ist nicht einfach. Steffen hat ja auch schon einige Dinge angesprochen, was das Reparieren angeht.
Wenn ich eine zu reparierende Spule erst abwickeln muss, um an das (gebrochene) innere Ende zu kommen, dann ist der "gewonnene" Spulendraht - in unserem Fall meist lackisolierter Kupferdraht - normal nicht wieder verwendbar. Er ist vor 50 oder noch weit mehr Jahren aufgewickelt worden, normalerweise unter leichter mechanischer Spannung, um die Spule einigermaßen kompakt zu wickeln. Wenn ich so einen Draht abwickle und von Hand wieder neu aufwickle, dann entsteht keine neue Spule, sondern ein Drahtknäuel.

Wichtig für die elektrischen Eigenschaften einer Spule sind diese Werte:
- Querschnitt des Kupferdrahtes
- Material und spezifischer Widerstand des Kupferdrahtes. Seit den 30er Jahren ist Elektrolyt-Kupfer der Standard: mindestens 99,9 % reines Kupfer.
- Anzahl der Drahtwindungen

Die erforderliche Länge des Drahtes ergibt sich aus den geforderten Eigenschaften und der Ausführungsqualität der Wicklung. Wenn die Wicklung zu lose ist, brauche ich zu viel Draht, um die Windungszahl zu erreichen. Dann ist aber der Drahtwiderstand zu hoch und es fließt zu wenig Strom. Dadurch ist die Induktivität der Spule zu gering und ich müsste das eigentlich einen etwas dickeren Draht kompensieren.


Es gibt Spulenwickelmaschinen, mit denen man sauber gewickelte Spulen herstellen kann. Innenbreite des Spulenkernes eingeben, Dicke des Drahtes einschließlich Lackisolation eingeben. Dann Motor einschalten oder Handkurbel betätigen. Und das Zählwerk beobachten... geht alles ganz schnell und einfach.

Ich habe dazu mal in die ebay Kleinanzeigen geschaut. Da scheint unter 150 € nichts zu machen sein. Also doch Replika Spule kaufen?

Gruß, Thomas

Das Thema interessiert mich weiter, nun habe ich eine kleine Wickeleinheit gebastelt,
geht mit der Handkurbel, und jetzt mal angenommen....



Ich wickele den alten Draht vorsichtig ab, vielleicht können es mehrere Meter sein,
den Draht, 0,31mm, lege ich vorsichtig und im grossen Radius beiseite, um den Spulenkern
lege ich Backpapier, so habe ich das mal gehört, und fange mit der ersten Wicklung an,
die Wicklungen möchte ich ziemlich präzise wieder aufwickeln, dafür habe ich das
Teil gebastelt, eine Hand dreht, die andere führt den Draht, das kann dauern, aber
ich will es versuchen, klappt es nicht muss ich neuen Draht kaufen, aber ich hoffe
es funktioniert, messen kann ich zwischendurch ob ein Kurzschluss drin ist....

In meinem alten Märklinkasten war noch eine Spule mit Draht, dieser Draht ist aber
0,27mm, ich glaube den kann ich nicht nehmen wenn es nicht funktioniert, oder...?

Danke für die Hilfen, das wird für mich interessant....

mit GRüssen Georg

Moin. In einem alten DDR-Bastelbuch wurde geraten, bei der Post nach Gesprächszählern zu fragen, um die Wicklungen automatisch zählen zu können. Heutzutage wird das wohl eher elektronisch funktionieren. Müßte ich aber auch erst bei Conrad o.Ä. nachgucken.
Durch den dünneren Draht würde ein geringerer Strom fließen, wodurch ein paar Windungen mehr drauf müßten, um das zu kompensieren. Es steigt aber der Innenwiderstand der Spule und weil die alten Motoren ja Reihenschlußmotoren sind, ändert sich auch der Spannungsabfall über der Spule, dadurch die am Anker anliegende Spannung und insgesamt die Leistung. Kann man berechnen, die Formel habe ich aber gerade nicht zur Hand. Oder man probiert es einfach aus - MUP heißt das: Methode des unbekümmerten Probierens.
Ich könnte mir vorstellen, daß bei einer Änderung von 0,04mm im Durchmesser sich an der Leistung nicht viel ändern wird und es vlt nicht mal wirklich "fühlbar" wäre.